Vergesslich geworden... vom Kiffen?

12 Antworten

Normalerweise regeneriert sich dein Kurzzeitgedächtnis wenn du eine bestimmte zeit (2 bis 6 Monate) nicht mehr kiffst. Ich weiss nicht ob das so ganz stimmt, aber bei mir wars so. Die Langzeitfolgen sind sehr umstritten, viele Forscher sind sich uneinig was die Langzeitschäden betrifft. Wenn du dir sorgen machst, probier doch mal Ginkgo. Das erhöht die Gedächtnisleistung und steigert die konzentration ein wenig. Bekommst in fast jedem Supermarkt. Aber am besten ist natürlich einfach die Finger davon zu lassen wenn du sowieso schon denkst das es dir nicht gut tut!

Dass Kiffen die Gedächtnisleistung beeinträchtigt ist hinreichend bekannt. Herzlichen Glückwunsch.

Dass die Denkleistung langfristig und nach konsequenter Abstinenz absolut nicht leidet, ist ebenfalls bekannt. Dass Cannabinoide im Gegensatz zu vielen anderen Drogen (z.B. Alkohol und Nikotin) keine neurotoxischen Eigenschaften aufweist, ist ebenfalls bekannt. Irreversible Schäden am Gehirn durch den Konsum von sauberem Marihuana sind ein nettes Klischee, aber leider Blödsinn.

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@KClO3

Der Umgang mit Kiffern (auch solchen, die längst aufgehört haben) spricht leider ein Gegenteil. Und meinen eigenen Eindrücken glaube ich mehr als dem ewigen hin und her der Hirnforscher.

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@KClO3

Dieser Kommentar ist ausgedacht. Dass Kiffen der Denkleistung nicht schadet ist eine Legende, die unter Kiffern vehement verbreitet wird, die allerdings nicht durch seriöse Wissenschaft gedeckt ist.

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@offeltoffel

Den ersten Satz bitte nochmal auf Deutsch? Ansonsten kann ich zusätzlich nur von meinem eigenen Umfeld berichten, und in dem sind sämtliche Cannabiskonsumenten geistig top fit.

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@KClO3

Öhm, schon mal gelesen, was da drin steht? Es geht hauptsächlich darum, ob Schäden irrversibel sind. Und der Kommentar, auf den du hier antwortest, bezieht sich nicht darauf, ob man sich nie wieder erholen kann. Dass Cannabis das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt steht beispielsweise auch in deiner Quelle.

Auch hat man erst vor kurzem herausgefunden, dass Cannabis nicht nur bei den Neuronen wirkt, sondern bei anderen sehr wichtigen Hirnzellen, den Astrozyten. Siehe: http://www.cell.com/abstract/S0092-8674(12)00142-0

Die aktuelle Studie belegt, dass diese Astrozyten und damit das Gehirn und damit das Gedächtnis "geschädigt" (Das ist ein Zitat) werden.

Etwas, was bei sehr sehr vielen Experimenten entsprechend nicht berücksichtigt wurde, weil man hier meist nur auf Neuronen geschaut hat. Nach aktuellem Stand scheint Marihuana entsprechende toxische Eigenschaften zu haben, die das Hirn schädigen.

Und außerdem: Wenn man das Kurzzeitgedächtnis in einer Entwicklungsphase als Heranwachsender immer wieder hemmt, dann hat dies durchaus langfristige Folgen, nämlich Nachteile bei der Intelligenz beispielsweise. Das liegt jedenfalls nah, weil man mittlerweile weiß, dass sehr vieles, was Intelligenz und anderes betrifft, sich erst in dieser Entwicklungsphase herausbildet und nicht genetisch vorherbestimmt ist. Und bei Störungen in dieser Entwicklung gibt es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch langfristige Nachteile.

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@KClO3

der erste Satz ist genauso deutsch und korrekt wie die anderen auch.

Ich meinte damit, dass ich selbst Leute kenne die entweder gekifft haben oder es immernoch tun. Klar merkt man es nicht allen an, aber im Durchschnitt ist deren mentale Leistungsfähigkeit schlechter als sie es früher mal war oder in ihrem Alter bei ihrem Bildungsstand sein sollte.

Es kommt ja noch dazu, dass Cannabis nicht gleich Cannabis ist. Die Wirksamkeit des THC ist unterschiedlich stark und damit wohl auch etwaige Folgeschäden.

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@offeltoffel

Die Wirksamkeit des THC ist unterschiedlich stark und damit wohl auch etwaige Folgeschäden.

Falscher Denkansatz. Wer stärkeres Cannabis nutzt, braucht weniger Substanz für den beabsichtigten Effekt. Überdies hat die Europäische Drogenbeobachtungstelle herausgefunden, dass die Stärke des marktüblichen Cannabis seit Jahrzehnten gleich ist. Die Erhöhung des Wirkstoffpotenzials ist Falschpropaganda.

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@aXXLJ

Soviel zur neutralen News aus dem unabhängigen Blatt "Cannabis today".

Allein schon aus dem wissenschaftlichen Suspekt. Wenn man nicht mal die Finger von Tomaten lassen kann, die immer röter und runder gezüchtet werden...alle Hanf-Plantagen-Betreiber wären doch dumm, wenn sie nicht nach Kreuzungen mit intensiverem Drogenrausch suchen und forschen würden.

Und wenn jeder Joint so ist wie der andere, warum sagen betroffene Personen dann immer "wow, was ist DAS für ein krasses Zeug, wo hast du das her?"

