Warum gehen Spieler, die rote Karten bekommen haben, nicht auf die Tribüne und gucken weiter?

6 Antworten

Aus dem DFB-Regelheft:
Ein Spieler, Auswechselspieler oder ausgewechselter Spieler, der des Feldes verwiesen wird, muss die Umgebung des Spielfelds und die Technische Zone verlassen.

Bin mir nicht sicher, vermute aber, daß Platzverweis auch ein Verweis aus dem Zuschauerbereich bedeutet.

Im Normalfall gehen die erstmal duschen und sich umziehen, die sind ja geschwitzt und die Schuhe, Schienbeinschoner etc. sind nicht unbedingt bequem zum auf der Tribüne sitzen. Dass die sich dann in zivil auf die Tribüne setzen kommt durchaus vor.

Sie dürfen nicht! Feldverweis ist, wie der Name schon sagt, ein wegschicken vom Sportplatz und das schließt die Tribüne und die Frittenbuden mit ein. Der Aufenthalt in der Kabine ist lediglich eine organisatorische Erleichterung für den Trainer, damit der den Spieler für den fälligen Anschiss nicht noch groß suchen muss.

Einen Regeltechnischen Grund dafür gibt es nicht.

Die Fussball Regeln sehen bei einem Feldverweis auf Dauer (FaD) - das ist der Fachbegriff für das was gemeinhin als "Rote Karte" bezeichnet wird - lediglich vor, das der Spieler die Coachingzone/den Innenraum verlässt, bevor das Spiel fortgesetzt werden darf.

Warum also schaut sich der Spieler das Spiel nicht weiter von der Tribühne aus an?

In den unteren Ligen ist es oft zu sehen, das ein Spieler nach einem FaD "hinter die Bande" geht und von dort aus das Spiel weiter ansieht.

Warum die Spieler der Profiligen dies -wenn überhaupt- nur selten machen, darüber lässt sich nur spekulieren.

Spekulatiuonen darüber findest Du dann genug, wenn Du den Rest der Antworten durchliest.