Unser Hund hat eine große Beule am Rücken?
Unser Labrador hatte vor ein paar Monaten schon mal eine Beule am Rücken. Da waren wir beim Tierarzt und sie meinte es sei eine Talkdrüse. Wir haben die dann ausgedrückt und alles war gut. Jetzt hat er wieder so eine Beule am Rücken, doch dieses mal lässt sich diese nicht wie ein Pickel ausdrücken oder so... ich hab auch das Gefühl, dass es immer größer wird. Es ist inzwischen so groß wie 1/2 Tischtennisball und hart... Vor kurzem hab' ich gemerkt, dass sich in der Brustpartie auch so ein ähnliches Ding befindet, aber kleiner.... Mein Vater sagt,dass man nichts machen kann und will auch nicht zum Tierarzt..
Er ist jetzt 13 Jahre (ja schon sehr alt für einen Labrador...), ist aber noch top fit, isst und trinkt normal...
Ich mach' mir wirklich sorgen, dass es etwas bösartiges ist... hat vllt jemand eine Idee, was es sein könnte oder was man machen kann?...
5 Antworten
Unser Hund hatte auch eine unbekannte Beule in Rippenhöhe - bestehe darauf, daß der Tierarzt eine Biopsie macht und dies pathologisch untersucht wird.
Bei unserem Hund war es Krebs, der dann in einer OP entfernt wurde - Gott sei Dank ein Hauttumor, der nicht streut.
Die Beule war nur ca. 3 cm groß und jetzt schau mal, was er für ein Narbe nach der OP hatte! Je länger du wartest, desto komplizierter wird es!
Der Hund war 8 und es war ein extrem schnell wachsender Hauttumor. In der Zeit zwischen Begutachtung, Biopsie und dann Diagnose (insgesamt 3 Wochen bis wir wußten was es ist) hatte er sich zusehends vergrößert. Man konnte dem richtig beim Wachsen zusehen.
Ich denke irgendwann ist das Ding riesig und dann eine OP ist ja immer komplizierter - also lieber entfernen, wenn es noch überschaubar ist
Das kann Dir wirklich niemand beantworten. Eine harte Beule sollte aber immer von einem Tierarzt untersucht werden. Wenn sich schon eine 2. gebildet hat, wäre es durchaus möglich, daß es etwas Bösartiges ist, was ich nicht hoffen will. Dann muß man natürlich abwägen, was man dem Hund evtl. noch an Operationen zumuten kann. Ich würde immer wissen wollen, was meinen Tieren fehlt, selbst wenn es eine schlimme Diagnose ist. Alles Gute für den 4-beinigen alten Herrn.
Tumoren dieser Art lässt man am besten in Ruhe.
Die Chance das es sich um gutartige Wucherungen handelt ist relativ hoch.
Je älter ein Tier, desto langsamer wachsen solche Wucherungen und je älter sie sind desto öfter kommt das vor.
Aufmachen würde ich keinen von diesen Knubbeln.
Wenn du etwas tun willst dann mach eine durchblutungsfördernde Salbe drauf wie z.B. Pferdesalbe.
Talgdrüsen sollten unter keinen Umständen ausgedruckt werden.
Google mal bitte, wie so eine Talgdrüse entsteht oder funktioniert. Es befindet sich ein Hohlraum unter der Haut, wo sich der Talg sammelt. Drückt man das aus, kann das Sekret auch nach innen gedrückt werden, was zu bösen Entzündungen bis hin zu Skepsis führen kann und sogar bis zum Tod. Selten aber es kommt vor.
Bleiben sie klein sind sie harmlos, werden sie größter oder verändern sich sollte da ein TA darüber schauen und sie muss unter Umständen Chirurgisch entfernt werden, bzw.ausgeschabt werden. Aus den Talgdrüsen (Papillome) können bösartige Tumore werden.
Es müssen keine sein, aber ausdrücken und das macht ein TA. Der sollte es besser wissen.
Das ein TA diese ausdrückt finde ich unter aller .... 😡
Mein rüde hatte auch mal eine Talgdrüse am Rücken. Habs beim Routine Besuch anschauen lassen. Ärztin meinte nicht so tragisch. Nach dem das Ding größer wurde und schon fester Inhalt raus kam, bin ich nochmal hin. Sie hat es mit einer örtlichen Betäubung entfernt, weil meiner brav still gehalten hat. Hat keine Minute gedauert, dann Zeugs rein gespritzt, das sich die hole Kammer nicht erneut füllt mit Talg. Seid dem war Ruhe.
Ich würde zum TA gehen.
Wenn die Beule nur 3 cm war, warum hat dann der TA 10 cm Schnitt gebraucht? Nicht sehr Fachmännisch. Man kann durch einen 2 cm Schnitt bis zu 5 cm breite Gewebestücke schleußen, da braucht man kein so großes Loch zu schneiden. Und größere kann man zerkleinern und dann entnehmen, aber seis drum.
Wie alt ist dein Hund?
Bei der Fragesteller/in handelt es sich um einen 13 Jahre alten Labrador. Die Chancen, das diese Wucherungen diesen Hund nicht mehr Killen liegen bei ca. 99 %.
Selbst bei Hunden die in diesem Alter maligne Tumoren entwickelt haben, sind nicht an der Kranheit gestorben, sondern am Alter.