Was erreicht man mit dem Abbrennen von Unkraut mittels Propangas?

6 Antworten

uns hat das mal ein Gartenmensch so erklärt: man brennt das Unkraut nicht ab, sondern erhitzt es auf ca. 80° C, dann bilden sich Giftstoffe, die in die Wurzel wandern und so das Zeug quasi von innen her dauerhaft zerstören. http://www.wer-weiss-was.de/theme91/article2951141.html

Wie willst Du denn mit dem Brenner erkennen und kontrollieren wann 80 Grad erreicht sind....die Leute fackeln es einfach ab und fertig. Und das bringt eben nicht viel mehr...

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Dankeschön, das war ein guter Hinweis!

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@Herold

Die Artikel von den genannten Gartenexperten (Link!) sind schon mal lesenswert. Es gibt "FÜR und WIDER"-Meinungen.

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Naja, durch das Abbrennen werden auch die schon vorhandenen Samen mit verbrannt. Außerdem bekommt man Gras oder Wildkräuter aus den Ritzen zwischen Wegeplatten nicht mit herkömmlichen Mittel heraus. Und dass das Bücken entfällt ist ein angenehmes Nebenprodukt.
Ach ja, es ist sicher besser zu brennen als mit der Giftbrause zu hantieren.

Ja, da kommen zumindest keine Schadstoffe in den Boden.

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Tja, was erreicht man damit.... Unter Umständen eine Anzeige und eine empfindliche Geldstrafe (Stichwort "offenes Feuer") und die Tatsache, daß man ne Weile DAS Stadtgespräch ist, weil ein besorgter Nachbar oder Anwohner die Feuerwehr angerufen hat und die mit vollem Aufgebot bei Ihnen vorbei geschaut hat. ;-))

Nee, nicht immer! Das was ich heute sah, waren normale Straßenarbeiter oder Handwerker, die das machten.

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Bei dieser Methode muß man die Pflanze nicht verbrennen, es reicht das Verkochen der Zellen. Damit schädigt man viele Unkräuter so stark, daß der Neuaustrieb nicht mehr gelingt. Unkräuter mit tiefen Wurzeln oder weitreichendem Wurzelgeflecht werden zumindest sehr langsam erneut treiben. Samen, die unauffällig in Fugen verborgen sind, erwischt man kaum. Dennoch ist diese Methode, wenn man sie regelmäßig anwendet erfolgreich. Sie ist auf jeden Fall preiswert und umweltfreundlicher als der Einsatz von Herbiziden. Nicht bei allen Flächen kommt man durch "Bücken und Auskratzen" zum Ziel. Und nicht jedes Kreuz verträgt diese Arbeit auf Dauer, die Arztkosten bei einem Bandscheibenschaden liegen deutlich höher.:)

Danke, das war sehr interessant. Also ein bissel was gutes bringts doch! Mit Selbstzupfen erwischt nie alles!

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Das ist das Prinzip der Brandrodung...sehr guter Boden für das nächste "Unkraut"....

Du sollst aber nach einer Brandrodung Kartoffeln und Kürbisse anbauen. Ich hatte gerne "Bratskartofflen" und Bowle! ;)

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@raubkatze

Die hast Du doch schon (sei doch nicht so vergesslich). 06.01.09 ich freu mich auf die Paddy :-))

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