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@offeltoffel

Stimmt beides. Es gibt immer mehr Züchtungen, woraus auch, aber nicht nur, einige Sorten hervorgingen, die einen relativ hohen THC-Gehalt haben. Diese sind aber verhältnismäßig selten und absolut nicht marktüblich. Dafür gibt es verschiedene Gründe. Die wichtigsten Faktoren dürften die Kosten des Saatgutes, der Ertrag pro Pflanze, die Anfälligkeit bezüglich Nährstoffmangel und Schädlingsbefall, die Dauer bis zur Ernte sowie die nötigen Außenbedingungen zur Aufzucht (Indoor/Outdoor; Licht) sein.

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@Laxtis Aufräumen mit Mythen

Der THC Gehalt ist seit den 1970er Jahren immens angestiegen

Auch die leicht angestiegenen THC-Gehalte in einigen Sorten lassen sich ausschließlich auf natürliche Auslese zurückführen, hier eine Genmanipulation als Grund aufzuführen ist blanker Unsinn. Auch sind dies oft zitierte „Spitzenwerte“ aus den offiziellen Statistiken, ein signifikanter Anstieg des THC-Gehaltes in Bezug auf die Gesamtmenge an beschlagnahmten Cannabis-Produkten wurde nie festgestellt. Schon vor über 25 Jahren ist es vor allem den Niederländern gelungen, durch “Indoor-Anbau” und optimierte Zuchtbedingungen stärkere Sorten zu züchten. Damals gab es mit “Skunk” und “Superskunk” oder Mazar einen signifikanten Anstieg der THC-Gehalte. BKA und die europäische Drogenbeobachtungsstelle der EU gehen davon aus, dass es in den letzten Jahren zwar Funde mit hohem THC-Gehalt gab, aber kein allgemeiner Anstieg im zu verzeichnen ist. Denn in den siebziger und achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts wurde vornehmlich Hasch konsumiert, dessen THC -Gehalt unisono viel höher ist als der von Cannabisblüten, da es sich um ein Extrakt handelt. Der Wirkstoffgehalt von Cannabis in Europa hat nach 1996 etwas zugenommen, vor allem indem der Marktanteil von Haschisch eher mäßiger Qualität zurückgegangen ist und durch Indoor-Züchtungen ersetzt wurde. Bei in Europa angebautem Marihuana gab es einen gewissen Anstieg des THC-Gehalts, so dass sein Wirkstoffgehalt nun mit dem Haschisch der 1960 und 1970er Jahre vergleichbar ist. Soviel zu der Behauptung der Althippies „Ihr Joint sei ja viel ungefährlicher gewesen..“

Ein hoher THC Gehalt ist gefährlich und macht schnell abhängig

Völlig falsch. Medizinalpatienten aus Ländern, in denen natürliches Cannabis für medizinische Zwecke verschrieben bekommen, bevorzugen meist Blüten mit einem hohen Wirkstoffgehalt. Da der THC-Gehalt in Prozent angeben ist, wissen sie genau, wie viel sie einnehem müssen, um den gewünschten Effekt zu erreichen. Bei Cannabis mit einem Wirkstoffgehalt von 10 Prozent muss ein Patient die doppelte Menge einnehmen als bei einem Kraut, das 20 Prozent Wirkstoff enthält. Dies ist der einzige Unterschied bezüglich des THC-Gehalts, auf das Abhängigkeitspotential hat der Wirkstoffgehalt nachgewiesener Maßen keine Auswirkung. Eine Dosiserhöhung findet bei Cannabispatienten viel seltener als bei Opiat- oder Opiod-Patienten statt, obwohl die meisten Sorten mit hohem Wirkstoffgehalt bevorzugen. Die These, ein hoher THC-Gehalt mache schneller abhängig als ein niedriger ist genauso unsinnig wie zu behaupten, dass Wein schneller süchtig oder abhängiger als Bier mache. Bei einem sicherem Cannabiskonsum kommt auf die Überprüfbarkeit des Wirkstoffgehalts an, was auf einem unkontrollierten Schwarzmarkt unmöglich ist.

Auszugsweise aus: http://blogs.taz.de/drogerie/2010/08/04/moderne_graslegenden/

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Egal was du für eine Droge nimmst, es ist immer gefährlich für dich! Und es ist sicher kein Zufall, dass du dich auf einmal an nichts mehr erinnerst und zeitgleich mit dem Kiffen angefangen hast. Du klingst noch sehr jung, ich vermute mal so 14? Gerade in deinem Alter solltest du das lassen! Du tust dir damit nichts Gutes.

Ich versteh nicht warum ihr immer alle schreibt das man davon die Finger lassen kann. Das ist vor allen Dingen nicht so leicht in der Pubertät( ich bin auch 15), fast jeder kifft oder jeder hat es schon ausprobiert und dann will keiner der hier eine Frage zu dem Thema stellt so eine Antwort haben.

Ich kiffe auch schon seit fast 1 1/2 jahren und trinke manchmal Alk, aber ich geb dir einen Tip nimm nie wieder Koks oder irgendeine andere chemische Droge wie z.B Pep, Crack und Extasy. Ich hab mehrere Freund die in meinem Alter sind und das alles konsumieren und ich wünsch dir einfach nicht das du so endest, vor allen Dingen nicht mit 15.

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Joa, Drogen und insbesondere Gras haben Einfluss auf die mentalen Fähigkeiten und bewirken Antriebslosigkeit. Man kanns schlecht vergleichen, wie du drauf wärst, wenn du nie gekifft hättest, aber tendenziell wärst du mental fitter.