Trampolin und ADHS?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Hallo,

wenn die Frage noch im Raum steht? Wir haben 4 Kinder wovon ein Kind ADHS hat in ausgeprägter Form. Wir sind super zufrieden mit dem Trampolin, er reagiert sich prima ab in dem Teil und wird seinen Frust und Energie gefahrlos los. Die Frage ist denke ich nicht algemein zu beantworten, nur DU kennst deinen Sohn! Wie gut kann er Regeln einhalten? Rücksicht nehmen? Seine Kräfte einschätzen? Mein Sohn springt alleine wenn er aufgewühlt ist aber auch mit seinen Geschwister (die jüngste ist gerade 3 geworden) Und ich muss sagen das er weniger quatsch macht als sein Bruder (nicht adhs-ler!!) oder teilweise seine Mutter ;-) Was unsere zwei großen auch gerne machen ist "wresling" auf dem Trampolin dabei ist die Gefahr geringer als wenn sie das in freier wildbahn machen ;-) Auch solltest du überlegen ob man ggf. andere (eventuell gefährliche) "Ventile" durch das kanalisieren auf dem Trampolin ausschalten kannst. Ich denke die Gefahr hällt sich im Rahmen, auf jeden Fall wenn du eins mit Fangnetz kaufst. Mein ADHS betraffener Sohn hat sich gefreut wie verrückt als er es endlich geschafft hat auf dem po zu landen und nach dem hochfedern wieder auf den beinen zu stehen (das geht nur bei genügend Körperspannung und das ist ein Großes Problem bei ihm)

Fazit ich bin absolut PRO Trampolin!!

LG, Patrix

Natürlich steht die Frage noch im Raum.Erfahrungen sind immer Wilkomen.Das kommt nun auch etwas später.Inzwischen haben wir auch eigene Erfahrungen gesammelt, seit Anfang Mai besizen wir nun ein Trampolin. Die Kinder (4,10 und12 Jahre)auch unser ADHS Kind lernen Rücksicht aufeinander zu nehmen, das klapt echt super. Wenn sie alleine drauf sind darf es auch mal wilter zugehen und dann sind auch Saltos erlaubt was unser ADHS Kind super hingriegt und stolz sind unsere Zwei Großen auch das sie vom fallen lassen (Knie oder Po) wieder auf die Füße kommen, da hatte voralem unser großer schwierigkeiten.Das "wresling" ist ne gute Idee, darauf kammen wir noch nicht. Was auch super funktioniert: Wen unser großer mal wieder ewig an den Hausaufgabe sitzt und die Konzentration nach läst, zwischendurch eine Hüfpause einlegen oder als Belohnung Wen er gut Arbeitet das wirkt Wunder, danach funktionierts wieder viel besser und entspannter. Auch abends vor dem Schlafen gehen eine Runte Hüpfen und es kehrt schneller Ruhe ein aber das ist auch nicht bei allen gleich.Wir haben nur gute Erfahrungen gesammelt. und sind froh es uns angeschaft zu haben.

Dein Kind soll springen, wie es ihm gefällt.

. ADHS ist seit einiger Zeit in Mode. Wenn ein Kind Konzentrationsschwäche hat, dann wird sofort ADHS diagnostiziert. Wenn ein Kind nicht ruhig sitzen kann, dann ist es ADHS etc.

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Keine Ahnung, welche ADHS-Intensität bei deinem Kind besteht. Aber wichtiger als alle Lebensfreude sich zu verleiden, ist der Umgang mit dieser Diagnose.

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Man muss sich fleissig damit beschäftigen, was da als Kernproblem besteht. Und früher wurde den Kindern beigebracht - ganz ohne Medikamente - wie man mit seinen Problemen umgehen kann, Verhaltensweisen unter Kontrolle bringt usw.

Aber für solch eine Vorgehensweise muss man als Eltern einiges an geistiger Kraft einsetzen, um die geeigneten Ideen. Natürlich sind die eingesetzte Zeit, Kraft und die Nerven erheblich. Aber wenn das Kind die Bewältigungsstrategien gelernt hat, dann kann man sich darüber freuen, auf Medikamente und ihre Nebenwirkungen verzichten zu können.

