Warum lässt Gott zu, dass so schreckliche Dinge auf der Welt passieren?

32 Antworten

Es gibt schlechte Menschen, damit die guten Leute ueberhaupt erkennen koennen, das sie gut sind. Ohne die schlechten waere es fad und langweilig und Langeweile nervt gewaltig.

Im jeden guten Film gibt es die Ganoven, die Spitzbuben und Leichentraeger, alles damit wir wissen, wir sind gut und die Boesen tun gerade ihr Werk.

Die Verfuehrung der Dualitaet, die hier auf der Erde herrscht, moechte beide Seiten der Medaille ausleben, das Gute und das Boese, dann macht es richtig Spass, dann kommt Freude auf.

Nichts kann einem guten Drama mehr Wuerze geben, als die boese Schwiegermutter, die immer Schlechtes im Sinn hat. Wir alle kennen solche boesen Typen, scheinbar wollen wir sie, damit die Erfahrung noch gefuehlsbetonter wird.

Nun zu deiner Frage: Gott laesst nicht Schrechliches passieren, wir sind es, die bestimmte Erfahrungen machen moechten, die durch unsere Gedanken entstehen und dann Erlebnisse anfachen, die uns wachruetteln.

Daran erkennst du, dass schreckliche Dinge Wachruettelungscharakter haben, sie machen uns wach die Realitaet zu erkennen, waehrend schoene Erlebnisse dich im Traum dahindudeln lassen. Denke mal darueber nach. Alles Gute!

Weil es keinen Gott gibt?

Es gibt eine theologische Erklärung dazu, die lautet ungefähr so: Gott sät und läßt erstmal alles wachsen, was wachsen will. Und das aber nur so lange, bis er erkennen kann, was Frucht ist und was Unkraut ist, dann reißt er das Unkraut aus. Der Gute scheint doch ein wenig begriffstutzig zu sein.

Woher ich das weiß? Ich bin Atheist, aber ich versuche, mich in meinen Gegner hinein zu versetzen...deshalb bin ich bibelfester als die meisten meiner religiösen Mitmenschen.

Einschränkung: Er ist nicht begriffstutzig, sondern geduldig und gnädig.

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Das Urteil, ob etwas gut oder schrecklich ist, hängt zunächst vom individuellen Gesichtspunkt ab. Was du als gut oder schrecklich betrachtest, muss vom Betroffenen noch längst nicht als gut oder schrecklich eingestuft werden – vielleicht ist es sogar von ihm gewollt. Angenommen, es gibt einen Gott, so geht mit seiner Allmächtigkeit natürlich auch Altbestimmung einher. Das heißt, dass es für keinen Beteiligten Partei ergreifen würde. Wo denn tatsächlich schreckliche Dinge geschehen, könnte man es als Strafe für das Versäumnis ansehen, Schritte unternommen zu haben, die zu Glück, Überleben und Vergnügen führen. Warum gibt es schlechte Menschen? Meine Antwort darauf geht vielleicht etwas ins Mystische oder Esoterische, aber meiner Erfahrung nach sind Menschen in sehr starkem Maß genau so, wie man selbst sie sieht. Ändere deine eigene Einstellung zu diesen Menschen, und diese Menschen werden auf einmal nicht mehr so schlecht sein. Es funktioniert natürlich auch umgekehrt. Gehe davon aus, dass die Menschen in deinem Umfeld alles Dummköpfe sind, und du wirst genau das erhalten.

Wenn man deine Argumentation weiter führt, würde das letztendlich auch bedeuten, dass ein Adolf Hitler oder ein Gaddafi oder ein Stalin, oder egal welcher Diktator auch immer ja eigentlich nur deshalb schlecht sind, weil wir sie für schlecht halten. Oh die Armen, sie sind dadurch schlecht geworden, weil man sie für schlecht gehalten hat. Was für ein unglaublicher Nonsens.

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@Risiki26

Oh, entschuldige bitte, dass ich es nicht speziell erwähnt hatte, aber meine Antwort bezog sich auch das reale Leben und Menschen, mit denen man tatsächlich zu tun hat, nicht auf Leute aus Geschichtsbüchern, den Medien oder jemandes Fantasie.

