Vater zwingt mich in das Gymnasium!

13 Antworten

Nun als erstes würde ich mal den Vertrauenslehrer in der Schule ansprechen das er mit dir und dem Klassenlehrer mal deinen Leistungsstand checkt

Notendurchschnitt Evtl. Defiziete Was meinen denn die Lehrer was für dich am besten ist Dann ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern Hilft das alles nicht

Dann bitte das Jugendamt zu vermitteln

Viel Glück und Erfolg im neuem Jahr

Leider haben Deine Eltern durchaus das Recht, für Dich bestimmte, wichtige Entscheidungen zu treffen, auch wenn sie dann gegen Deinen Willen entscheiden. Dein Vater hat aber definitiv nicht das Recht, Dich zu schlagen, ganz gleich, welche Grüne er dafür haben mag. Sollte er Dich trotzdem schlagen, kannst Du das Jugendamt einschalten oder Deinen Vater sogar bei der Polizei anzeigen.

Wegen der Entscheidung Deines Vaters, dass Du zum Gymnasium wechseln sollst, auch, wenn Dir das noch zu früh ist oder Du Dich dem Gymnasium vielleicht grundsätzlich nicht gewachsen fühlst, solltest Du zunächst mit einem Lehrer reden, dem Du vertraust. Wenn ein Leher Deinem Vater erklärt, dass Du viellecht in einem Gymnasium so sehr überfordert wärst, dass Du selbst, wenn Du Dir weiterhin die größte Mühe gibst, noch schlechtere Noten als auf der jetzigen Schule bekommen würdest, sieht Dein Vater vielleicht ein, dass seine Idee nicht wirklich gut ist. Hilft das nicht, kannst Du auch wegen diesem Problem zum Jugendamt gehen. Es gibt mehrere Möglichkeiten, wie Dir das Jugendamt helfen könnte.

Wenn Du Lern-Schwierigkeiten hast, solltest Du ebenfalls mit Deinen Lehrern reden. Vielleicht können Dir die Lehrer etwas, was Du noch nicht verstanden hast, auch 'mal anders erklären, vielleicht auch mit Beispielen, die Du besser verstehst. Nachhilfe-Unterricht wäre auch eine Möglichkeit, Deine Noten zu verbessern, aber eine Garantie gibt es dafür natürlich nie.

Wenn du wirklich so viele Probleme beim lernen hast, wird das Gymnasium für dich echt schwer werden. Die Prüfungen dort in der 10. Klasse sind von dem Leistungsniveau her auch höher. Wenn du also an der Realschule deine Prüfungen ablegst, werden diese wahrscheinlich viel besser ausfallen, als auf dem Gymnasium. Problem ist nur, der Wechsel nach der 10. Klasse. Denn auf dem Gymnasium musst du die 10. ja nochmal wiederholen, wenn du von der Realschule kommst. Heißt es geht dir ein Jahr verloren. Dieses Jahr musst du dann aber unbedingt nutzen um dich an das Gymnasium zu gewöhnen. Bei uns in der Klasse ist auch ein Mädchen nach der 10. zu uns gewechselt. Früher war sie fast Klassenbeste, jetzt ist sie.... naja unteres viertel und im 4er Bereich. Denke nicht, dass sie das Abi schafft.

TripleT  31.12.2013, 10:32

Blöderweise scheint aber der Vater des FS auf solche Schwierigkeiten keine Rücksicht nehmen zu wollen. Deshalb löst diese Antwort, auch, wenn sie wahr ist, wahrscheinlich nicht das Problem.

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Hallo RotationRush, Ich gehe jetzt davon aus dass du bisher auf der realschule bist. Ich würde dir raten, so früh wie möglich aufs gymmi zu wechseln, da es für dich später einfacher ist. In der Realschule lernt man halt auch bestimmte sachen nicht so genau wie im gymmi und da hat man dann auch teilweise defizite. Allerdings wirklich wichtig wird es mitte 8te anfang 9te da du den lernstoff ab da auch fürs abi brauchst. Ich bin jetzt in der elften und glaub mir , je früher du wechselst desto besser, man kann es brauchen =) Und ausserdem musst du häufig eine prüfung ablegen , und je früher dass ist, desto leichter ist diese. Aber merk dir eins: Die Noten bis zur elften sind nicht von bedeutung, du wirst nur vorbereitet mann muss nur schauen dass man versetzt wird im gymmi, bei de realschule aber zählen soweit ich weiss 9te und 10te. D.h. du hättest noch bis zur 10ten "notenfreiheit" . Alles Gute, EviKyo

TripleT  31.12.2013, 10:24

...wobei schlechte Noten ja auch bedeuten können, dass man den Stoff nicht beherrscht. Und dann muss man ja hinterher doch wieder Defizite ausbügeln, was auch dann schwer sein kann, wenn man schon früh auf das Gymnasium gewechselt hat.

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Geh zu deinem Anwalt und klär das.

KaeteK  31.12.2013, 10:03

So ein Quatsch!

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TripleT  31.12.2013, 10:50
@famous0815

Ein Anwalt wäre als 1. Schritt etwas zu viel. Die Reihenfolge sollte folgendermaßen aussehen :

  1. Vertrauenslehrer/Klassenlehrer

  2. Jugendamt

  3. ggfs. polizeiliche Anzeige gegen den Vater wegen Häuslicher Gewalt

  4. notfalls Klage auf Entzug des Sorgechts des Vaters ( Hier käme dann der Rechtsanwalt ins Spiel. )

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