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Vereinfachte Beispiele aus eigenem Bekanntenkreis:

  • Ein Kind, dass u.a. keine 10 Minuten still sitzen kann. Hier wurde dem Kind beim Malen ein Küchenwecker mit 15-20 Minuten Laufzeit gestellt. Erst danach durfte das Kind den Stuhl verlassen. Inzwischen braucht man den Wecker nicht und das Kind sitzt ruhig da und kann aufmerksam Erklärungen folgen und Zeichnungen anfertigen.

  • Ein Mann mit gehörigem Maß an chaotischen Zuständen in seiner Lebensorganisation. Ihm haben Checklisten weitergeholfen, um die ein oder andere Thematik geregelt zu bekommen.

ich hasse diese kommentare von besser-wissern!

ich "quäle" mich mehr oder weniger seit 25 jahren schon durchs leben....seeeeeehr schwer in dieser gesellschaft wenn man diese problmetakien kennt und am eigenen leib zu spüren bekommt!

Es gibt adhs/ads - es ist nicht heilbar, aber lernbar damit zu leben und umzugehen!

bei jedem sind die symptome unterschiedlich stark ausgeprägt und überhaupt gar nicht vergleichbar...

medikamente sind auf jeden fall in meinen augen unnötig!!!!

sinnvoller ist es ihre fähigkeiten zu erkennen und auszubauen! anstatt das nicht-können in den vordergrund zu stellen und irgendwas zu versuchen, was eh nur unter tabletten möglich ist.

@Maryjoey

Erstaunlich, dass du meine Antwort als Besserwisserei abstempelst und selber die gleichen Aussagen in anderen Worten wiederholst.

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Es hängt halt wirklich davon ab, wie man als Betroffener damit umgeht. Und ein offensiver und konstruktiver Umgang mit ADHS hat vielen ADHS'lern reichlich Lebensqualität und Normalität geben können. Für Detailantworten gibt die Fragestellung einfach nicht genug her.

ADHS wird anhand umfangreicher Tests diagnostiziert und diese Diagnose wird dann meisten auch nach einigen Jahren nochmal wiederholt, wobei sich die ADHS im Regelfall auch wieder bestätigt.

Jede/r, der/dei ein ADHS-Kind hat, kennt genau den Unterschied zwischen einem Nicht-ADHS-Kindern und einem ADHS-Kind.

Es geht nicht darum, dass ein Kind einen etwas ausgeprägteren natürlichen Bewegungsdran hat - da hängen noch ganz andere Sachen dran.

Ich halte ADHS für einen Impfschaden. - Meistens am Entlassungstag bekommen die Babies die erste Impfung gegen Tuberkulose. - Google mal, was alles in den Trägerstoffen von Impfungen drin ist - u. a. Quecksilber.

Quecksilber durchdringt die Bluthirnschranke und stört den Hirnstoffwechsel dahingehend, dass entweder sich erst einige Neurotransmitter zwischen den Gehirnhälften garnicht gebildet werden oder sie geschädigt werden oder eben ihre Funktion durch eine Hirnstoffwechselstörung beeinträchtigt wird - wie genau, da müsste man noch mal einen Kinderarzt/Facharzt fragen oder mal googeln danach.

Jedenfalls fehlen den ADHS-Kindern einige Neurotransmitter zwischen diesen Gehirnhälften, wodurch die Symptomatik entsteht. - Ritalin ersetzt diese Neurotransmitter - aber nur für die Dauer der Einnahme und der Dauer der Wirkung nach der Einnahme - es heilt nicht, stellt nicht diese fehlenden Neurotransmitter dauerhaft her.

Meines Erachtens ist es ein Impfschaden durch dieses Quecksilber, denn in der nächsten Familie, wo damals Rooming-In üblich war, konnte ich beobachten und vor allem konnte es die Mutter beobachten, dass das Baby vollkommen unauffällig war, bis einigen Stunden nach dieser Impfung am Entlassungstag.

Damals wusste natürlich noch niemand das irgendwie einzuordnen - das kam da erst so richtig auf mit vielen Fällen. Auch heute denken viele nicht an einen Impfschaden, weil es ja erst kurz nach der Geburt nach der Impfung zu Hause auftritt und dann heißt es, es wäre angeboren, vererbt oder was weiß ich.

