Warum gehen Glühbirnen fast immer kaputt, wenn man sie gerade anschaltet?

6 Antworten

Nein, beim Einschalten entstehen Spannungsspitzen, die dann einer lädierten Glühwendel den Rest gibt.

dem stimme ich zu. Der Anzugsstrom ist bis zum 10fachen höher als der Vebrauchsstrom.

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@collo

Metalle sind Kaltleiter, d.h. ihr Widerstand ist im kalten Zustand kleiner als im heißen. Das ist für die höhere Stromstärke beim Einschalten verantwortlich. (Glas z.B. ist ein Heißleiter. Wenn man einen Glasstab bis fast zum Schmelzen erhitzt und an die Steckdose anschließt, leuchtet er blendend auf. Allerdings sinkt sein Widerstand dabei (!) und er schmilzt durch, falls kein Begrenzungswiderstand davorgeschaltet ist.

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@krucker

Den letzten Versuch nicht ohne Experimentierpraxis ausprobieren! Lebensgefahr!

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Beim Einschalten entstehen Stromspitzen, die der verschlissenen Lampe den Rest geben. Eine Glühlampe verschleißt nur durch Betrieb, nicht durch Einschaltenvorgänge, wie auch.

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Physikalisch Erklärung

Der Glühdraht besteht aus Metall Wolfram und erreicht eine Temperatur von 2500 Grad Celsius. Er ist fertigungsbedingt an manchen Stellen dünner als an anderen.

Der Widerstand des Metalldrahts ist im kalten Zustand viel kleiner als beim Glühen. Der Draht in einer 100-Watt-Lampe hat einen Widerstand von 37 Ohm, bei Glühtemperatur sind es 490 Ohm.

Beim Einschalten lässt der geringe Widerstand kurzzeitig einen großen Strom von 6 Amper zu. Dieser erhitzt an der dünnsten Stelle des Glühdrahts am stärksten - hier müssen sich die Elektronen nämlich am schnellsten bewegen. Sie stoßen heftiger gegen die Atomrümpfe und geben dabei mehr Energie ab. Die Atomrümpfe geraten dabei in sehr heftige Schwingungen. Der Draht wird an der Engstelle so heiß, dass etwas Metall verdampft. Er wird dort mit jedem Einschalten immer dünner, bis er durchschmiltzt.

Das ist falsch. Die Wendel beginnt erst mit Abdampfen, wenn sie heiß ist. Beim Einschalten ist die Wendel kalt und es fließt ein großer Strom, der die Wendel mechanisch belastet, weil das Magnetfeld und der erzeugende Strom aufeinander rückwirken. Ist die Wendel durch genügend lange Brenndauer vorgeschädigt, wird sie beim Einschalten nicht durchbrennen, sonden abreißen.

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der draht verglüht eben in diesem moment. der starke strom ist dann einfach zuviel. die wahrscheinlichkeit ist beim einschalten wohl am höchsten.

es ist weil die meisten Drähte in den Lampen aus Wolfram bestehen und das ist ein Kaltleiter des E-Stroms schält man die Lampe also an ist sein Widerstand im kalten Zustand wesentlich geringer als im heißen Betriebszustand. Der draht lässt also beim einschalten einen höheren Stromschluss zu

die schnellen Elektronen prallen also heftiger als normal an die Atomrümpfe wodurch Schwingungen ausgelöst werden (Wechselwirkung) welche den Draht erhitzen

und sollte die Lampe schon älter sein und der Draht nicht mehr so widerstandsfähig dann kann es sein das beim einschalten zu viel hitze (Schwingungen der Atomrümpfe ) auf einmal kommt und der Draht durchbrennt

Während des Betriebs glüht der Glühfaden und es verdampft Material. D.h. der Glühfaden wird im Laufe der Betriebszeit immer dünner (das auch nicht unbedingt gleichmäßig).
Wie schon richtig bemerkt, gibt es beim Einschaltvorgang den größten Stromstoß. Und dieser fährt durch die bisher dünnste Glühwendel, die dabei irgendwann durchbrennt.
Gruß wiele