Was hat der Druck mit Teilchenbewegung zu tun? (statt Temperatur)

5 Antworten

guck dir mal das prinzip von " le chatelier" an :)

druck hat einfluss auf die teilen, kommt es zu einem unterdruck z.b. sind die kolissionen zwischen den teilchen viel höher, da sie sich nun auf weniger fläche bewegen müssen und so öfter aneinander prallen

erhöht z.b. auch reaktionsgeschwindigkeiten aber nicht bei allen stoffen!

Sie können sich das leicht über den Impuls der Gasteilchen klarmachen. Der Impuls ist das Produkt aus Masse und Geschwindigkeit (damit ist dann auch die Teilchenbewegung verarbeitet). Leider lässt der "Lore-Roman"-Editor keine exakte mathematische Formulierung zu, weshalb ich es hier einmal verbal versuche:

Die Summe über i aller Teilchen der Masse m-tiefgestellt-i mit der dazugehörigen Geschwindigkeit v-tiefgestellt-i dividiert durch das Produkt aus Fläche und Zeit ist dann der Druck, kurz:

Die Summe aller Teilchenimpulse pro Zeit t, die auf eine bestimmte Fläche A prallen, ist der Druck p:

Grob vereinfacht:

p = (m mal v)/(A mal t),

da v/t durch die Beschleunigung a ersetzt werden kann, ergibt sich:

p = (m mal a) / A,

nach Newton ist aber das Produkt aus Masse und Beschleunigung eine Kraft:

p = F / A

und das ist nach der Definition der Druck!

Grundsätzlich gilt für ideale Gase die Gasgleichung p * V = n * R * T

Du weißt ja, dass ideale Gases nicht flüssig werden können, und man erst mal die "van-der-Waals"-Korrekturen vornehmen muss: (p + a/V^2) * (V-b) = RT (für 1 mol). Dann ist die Kurve aber auch noch nicht ganz richtig....

Im konkreten Fall sieht das so aus:

http://de.wikipedia.org/wiki/Phasendiagramm

Je nach Stärke der anziehenden Kräfte zwischen den Molekülen wird ein Mindestdruck und eine Mindesttemperatur für eine Verflüssigung benötigt.

Also zu erst einmal bedeutet Druck soviel wie Kraft pro Fläche. Wenn du also ein Gas in einer Dose hast, dann üben die umherfliegenden Teilchen Kraft auf die Aussenhülle aus.

wenn du die selbe menge Gas nun in ein kleineres Gefäß füllst, dann können die Teilchen viel öfters gegen die Wandung stoßen. Daher vergrößert sich der Druck.

Um so Gas du in ein Gefäß mit bestimmter unveränderbarer Größe füllst, um so dichter müssen sich die Teilchen aneinander drängen.

Irgentwann sind sie so dicht zusammengedrängt, wie es sonst nur bei Flüssigkeiten ist.

das klappt bei Flüssiggas! Wenn du die Propangasflasche auf drehst, dann entspannt sich das Gas und wird gasförmig.