Man muss sich mal vorstellen, dass in so einen kleinen zarten Körper, der noch garnicht wirklich in der Welt angekommen ist, in dem noch alles offen und noch nicht ausgereift entwickelt ist, so eine Dosis Quecksilber neben noch all dem anderen Zeug gejagt wird.

Wer möchte, kann da mal recherchieren.

Viel Bewegung, die die Fein- und Grobmotorik trainiert ist auf jeden Fall gut.

also ich habe keinen wirklich Erfahrung mit ADHS, aber mit Leistungssport. Und ich denke dass sehr viel Leistungssportler leicht ins ADHS Lager gesteckt würden. Trampolin springe ist sicher einen Art seinen Energie los zu bekommen. ich kenne Leistungssportler die räumen den Schnee von einigen Nachbar auch weg einfach weil sie Lust haben und am Ende schaufeln sie den Schnee nochmal auf die andere Seite,ohne dass es wirklich Sinn macht. Also wenn es dein Kind gerne macht, dann lass es. Ich habe noch nie gehört, dass ein Kind durch mehr Bewegung noch impulsiver wurde. Es wird fitter vielleicht, aber es gibt Kinder mit unglaublichen Bewegungsdrang.

Grundsätzlich ist Trampolinspringen supergut für diese Kinder, es stärkt die Körperspannung und ist daher natürlich eine geeignete Therapie. Der große Nachteil: Das Trampolin ist sowieso schon unfallträchtig, aus meinem Bekanntenkrei ohne ADS Kinder habe ich da schon einiges gehört (ausgeschlagene Zähne, gebrochene Mittelfußknochen) Prellungen sind eh an der Tagesordnung, damit hätte ich aber auch leben können. ADSler können leider meist ihre Kraft nicht gut kontrollieren daher ist die Unfallgefahr für Sie meistens noch höher. Mir war das Unfallrisiko einfach zu groß, ich kann gerade beim Ältesten auch nicht immer da sein um zu schauen ob erwirklich nur allein aufs Trampolin geht, daher habe ich ihn lieber zu Trampolin-Kursen geschickt ( Sportverein, VHS ) dort hat er dann unter geschulter Anleitung springen gelernt, für seine Körperhaltung war es definitiv gut. Ich hoffe ich konnte dir helfen....

Ja, Trampolinvereine sind natürlich immer besser. Hätte ich auch noch in meiner Nachricht schreiben wollen ;-)

Den Kommentar von pilg777 finde ich ganz unmöglich. Mein Sohn hat hochgradiges ADHS und ich kann bestätigen , daß ADHS nicht nur eine Modediagnose ist. Weiter möchte ich gar nicht darauf eingehen, das ist mir echt zu blöde.

Zu deiner Fragen wegen dem Trampolin: MEin Sohn bekommt schon sehr lange Therapien verschiedenster Art und Trampolin springen war und ist immer dabei. Selbst in einer Intensivreha, die auf das ADHS ausgerichtet war, gab es 3x die Woche TrampolinTherapie die verpflichtend war.

Unseren Kindern tut es in vielerlei Hinsicht gut: Körperwahrnehmung, Körperspannung, Kraftdosierung, Handlungsplanung, Arbeitsanweisung strikt befolgen und wenn sie in der Kleingruppe springen Rücksichtnahme und Aufeinander achtgeben. Alles Dinge, wo unsere Kinder oftmals viele Probleme haben.

Es ist billig, sich nur einen Teil der Antwort herauszusuchen und sich zu empören. Man sollte einen Text im Zusammenhang lesen.

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Wenn du das Thema ADHS und den ADHS-Therapie-Markt mehrere Jahre verfolgt hättest, dann kämst du auch zum Schluss, dass heutzutage viel schneller ADHS diagnostiziert wird. Und das liegt nicht daran, dass die untersuchenden Personen besser geschult sind. . Aber nach so einer undifferenzierten Breitseite von dir ist mir das auch zu blöd näher auf die Zusammenhänge und Tendenzen in unserem Gesundheitswesen und psychologischen Aspekten von Diagnosen einzugehen.