(Warum) Haben Hunde Angst vor Geistig behinderten menschen und andersherum?

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Ich hab das auch schon erlebt, allerdings habe ich verhindern können, dass da Hund oder Mensch irgendie überreagiert haben.

Und zwar ging es dabei einmal um einen älteren Herrn mit einem schweren orthopädischen Spezialschuh und einer künstlichen linken Hand (beides durch Kriegsverletzung) und ein anderes Mal um einen spastisch behinderten Jungen.

Meine Theorie: Hunde haben ja noch sehr instinktsichere Beobachtungen und Reaktionen - so wie eine Hündin eines ihrer Welpen "links liegenlässt" , weder putzt, noch säugt (falls es das aus eigene Kraft nicht kann), sondern mit der Nase gezielt abseits des Nestes schubst, wenn sie spürt, dass es genetisch nicht in Ordnung ist, so erkennen Hunde sicherlich auch, dass behinderte Menschen "nicht aus eigenr Kraft lebensfähig" sind und sie verhalten sich eben dem entsprechend - solche Lebewesen sind ihnen suspekt.

Selbstverständlich muss man sowas nicht hinnehmen, sondern sollte sich geradezu verpflichtet fühlen, den Hund mit diesen Menschen vertraut zu machen, um ihnen dieses "fremdeln" abzugewöhnen. Denn jeder Hund soll und kann alles lernen und sich an alles gewöhnen. Auch an Menschen, die auf irgendeine Art und Weise "außerhalb des nomalen Verhaltensmusters" sind.

Fast alles Unfugsanworten inklusive der "besten Antwort", welche behauptet, es wäre vergleichbar, warum (was Tatsache ist), dass Hündinnen, welpen verstoßen, bei denen sie merken, dass sie keine guten Chancen haben !

Das sind aber 2 total verschiedene Dinge! Der Hund merkt an Behinderten, dass sie anders gehen, sich bewegen, verhalten, andere Körperhaltungen haben, andere Laute von sich geben. Das verstört ihn und er nimmt es als Gefahr wahr! DAs ist eigentlich nicht anders, als wir verstört sind, wenn wir jemanden mit Tourett_syndrom begegnen!

Der hund hat wahrscheinlich nur REagiert, also haben Hunde nicht von Natur aus "Angst" vor geistig Behinderten. Gewisse geistig Behinderte sind wohl allgemein sehr ängstliche Menschen, die in allen möglichen unbekannten Situationen eine Gefahr sehen - eben auch in einem Hund. Die Katze ist wohl zu offensichtlich ungefährlich.^^

Vielleicht nicht jeder Hund ?

Uns begegnet immer eine Gruppe aus dem Heim in der Nähe. Aber Angst ? Nö, eher Neugier würde ich sagen.

Mein Hund ist immer etwas irritiert weil ein paar von denen ab und zu komische Geräusche, u.a. Schreien von sich geben...aber Angst ? Wohl kaum ! Dann würde er sich hinter mir "verstecken"...

Hallo,

das kann man nicht verallgemeinern. Unter gesunden, nicht behinderten Menschen gibt es sicherlich genauso viele, die Angst vor Hunden haben und umgekehrt.

:-) AstridDerPu