Wahre Geschichten mit dem Ouija-Brett, Oder wahre Fakten darüber?

4 Antworten

Ich befürchte, daß Du Dich da in die falsche Richtung verrennst.

Paranormale Fähigkeiten hat zunächst nichts mit Ouija-Brett zu tun.

Definition von Paranormalität (oder von PSI-Phänomenen) ist:

Der Begriff beinhaltet unter anderem außersinnliche Wahrnehmung, die Fähigkeit, Eindrücke jenseits wissenschaftlich nachprüfbarer Erfahrungen wahrzunehmen, wie z. B. durch Hellsehen, Präkognition (die Fähigkeit, in die Zukunft sehen zu können) und Telepathie (die Fähigkeit, mit anderen Lebewesen ohne wissenschaftlich nachprüfbare Möglichkeiten zu kommunizieren) bezeichnet. Auch Telekinese, also die Fähigkeit, Dinge durch willentliche Anstrengung zu bewegen, zählen zu den Psi-Phänomenen. Auch der sogenannte „sechste Sinn“
wird als Psi-Phänomen bezeichnet. Mit ihm soll es angeblich möglich
sein, in die Zukunft zu sehen und Geschehnisse willentlich zu
beeinflussen.

Deine Aufgabe wäre es somit der Frage nachzugehen, ob es Beweise für solche Fähigkeiten gibt.

Bei Ouija handelt es sich um Spiritismus und den Versuch mit Geistwesen in Kontakt zu kommen. Das ist natürlich eine sehr spezielle Form von Paranormalität; aber wenn Du Dich darauf konzentrierst, dann würde ich als Lehrer sagen "Thema verfehlt!".


Es gibt keine Paranormalen Wesen. Das ist Täuschung.

Ich würde als "Forschungsthema" für ein Schulprojekt im Grunde keine paranormalen Themen behandeln.

Findet dein Lehrer das Thema in Ordnung? Welches Fach überhaupt?

Ich sehe da einige Probleme:

- Es ist zu unwissenschaftlich, das kann nicht Ziel eines Schulprojekts sein.

- Als Schüler sind deine Ressourcen und deine Zeit zu begrenzt, um dich mit einem so "vagen" Themengebiet zu beschäftigen.

- Du wirst keine greifbaren Ergebnisse erhalten zu einer Frage wie "Kann man mit einem Ouija-Brett mit Geistern/Dämonen/sonstwem sprechen".

Wenn du das Thema "Okkultismus" im religiösen/philosophischen/soziologischen/kulturhistorischen Kontext behandeln willst, super. Da kann man viel mit machen.

Im naturwissenschaftlichen Kontext - klares Nein.

Da möchte ich Dir widersprechen.

Wenn man bedenkt, daß der Frager sehr verkürzt Paranormalität mit Ouija identifiziert, was reiner Spiritismus ist, dann ist das Schulprojekt sicherlich anders ausgerichtet.

Mit paranormalen Fähigkeiten beschäftigen sich etliche ernsthafte Wissenschaftler (Psychologen, Naturwissentschftler,...) seid den 70er Jahren. Hier gibt es interessante Versuche und Ergebnisse. Diese zusammen zu fassen und zu erläutern wie man sich mit wissenschaftlichen Methoden einem zunächst etwas obskurem Thema nähern kann und wie man belegbare Ergenbnisse erzielt, ist durchaus ein sinnvolles Schulprojekt.

Man lernt genau dies: wissenschaftliche Herangehensweise und Auswertung. Und ein wenig spannend (ggf. populärwissenschaftlich dargestellt) darf es als Schulprojekt dann schon sein.

Ziel ist ja nicht "Paranormalität" zu lernen, sondern eine Arbeitsmethodik zu entwickeln.

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@gerolsteiner06

Ich habe niemals behauptet, dass Spiritismus/Okkultismus/das Paranormale als Thema ein No-Go für Schulprojekte ist (siehe vorletzter Abschnitt), ich möchte betonen dass es auf den Kontext des Fachs ankommt.

Der Fragesteller ist ziemlich vage geblieben und hat auch das Fach, in dem dieses Projekt stattfinden soll, nicht genannt.

Ich habe aus der beabsichtigten Fragestellung nicht herausgelesen, dass es um eine Recherche zu den naturwissenschaftlichen Hintergründen oder psychologischen/soziologischen Erklärungen von okkulten/paranormalen Phänomenen ging, sondern um die Frage "Gibt es übernatürliche Wesen/Kann ich diese mit dem Ouija kontaktieren".

Vergleicht man hier Forschungen zu anderen naturwissenschaftlichen Fragen, finden sich einfach keine schlüssigen Ergebnisse (ja, es gibt auch andere Forschungsbereiche der NW ohne schlüssige Ergebnisse, aber es gibt halt auch sehr viele mit schlüssigen Ergebnissen).

Um die Grundsätze des wissenschaftlichen Arbeitens zu lernen ist einfach ein enger definiertes Thema besser, Schüler sind halt keine Wissenschaftler, es besteht die Gefahr sich zu verzetteln.

Gerade bei einem "vagen" Thema wie paranormalen Phänomenen, wo man dann schnell ein Dutzend Quellen hat, die sich gegenseitig widersprechen und eigentlich immer zum Fazit "Kann sein, kann aber auch nicht sein" kommen. Da rutscht man zu schnell in die Pseudowissenschaft ab.

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Dann Google mal:

Ouija-Brett

Ideomotorik

Carpenter Effekt