Warum muss ich bei amazon keine geheimzahl eingeben?

4 Antworten

Zum einen ist es keine Geheimzahl sondern die Prüfnummer /Prüfziffern.

Warum das so ist wird dir niemand beantworten können, es wird eben gemacht, weils technisch machbar ist - und wenns die Kreditkartenunternehmen akzeptieren, dann ist die Sache auch so in Ordnung. Es gibt auch andere Unternehmen, bei denen man nicht Zwangsläufig die Pfüfziffern eingeben muss.

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Und ja, jemand der deine Kreditkartennummer, das Ablaufdatum und deinen Namen kennt, könnte diese beliebig als Zahlungsmittel angeben - wer die Daten hat, hat aber bestimmt dann auch die Prüfziffer - wenns sich um Betrüger handelt. Also wäre das auch bei jedem anderen Shop möglich anzugeben. Ebenfalls wäre dies ja auch mit den Bankverbindungen möglich. Aber wie gesagt, das wäre dann Betrug, wenn man unberechtigt ein fremdes Zahlungsmittel angibt.

Die Geheimzahl ist dafür da, um am Geldautomaten Bargeld abzuheben - vermutlich wird sich das jedoch in Zukunft etwas ändern. An der Ladenkasse zahlt man mit der Karte und der Unterschrift, im Internet, mit Kartennummer, Gültigkeitsdatum und (i.d.R.) Prüfziffer.

Eine Kreditkarte soll man wie Bargeld behandeln!!! Das drückt man ja auch nicht jedem einfach in die Hand. Theoretisch kann ein Besitzer einer fremden Karte im Internet Bestellungen aufgeben, das ist korrekt. Allerdings müssen diese zum einen wo hin geliefert werden und zum anderen ist es die Pflicht eines Karteninhabers seine Abrechnungen stetig zu prüfen und Unregelmäßigkeiten sofort anzuzeigen und die Karte sperren zu lassen. Dann übernimmt die Bank die Haftung. Wer die Kreditkarte nicht gut beaufsichtigt hält, dem kann im Mißbrauchsfall die Verletzung der Sorgfaltspflicht angelastet werden und dann muss der Karteninhaber den Schaden zahlen. Die Beweislast liegt jedoch bei der Bank und genau da liegt der Knackpunkt, denn die muss erst mal grob fahrlässiges Verhalten nachweisen. Bei EC-Karten liegt die Beweislast übrigens beim Karteninhaber - das ist ein wesentlicher Unterschied bzgl. der Sicherheit. Schau mal die Tipps hier auf gutefrage von uns (www.cardscout.de) an. Da wird mehrfach auf den richtigen Umgang mit Kreditkarten und Verhalten im Notfall hingewiesen.

Hallo,

die Antwort von herzog1706 ist IMHO schlicht falsch - in aller Regel wird danach gefragt, die wird nie mitgespeichert - hab das vorgestern bei amazon jedenfalls das erste Mal erlebt. Die haben mich jetzt auch angerufen und das, denke ich, ausreichend mit einem anderweitigen Verfahren - Rückfrage bei der LBB mit sicherer Identifizierung (dessen, der die Anfrage stellt, also amazon) und im Fall eines Adresswechsels eben doch wieder Abfrage der Geheimnummer. Da ich auf solche angeblich existierenden Sicherheitssysteme aber sehr ungern vertraue - ich hab auch gegen Skype Bedenken, die sagen, daß alles sicher verschlüsselt ist, aber keiner weiß wie genau - werde ich meine amazon-Kreditkarte asap kündigen und mir in Zukunft eine andere Kreditkarte holen und dafür ein eigenes Konto aufmachen, so daß das physisch von meinem "richtigen" Konto getrennt bleibt. Dann kann nämlich im schlechtesten Fall, daß jemand an meine Kartendaten kommt, nur ein begrenzter Betrag wegkommen, den ich dahin überweise. Viele Grüße,

Sapperdapper

Es wird nie nach einer Geheimzahl gefragt!!!