Verdiente Erich Honecker mehr Geld als andere Bürger der ddr? wen ja, warum?

21 Antworten

Deine Fragestellung ist mehr als naiv!!! Zum Beispiel "hätte und müsste". Honecker war doch eine völlig uncharismatische,farblose und ungebildete Person ohne jedes Profil und obendrein mit geringem Verstand ausgestattet. Was sich alles Kommunist nannte und lediglich durch die Nachkriegssituation an die politische Spitze "gespült" wurde, waren überwiegend Leute, die die Gunst der Stunde nutzten und das daherquatschten, was ihnen Vorteile verschaffte. Der Anteil "Opportunisten" innerhalb der SED war enorm hoch und richtete gewaltigen Schaden an. Unabhängig von der "Obrigkeit" hatten sich dennoch in der DDR-Gesellschaft andere Wertvorstellungen entwickelt und demzufolge auch das Zusammenleben der Menschen ganz entschieden humanistischer gestaltet, als man sich heute überhaupt vorstellen kann. Ich habe beispielsweise einen langjährigen Urlaubsplatz bei einem Ehepaar in einem Harz-Dörfchen ergattern können. Wer dort eventuell sein Auto abschloss, hätte die Dörfler derart "beleidigt", dass er sich nie wieder hätte dort blicken lassen dürfen. Die Hilfsbereitschaft der Menschen untereinander war ein ungeschriebenes Gesetz und ein "gedrucktes Schriftstück" von woher auch immer, war immer absolut realem Inhalts. Der "Sprung" in die neue Gesellschaftsordnung war in vieler Hinsicht für sehr viele Menschen der ehm. DDR vergleichbar mit dem Gang in eine Kältekammer. Geld spielte eine weit,weit untergeordnetere Rolle als heute. Arbeitslose gab es keine, ebenso waren Obdachlosigkeit, direkte Armut und Suppenküchen Fremdwörter. Viele Dinge des täglichen Bedarfs waren von minderwertiger Qualität. Vor allem "rochen" sie nicht so gut und waren auch nicht so toll und sinnverwirrend verpackt. Man war bescheiden und zufriedener als heute und man wusste, wie es morgen weitergeht. Wenn man krank wurde ( nweniger als heute), war das kein Anlass für Existenzängste. Da wundern sich viele "Unwissende", warum manche "nostalgisch an die sch... DDR zurückdenken. Am lächerlichsten machen sich die selbsternannten sog. "Historiker". Solche, die nie einen Fuß in diese Region gesetzt haben. Aber sie urteilen superschlau, wie ein Blinder über die Werke von Rembrandt. Amen.

diese sog. Historiker sind genauso wie die echten Historiker Angestellte, die ganz genau wissen was der Chef will - also, weil sie ja von irgendwas leben müssen, schreiben sie das was der Auftraggeber will. Wenn nicht fliegt er raus und ein anderer findet sich schnell. Die besonders wichtigen kriegen sogar auch sehr hohe Gehälter, denn dann fallen sie tiefer, wenn sie nicht spuren.

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Einen "Präsident" Honecker gab es nicht (auch wenn er das möglicherweise gewollt hätte). Es gab auch keine Gleichmacherei unter allen Bevölkerungsschichten, wie das in deiner Frage durchscheint, und damit auch keinen "ungefähren gleichen Lohn", zumal alle Staatsdiener Gehälter bezogen, keinen Lohn. Wenn es bei einzelnen Leuten höhere Gehälter gab als bei anderen, dann hatte das mit größerer Verantwortung, mehr Dienstjahren, Rängen, Repräsentationspflichten, Anzahl der Kinder usw. zu tun. Glaube bitte nicht alles, was man dir hier erzählt. Einen Witz kenne ich aber dazu: E. H. hat offensichtlich mehr bekommen als verdient!

mit dem Abgang von Wilhelm Piek wurde das Amt des Staatspräsidenten in der DDR abgeschafft. Staatschef war dann de facto der SED Chef.

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Ich weiss nicht wieviel er verdiente. Aber auf jeden Fall hatte er als die DDR endete und er allein war kein Vermögen gehabt. Auch zu Lebzeiten in der DDR lebt heute jeder ALDI Filalleiter besser wie er je leben konnte!

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Du hast bestimmt nicht die Ideologie des ganzen studiert. In der DDR gab es den Sozialismus. Sozialismus sieht nicht vor dass alle das gleiche verdienen. Es haben auch alle unterschiedlich verdient.Der Grundsatz war im Sozialismus "Von jedem nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung" Da steckt schon der Unterschied drin, ohne aber die Erklärung wie man die Leistung bewertet. Die Leistung des Staatsoberhaupt hat man wohl anders eingestuft, als die eines normalen Arbeiters und Bauern. Der marxistische Grundsatz "Von jedem nach seinen Fähikeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" sollte im Kommunismus gelten. Da wären dann alle gleich, aber es gebe auch kein Geld. Alles Theorie. "Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, Und grün des Lebens goldner Baum." Goethe.