Warum konnte Gus nicht Walter White gehen lassen (Breaking Bad)?
in Staffel 4 Folge 11 gehen Gus und Jessie nach der erfolgreichen Auseinandersetzung mit dem Kartel und dem anschließenden Aufenthalt im improvisieren Krankenhaus zu Fuß von Mexiko richtig USA. Auf dem Weg sagt Jessie: "Lass Mr. White gehen!" - und Gus antwortet: "Du weißt, dass das nicht geht."
Frage: WARUM? Warum hätte Gus nicht einfach davon ziehen lassen können? Er wäre doch keine Bedrohung für ihn gewesen?! Geld hatte Walter schon längst genug, er wurde also keine Konkurrenz werden. Und ein eigenes Interesse, dass niemand von der ganzen Geschichte erfahren möge, hatte er auch!?
2 Antworten
Ich denke der Hauptgrund war, dass Walter Gus zweimal richtig angepisst hat. Einmal als er die beiden Dealer plattgemacht hat und dann nochmal als er Gale's Tod verursacht hat. Es wird ja auch im späteren Verlauf öfter mal gesagt, dass Walter alles versaut hat weil er seinen Platz nicht kannte und selber auf Boss machen wollte. Ich denke Gus war einfach nicht der Mensch, der das ungestraft durchgehen lässt. Das beweist z.B. der Mord an Viktor, den er, so spekuliere ich, getötet hat weil er auf eigene Faust gekocht hat ohne auf Erlaubnis von Gus zu warten.
Dass er Walter für ein Sicherheitsrisiko hielt wenn er ihn gehen lässt denke ich weniger, denn die Zusammenarbeit war ja ursprünglich auch nur als zeitlich begrenzt geplant, und ich glaube nicht dass Gus ihn hätte töten wollen wenn alles glatt gegangen wäre.
Andererseits ist Gus auch ein intelligenter "Geschäftsmann", der eher nicht von Emotionen gesteuert sein dürfte... aber dennoch ist das wohl die richtigste Antwort, denke ich.
Weil Gus übervorsichtig war, wenn du die vorigen Episoden gesehen hast, dann weißt du das auch.