was bedeutet theologie?

6 Antworten

Theologie setzt sich aus 2 griechischen Worten zusammen. "Theos" ist Gott und "logos" ist die Lehre. Theologie ist also die Lehre von Gott. Also eine Wissenschaft wie Philosophie. Ein Studienfach eigentlich. Theologen beschäftigen sich mit allem, was mit Gott zu tun hat. Theologie ist meist konfessionell getrennt, es gibt also katholische, evangelische.... Theologie. die beschäftigen sich also beispielsweise mit der Auslegung der Bibel.

Dass man über den Glauben nachdenkt und so philosophisches infrage stellt. Kritik an Wissen, und dem was wir für real halten. Also am menschlichen Verstand.

Das meint die Rede von G´tt

Th. ist ihrem Wesen nach das ausdrücklich bemühte Hören des glaubenden Menschen auf die eigentliche, geschichtlich ergangene Wortoffenbarung G´ttes und das wissensch. methodische Bemühen um ihre Erkenntnis u. die reflektierende Entfaltung des Erkenntnisgegenstandes. Ihr "Gegenstand« ist also nicht G´tt. Th. setzt die Wortoffenbarung voraus, lässt sich aber nicht angemessen von ihr abgrenzen weil diese Offenbarung selber schon ein Wissen von begrifflicher u. satzhafter Art als Moment in sich hat, das als solches Moment des Glaubens u. seiner verantwortbaren Verkündigung zur weiteren Entfaltung, Reflexion u. Konfrontation mit anderen Erkenntnissen treibt u. von sich her die Reflexion möglich macht (= "G´ttes Wort im Menschenwort"). Erst recht besteht, ebensowie zwischenvorwissenschaftlicher u. wissenschaftlich methodischer Erkenntnis im allgm, keine feste Grenze zwischen vor- wissenschaftlicher u. wissenschaftlich methodischer Glaubenserkenntnis.

Theologie ist eigentlich eine "Wissenschaft" von was nicht Wissbarem.

Grundlage der christl. Theologie als Bsp. ist die Bibel. Betrachtet man es aber genau ergibt sich ein nicht sehr anschauliches Bild vom "Buch der Bücher".

Die Bibel erweist sich als:

logisch inkonsistente Aneinanderreihung von Erzählungen

Sammlung heidnischer Kulten & Philosophien

sie enthält widersprüchliche Metaphysik

vertritt widersprüchliche Ethik

sie strotzt vor Grausamkeit, Intoleranz und Gnadenlosigkeit

nicht sie ist Grundlage des Christentums, sondern Paulus

die meisten hist. Fakten sind falsch

sie steht in völligem Widerspruch zu naturwissenschaftlichen Erkenntniss

Die Theologie befindet sich in einem peinlichen Irrtum, wenn sie glaubt, wissensch. Erkenntnisse in ihr System einbauen zu können. Dazu müsste die Wissenschaft zuerst ihrer Autonomie beraubt, zur ancilla degradiert, sie muss domestiziert und denaturiert werden, sie muss amputiert und verkrüppelt werden, denn nur ein solcher Krüppel von Wissenschaft reicht dem Glauben die Hand zur Synthese“ (Rauscher)

Der Titel "Wissenschaft" wird von der Theologie für sich in Anspruch genommen und damit missbraucht, um daraus Gewinn zu ziehen und in einer eigenen Fakultät auf der Universität unter Schutz der Obrigkeit ihren Nonsens verbreiten zu können. Eine Disziplin, die sich mit Erfahrungsjenseitigem beschäftigt, kann keine Wissenschaft im gewöhnlichen Sinne sein, weil sie nicht deren Methoden verwendet und auch nicht verwenden kann. Erkenntnisse der Naturwissenschaften werden abgelehnt, wenn sie den vorgefassten Überzeugungen widersprechen.(Löbsack)

Lit: Herbert Vorgrimler Neues Theologisches Wörterbuch

Theologie heißt die Lehre von Gott. Da aber jede Religion und Konfession einen anderen Gott hat, andere heilige Bücher oder zumindest eine andere Interpretation (katholisch, evangelisch z.B.), hat auch jede Religion und Konfession eine eigene Theologie, die an die Konfession, bzw. Religion gebunden ist. Wenn z.B. Professoren wie Küng oder Drewermann dem Vatikan zu progressiv werden, wird ihnen der Lehrauftrag entzogen. Man studiert z.B. kath. Theologie, wenn man Priester werden will oder im kirchlichen Lehramt eine Stelle besetzen will.

Dann gibt es an Universitäten noch die Religionswissenschaften oder die vergleichenden Religionswissenschaften oder die Islamwissenschaften. Dort wird Wissenschaft im üblichen Verständnis von Wissenschaft betrieben. Keiner der Wissenschaftler muss z.B. selbst einer bestimmten Konfession angehören, muss nicht mal religiös gebunden sein. Inhaltlich geht es um historische Aspekte, Textforschung und -analyse, soziologische Aspekte.

religionswissenschaft. theologisches handeln: jemand handelt religionswissenschaftlich. dass heist nicht dass er nach den regeln der religion handelt oder sich religiös benimmt oder so