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@DetlefRuchatz

Es geht nicht um Fantasiefiguren. Und auch heute gibt es noch Personen, wie Kim Yong Un, Erdogan, Putin und Trump. Die werden nicht deshalb schlecht, weil sie für schlecht gehalten werden. Sie sind so wie sie sind, weil sie so sein wollen. Wir können solche nicht durch unsere Meinung beeinflussen. Denn einige von denen interessiert unsere Meinung gar nicht.

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@Risiki26

Hast du mit irgendeiner der von dir genannten Personen persönlichen Kontakt? Bitte lies meine vorherige Erwiderung noch mal und lass mich mit deinen realitätsfernen Kommentaren in Ruhe.

Mit Realitätsferne meine ich deine Scheinrealität, wie sie dir aus Büchern und Medien verabreicht wird.

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@DetlefRuchatz

Ich stehe auch mit beiden Beinen im Leben und nicht in einer Scheinrealität. Die Frage, auf die sich deine Antwort bezog, war die, warum es schlechte Menschen gibt und warum Gott schreckliche Dinge zulässt. Das war ganz allgemein formuliert und da war nichts an persönlicher Erfahrung in der Frage zu erkennen. Und du hast mit so einem esoterischen Mumpitz geantwortet. Man müsse die schlechten Menschen nur als gute Menschen betrachten, dann werden sie dadurch automatisch gut. Das ist bei der so allgemein gestellten Frage Nonsens. Da es sich bei dem Thema um schlechte Menschen im Allgemeinen handelt. Deine Antwort hat somit das Thema bezüglich der schlechten Menschen völlig verfehlt. Im Schulaufsatz wäre das ne glatte 6. wegen "Frage nicht verstanden".

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@Risiki26

… da war nichts an persönlicher Erfahrung zu erkennen … Also doch Menschen aus der Fantasie oder Konstrukte von Reportern und Geschichtsschreibern. Zum Glück gehe ich schon lange nicht mehr zu Schule; und bei deinem letzten Kommentar – sollte dies der Wahrheit entsprechen – wundert es mich auch nicht, dass die Schüler immer mehr verblöden, Depressionen bekommen und an Selbstmord denken.

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@DetlefRuchatz

Adolf Hitler ist also ein Konstrukt von Geschichtsschreiber? Sag das mal einem Juden. Vielleicht solltest du doch noch mal in die Schule gehen, denn von Geschichte scheinst du ja nicht viel Ahnung zu haben, wenn du historische Personen für Fantasiefiguren hältst und von Politik hast du scheinbar auch nicht viel mehr Ahnung, wenn du aktuelle Politiker, die Despoten der heutigen Zeit, nicht kennst.

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@Risiki26

Dein Gefasel geht an meiner eigentlichen Aussage völlig vorbei. 6 - setzen.

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@Risiki26

Darf ich dich noch kurz zitieren? Hier eine deiner Antworten vor 4 Tagen: „Ich möchte Geschichte mal erleben, wie sie wirklich war und nicht wie sie aufgeschrieben wurde. Jedes Aufgeschriebene ist beeinflusst von den Vorstellungen, der Meinung und Interessen des Schreibers und dadurch ist die Wirklichkeit bereits verfälscht oder verzerrt wiedergegen. Deshalb will ich selbst sehen, wie es war.“ Ist doch schon ein guter Anfang. Von da sollte der Sprung zum Verstehen meiner Aussagen doch eigentlich klappen, oder? ... es sei denn, du willst mich nicht verstehen.

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@DetlefRuchatz

In diesem Sinne verstehe ich dich schon. Je mehr verschiedene Zeitzeugen es jedoch gibt, die im Großen und Ganzen alle in ihren Aussagen übereinstimmen, desto wahrscheinlicher ist der Wahrheitsgehalt des gemeinsamen Berichts. Sprich die Fiktion gewinnt Realität.

