Wann Dipol und wann kein Dipol (Chemie 9.Klasse)?

2 Antworten

Dipole entstehen, wenn durch die Elektronegativität Elektronen von einem Atom mehr angezogen werden als von dem anderen. So ist dann das eine atom eher positiv und das andere eher negativ geladen. Vergleichbar mit einem Magneten.

Die Elektronegativität kann aber auch zu schwach sein (unpolare atombindung). Da tritt dann das Phänomen des kurzzeitigen Dipols auf = Van der Waals Kräfte. 

Bei zu starker Elektronehativität wird das Elektron ganz übertragen = Ionenbindung

Bei tetraedrischen gleicht sich die Elektronegativität aus. Das kannst du dir so vorstellen: Du und eine Person ziehen etwas zwischen euch mit der exakt selben Kraft. Es würde nichts passieren. Genau das passiert bei diesen Molekülen auch. xD

Meinst Du mit »tetraedrisch«, dass in jedem der vier sp-Hybridorbitale des einen Atoms eines der anderen sitzen müssen?
Wassermoleküle »sehen« nämlich auch tetraedrisch »aus«, nur sitzen in zweien der Außenorbitale je 1 Proton und in den anderen nicht. Und Wasser ist der bekannteste molekulare Dipol.