Warum wird den reichen Menschen nicht ihr Geld enteignet?

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Also mit 10k € kannst Du "nichts machen". Für eine erwachsene Privatperson ist das schon nicht wirklich viel Geld. Für einen Unternehmer ist das "Portokasse". ;-)

Von Vermögen und Reichtum kann da noch nicht die Rede sein.

Außerdem ist Reichtum ja auch nicht nur Geld. Wenn ein solches Gesetz erlassen würde, würden "die Reichen" in Wertpapiere oder in Sachwerte investieren. Möchtest Du Sachwerte ebenfalls einziehen? Dann sind 10k € erst recht "nichts".

Dann kommt dazu, dass die Politik kein Interesse hat, "die Reichen" zu enteignen. Viele Politiker verdienen selbst nicht schlecht und "die Reichen" zahlen, sofern sie das Geld in Deutschland verdienen und deponieren, auch entsprechend hohe Steuern. Wenn sie es ins Ausland schaffen, kommt "der Staat" ohnehin nicht ohne weiteres dran.

Ja, da hast du Recht, es müssten alle Staaten so etwas "einführen" meiner Meinung nach, denn dann könnte man nicht ins Ausland flüchten, denn dann wäre es überall gleich. Aber das ist wohl Utopie. Ich verstehe das einfach nicht, mir geht es einfach um den Gerechtigkeitsaspekt.

Hier fahren die reichen schwarze Limousinen und woanders sterben Menschen an Hunger.

@Torranto

Hier fahren die reichen schwarze Limousinen und woanders sterben Menschen an Hunger.

Nach "woanders" brauchst Du gar nicht zu gucken. Auch hier in Deutschland geht es längst nicht allen Menschen gut. Ich wohne in Berlin. Hier gibt es viele Obdachlose.

Warum werden die nicht vom Sozialsystem aufgefangen? Nunja, weil es Auflagen gibt. Um vom Deutschen Sozialsystem unterstützt zu werden, muss man zumindest grundsätzlich in der Lage sein, arbeiten zu können. Viele Obdachlose sind alkohol- und drogenabhängig und müssten erst einmal durch einen Entzug, bevor sie Sozialleistungen in Anspruch nehmen könnten, schließlich finanziert der Staat denen nicht einfach so ihre Sucht. (Auch irgendwie verständlich, oder?) Und ein Entzug ist kein Spaß, deswegen "tun viele sich das nicht an", sondern leben lieber auf der Straße, verzichten auf das Dach über dem Kopf, um sich die Suchtmittel weiterhin leisten zu können.

Ganz arme Schweine sind das!

Das trifft natürlich nicht auf alle zu. Sicher gibt es "Schnorrer", die einfach vorgeben, obdachlos zu sein und den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen oder Leute, die Sozialhilfe bekommen, damit aber nicht über die Runden kommen und sich "was dazu verdienen". Ist leider nicht so leicht zu erkennen.

Ich habe auch einmal gelesen, dass es eine statistische Korrelation gibt zwischen Obdachlosigkeit und dem Erleiden einer Gehirnerschütterung kurz zuvor. Manchmal ist die so leicht, dass sie gar nicht wirklich bemerkt wird, aber die Leute "verlieren ihre Sozialkompetenz" und landen auf der Straße. Das fand ich heftig, als ich das gelesen habe. Ich weiß auch nicht, inwiefern die Daten diesen Schluss tatsächlich hergeben, aber ich habe vor einiger Zeit einmal einen entsprechenden Bericht gelesen.

@NoHumanBeing

  Um vom Deutschen Sozialsystem unterstützt zu werden, muss man zumindest grundsätzlich in der Lage sein, arbeiten zu können. 

Das ist so nicht richtig. Wer nciht arbeiten kann, egal ob zeitweilig, oder auf Dauer, bekommst Grundsicherung anstatt ALG II.

Ich habe mal die Tour mit einem Obdachlosen durch die Instanzen gemacht.10 Tage hat es gedauert, da stand die Wohnung.

Wer in Deutschland obdachlos ist, ist nicht bereit durch die Instanzen zu gehen.

Die eigentliche Frage wäre ja eher was das Bringen würde?

Wenn du jeden "reichen" sagen wir mal bei 1ner Millionen beschneiden würdest, was dann?

Als erstes bringt es nur etwas wenn man es GLOBAL durchsetzen kann. Ansonsten hat Deutschland noch bevor das Gesetz rauskommt keinen einzigen Millionär mehr, da alle ins Ausland abhauen.

Gut er hat sein jetzt Aktuelles Geld nicht mehr. Aber seine Sachwerte und Wertpapiere hat er noch. Und erhätte kein Grund mehr Geld zu verdienen. Daraus würde folgen das, das Unternehmen mit dem er "reich" geworden ist einfach mal verkleinert wird was viele Kündigungen und höhere Preise zurfolge hätte.

Ein Haus oder eine Yacht wo meistens selbst ne Millionen nicht zum Kaufen reicht würden nicht gekauft werden und somit würde der Staat Tausende an Steuergeldern verlieren. Unternehmen die diese Luxusgüter produzieren wären ebenfalls schnell verschwunden was wieder viel Arbeitslose zurfolge hätte.

10´000 Euro wäre da noch schlimmer wenn ich nur daran denke das ein Kleinwagen ja bereits 20´000 Euro kostet. Das wäre alles nur noch mit Kredit zahlbar, sprich du willst die Banken fördern? Aber da würde es auch nicht mehr viele geben da die im Durchschnitt auch mehr wie 10´000 Euro jedes Jahr auf die hohe kannte Legen können.

Also du siehst dein Gedanke ist nicht zuende Gedacht. Ausserdem gibt unser Staat viel zu viel Geld für unsinige Sachen aus also wenn du alle Reichen enteignest wäre der Staat in nur einem Jahr mit dem Geld durch und du als Bürger würdest nicht mal merken das mit dem Geld etwas gemacht wurde.

Klar, wundervolle Idee.

Ich schufte mich in der Schule ab um dann als Erwachsene Geld zu haben um schönen Urlaub zu machen, ein Haus zu kaufen, ein Auto zu besitzen und dann soll dann mein ganzes hart erarbeitetes Geld bis auf 10.000 Euro an Menschen verteilt werden, die ihr ganzes Leben lang wohlmöglich gechillt haben, die Schule geschwänzt haben und sonstiges?

Natürlich wäre es nicht schlecht, wenn man richtig reiche Menschen besteuern würde und wenn dann dieses Geld an Menschen geht die es wirklich benötigen aber Menschen "komplett" zu enteignen ist meiner Meinung nach keine gute Idee.

Es gibt für so ein Gesetz keine Mehrkeit. Artikel 14 GG besteht nicht nur aus einem Absatz 2, der gerne zitiert wird, sondern auch aus einem Absatz 1 und einem Absatz 3:

https://dejure.org/gesetze/GG/14.html

Wenn du selber reich wärst, würdest du dich darüber aufregen. Wir in Deutschland sind alle reicher als die in Afrika. Hör doch auf dir ständig neue Klamottrn zu kaufen und Spende das Geld. Kauf dir ab jetzt nur noch was du brauchst. Wenn du das nicht machst bist du kein Stück besser als die Reichen