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Erstmal müsste man definieren was Gott ist; denkbar wären dann mehrere Antowrten:

-> es gibt keinen Gott (was man natürlich nur anhand einer konkreten Definition aussagen kann)

-> Gott will einen prüfen (was manche Gläubigen oft annehmen)

-> Gott interessiert sich nicht für die Menschen

-> Gott schaut gerne zu wie Menschen leiden

-> Gott beobachtet gerne als Außenstehender

-> Gott ist gar nicht so fühlend und denkend wie viele das erwarten, also nicht menschlich (würde es tatächlich einen "allmächtigen" Gott gäben wäre das denke ich nicht die unwahrscheinlichste Überlegung - vieles was uns Menschen ausmacht ist im Laufe der Zeit enstanden und hätte für so ein Wesen keinerlei Bedeutung, ja wäre sogar "primitv")

Eine wirkliche Antwort wirst du natürlich keinesfalls bekommen, da sich noch nichteinmal die Frage klären lässt ob es einen Gott gibt, da es kaum eine nachprüfbare Definition gibt.

Letztendlich ist "Gott" also eine mehr oder weniger abstrakte Vorstellung die viele Menschen haben und ganz unterschiedlich betrachten.

Grüß Dich SenemSenem!

Die Antwort ist einfach:

Weil es Gott nicht gibt, jedenfalls nicht nach herkömmlichen Verständnis.

Der Mensch hat unbestreitbar wunderbare Seiten. Er hat aber auch die Möglichkeit böse zu sein. Jedoch kann nur er entscheiden, für welche Seite er sich einsetzen möchte und dafür muss er die Verantwortung tragen. Das geht aber nur, wenn er auch dazu herangezogen werden kann. Leider gibt es immer wieder Umstände, die das verhindern. Und das ist dann tragisch, wenn er durch sein Verhalten Schuld auf sich geladen hat und dabei anderen Menschen schweres Leid zufügt.

Ein Gott spielt da keine Rolle. Wenn es ihn wirklich gäbe, dann hätte er ja wohl versagt und ebenfalls schwere Schuld auf sich geladen. Und wenn das so ist, dann könnte es auch kein Gott sein.

Fazit:

Es gibt keinen Gott!

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Wissenschaftliches Buchstudium und eigene Erfahrung

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Der Mensch hat unbestreitbar wunderbare Seiten. Er hat aber auch die Möglichkeit böse zu sein

"
Was ist gut und böse?

Letztendlich ja auch oft Ansichtssache, die man anhand eigener Moralvorstellungen beurteilt.

Sicher gibt es auch gewisse Vorstellungen die gesellschafts- und kulturübergreifend sind, teilweise sogar welche die in mehreren Kulturen aufgetreten sind (möglicherwiese biologisch beeinflusst)

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@kayo1548

An kayo1548

Es gibt auf der ganzen Welt eine Übereinkunft, was böse ist. Einereits ist das in den Menschenrechten festgelegt und andererseits gibt es ausserhalb dieses Rechtes bestimmte Verhaltensweisen, die auf das gedeihliche Zusammenleben zerstörerisch wirken. Da gibt es keine Relativierung oder Interpretationsbeliebigkeiten. Das ist  kommunikativ geregelt und hat somit auch eine allgemeine gesellschaftliche Zustimmung, welche Gesellschaft das auch sei.

In einer kannibalistisch ausgerichteten Gesellschaft gibt es auch in diesem Sinne eine Übereinkunft, aber das wird dadurch nicht gut. Ganz einfach, weil der Mensch in seinem Wesen zerstört wird.

Der Mensch ist nicht fertig und muss sich wesensmäßig weiterentwickeln und dafür gibt es die Ethik, ein Teilbereich der Philosophie. Wer nichts davon weiß, bliebt seelisch-geistig rückständig.

Das Wort Religion im herkömmlichen Sinne habe ich jetzt in diesem Abschnitt mit Absicht ausgeklammert.

Das wäre schrecklich, wenn Menschen auf die Kultur, Tradition oder auf die Religion verweisen und sagen: wir sehen das aber anders. Leider können wir das im Nahen Osten und anderswo gerade ganz praktisch miterleben.

Das was den Menschen in seinem Wesen und das Leben überhaupt fördert, beides respektiert, achtet und seine Würde als heilig empfindet - jawohl, ich benutze mit Absicht dieses Wort -, der braucht über das was gut und böse sei, nicht mehr zu diskutieren.

Eine solche Haltung ist als universal anzusehen.

Das kann nämlich ebenso religiös begründet werden, ist aber im humanistischen Bereich angesiedelt und verhindert die ungesunde, um es milde auszudrücken, Relativierung von gut und böse und trägt die Ethik als unverzichtbaren Teil in sich.

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