Umschulung von Einzelhandel- zum Industriekaufmann

5 Antworten

Vom Kaufmann zum Kaufmann umschulen wird nicht drin sein. Und da du deine Ausbildung gerade erst abgeschlossen hast, wird dir das auch niemand finanzieren.

Willst du wirklich Industriekaufmann werden, bleibt dir jetzt erst mal nichts als eine weitere Ausbildung.

Kannse knicken. Umschulungen gibt es momentan nicht. Da wirst du bis kurz vor der Wahl warten müssen, dann gibt es wieder "Geschenke".

Außerdem ist die Industrie in Deutschland faktisch tot. Interessant wäre da höchstens ein Maschinenbaustudium, aber reine Kaufleute werden in der Industrie nicht mehr gebraucht.

Und das bringt uns auch zum nächsten Punkt: Eine Umschulung im kaufmännischen Bereich wirst du wohl vom A-Amt nicht mehr bewilligt bekommen. Der Bereich ist überlaufen.

Als letzter Punkt: Die meisten Umschulungsanbieter sind ne reine Katasstrophe. Da kann es dir passieren, dass du alle Prüfungen bestanden hast und trotzdem keinen Abschluß hast, weil es eben in deinem Bereich keine Praktikumsstellen gab. Das ist nem Bekannten von mir passiert. Und die Betonköpfe von der IHK machen da auch keine Ausnahme. Kein Praktikum = kein Berufsabschluß. Auch wenn dir jeder Fachmann bescheinigen kann, dass der Praktikumsteil der sinnloseste Teil in der Ausbildung ist.

Das das Praktikum der sinnloseste Teil der Umschulung ist würde ich nicht sagen. Aber ok das mag von Beruf zu Beruf unterschiedlich sein. Aber mal ernsthaft so ein Praktikum dauert 4 - 6 Monate. Es kann doch nicht so schwer sein einen Betrieb zu finden der für diesen Zeitraum eine kostenlose Arbeitskraft haben möchte. Zumal wir ja von einer Zeit reden wo derjenige auch irgentwann richtig mitarbeiten kann.

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@Schlumpffan

Das das Praktikum der sinnloseste Teil der Umschulung ist würde ich nicht sagen

Onkel Heinz aus Buxtehude, Oma Erna aus Wiesbaden, mein Postbote, der Schwager vom Schwippschwager vom Postboten und Ali von der Dönerbude sehen das vielleicht ähnlich. Deshalb steht da ja auch: Auch wenn dir jeder Fachmann bescheinigen kann, dass der Praktikumsteil der sinnloseste Teil in der Ausbildung ist.

Es kann doch nicht so schwer sein einen Betrieb zu finden der für diesen Zeitraum eine kostenlose Arbeitskraft haben möchte

Ist aber so. Ich habe die Mappe mit den 250 Bewerbungen (IN EINEM MONAT!) gesehen. Des weiteren haben sechs Personen abbrechen müssen, weil sie ums Verrecken keinen Praktikumsplatz gefunden haben. Und in einem "toten" Bereich wie in der Industrie oder ganz besonders im kaufmännischen Bereich ist es sogar noch schlimmer.

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@wueselduesel

Ist aber so. Ich habe die Mappe mit den 250 Bewerbungen (IN EINEM MONAT!) gesehen. Des weiteren haben sechs Personen abbrechen müssen, weil sie ums Verrecken keinen Praktikumsplatz gefunden haben.>

Das ist schon krass. Vor allem wenn dann alles umsonst war. Sollte der Fragesteller sich wirklich für eine Umschulung entscheiden, merkt er sich das hier hoffentlich und checkt erst mal aus wie die Chancen bei ihm in der Gegend sind.

Also ich habe ne Umschulung gemacht und für mein Praktikum nur einen Betrieb angerufen. Kommt wohl echt auf Brance und Gegend an.

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Es gibt einmal die Möglichkeit einer betrieblichen Umschulung. Diese wird in nem Betrieb der hallt ausbilden darf gemacht. Da kann ich dir aber nichts genaueres zu sagen.

Und einmal ne "normale" Umschulung. Eben in nem Umschulungsbetrieb. Während dieser Umschulung bist du die meiste Zeit im Betrieb und machst zusätzlich ein Praktikum von mehreren Monaten in einem Betrieb den du dir selber aussuchst. Bei kaufm. Umschulungen ist es meist so, dass der theoriekram ja sowieso im Umschulungsbetrieb gemacht wird. Bei handwerklichen Berufen lernst du hallt das Praktische im Betrieb und hast mit den normalen Azubis zusammen Berufsschule. Allerdings sind Umschüler nicht Berufsschulpflichtig. Wenn es also für den Betrieb okay ist brauchst du nicht dahin gehen, musst dann aber schauen das du die theorie selber lernst. Die Prüfung machst du mit den Azubis zusammen vor der IHK (oder je nach Beruf an einer anderen Stelle)

Finanziert wirst du eine Umschulung aber nicht bekommen, da du ja gerade deine Lehre abgeschlossen hast. Normalerweise werden Umschulungen nur bezahlt wenn du z.B. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in deinem Beruf arbeiten darfst (wäre dann als Reha) oder du mindestens 5 Jahre aus deinem gelernten Beruf raus bist und keine Chance mehr hast da eine Anstellung zu finden.

Über Umschulung kannst du duch bei der Agentur für Arbeit erkundigen. Oder bei Bildungsinstituten.

Du wirst sie aber wohl selbst finanzieren müssen,da du schon eine Ausbildung hast. Also vom Amt bekommst du da nichts.

Du kannst dich ha weiterbbilden. Wenn du eine Umschulung machst, wirst du genauso in die Schule gehen im ersten Jahr danach im 2 Jahr ein bis dreimal die Woche in den Betrieb, den Rest Schule haben.

Du wirst sie aber wohl selbst finanzieren müssen,da du schon eine Ausbildung hast. Also vom Amt bekommst du da nichts.

Das stimmt so nicht. Wenn du ein sog. Langzeitarbeitsloser bist (und das ist man schon nach 12 Monaten), dann kannst du sowas u.U. tatsächlich finanziert bekommen.

Wenn du eine Umschulung machst, wirst du genauso in die Schule gehen im ersten Jahr danach im 2 Jahr ein bis dreimal die Woche in den Betrieb, den Rest Schule haben.

Die meisten Umschulungen sind doch heutzutage rein schulischer Natur, oder?

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@wueselduesel

Kommt drauf an. Zumindest ist ein Umschüler nicht berufsschulpflichtig. Für die IHK ist es total egal ob er auch nur einen Tag in der Berufsschule war

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@Schlumpffan

Meine Umschulng hatte eim zweiten Jahr einen praktischen und einen theoretischen Teil. Und das amt finanziert die Umschulung meist nur noch, wenn sie notwendig ist. Als Reha nach einer Operation z.B.

Der User ist aber nicht Langzeitarbeitslos. Steht jedenfalls nichts da.

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2 Möglichkeiten: Du fängst ganz neu an. Die Ausbildung ist wie deine erste, die Ausbildungsdauer wird nun ein Jahr verkürzt, weil du genügend Vorkenntnisse hast. Oder du erhälst durch die Agentur für Arbeit eine Umschulungsmöglichkeit über eine Träger, der mit dem Amt kooperiert.