Tierschützer sein und Fleisch essen?

16 Antworten

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Geh einfach Deinen Weg.

Auf der anderen Seite esse ich Fleisch und blende das Tierleid das dadurch entsteht aus.

Manche können das  - andere nicht. Und ja - es gibt auch Fleischesser die Tierschützer sind. 

Wo immer ein Tier in den Dienst des Menschen gezwungen wird, gehen die Leiden, die es erduldet, uns alle an. (Albert Schweitzer)

es gibt auch Fleischesser die Tierschützer sind.

Aber den größten Beitrag leistet man dadurch das man kein Fleisch isst, da kann man sich sonst wie einsetzen für den Tierschutz. Man muss dafür ja auch nicht wirklich was machen, außer es nicht zu essen.

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@mulano

Aber den größten Beitrag leistet man dadurch das man kein Fleisch isst, 

Aber meinen Hund darf ich trotzdem noch mit Fleisch füttern? 

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Worin liegt da der Widerspruch. Ich muss auch keine Fachkraft für Abfallbeseitigung sein, um mit gutem Gewissen mal eine Plastiktüte auf der Straße in die nächste Tonne zu werfen. 

Leben und leben lassen sag ich mal. 

Leben und leben lassen sag ich mal. 

Bei Fleischessern ergibt der Satz ehrlich gesagt keinen Sinn, da sie ja Tiere töten.

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@mulano

Es geht auch nicht um das Verhältnis eines Fleischessers gegenüber einem anderen Tier. Es geht darum, dass ich akzeptiere, dass jemand Fleisch ist und dieser dann auch akzeptiert, dass ich kein Fleisch esse. Ich kann niemanden dazu zwingen so zu handeln, wie ich. 

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@mulano

Bei Fleischessern ergibt der Satz ehrlich gesagt keinen Sinn, da sie ja Tiere töten.

Bei Veganern ergibt es kein Sinn da sie Tiere töten.. Man klaut der Biene den Honig nicht aber tötet sie mit Pestiziden. Veganer die GLAUBEN für ihre Ernährung stibt KEIN Tier leben in einer Traumwelt...

auf den Menschen bezogen macht es aber sinn...

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@wickedsick05

WOW! Ich hab einen Daumen nach oben von dir bekommen und das obwohl ich nicht mal Fleisch esse. Das muss mein Glückstag sein oder? ;)

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@randomhuman

ich beurteile Menschen nicht danach was sie essen sondern was sie tun und schreiben... bin ja kein Veganer.

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@wickedsick05

ich beurteile Menschen nicht danach was sie essen sondern was sie tun und schreiben

Fleisch essen ist eine Handlung du Schlaumeier.

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@randomhuman...das war gut: leben undleben lassen...sind auch meine Worte...schon sehr lange, liebe Grüße

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Und der Hund isst dann nur Gemüse? Wenn man sich um den kümmert, muss er Fleisch essen von Tieren, die vorher geschlachtet werden müssen. Das wäre dann doch auch ein Widerspruch, wenn man selbst vegetarisch lebt.

Ja, das wäre ein Widerspruch.

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das ist kein Widerspruch, der Mensch war in der Entwicklung zunaechst nur Sammler, er ist auch heute von seinem Gebiss und Verdauungssystem kein fleischfresser. Zum Glueck gibt es auch immer noch Kulturen die bis heute kein oder erst in neuester Zeit mit Fleischkonsum anfangen.

Ein Tiger hat keine Wahl, er gehoert zu den Raubtieren, der Mensch hat eine Wahl und kann sich sogar gesuender ohne Fleisch ernaehren.

Die meistden Hunde werden  leider nicht Artgerecht gefuettert, da weder das Fertigfressen, noch das Barfen die eigentliche Natur beruecksichtigt.

Die Frage Veganismus oder auch Vegetarier umfasst doch viel mehr: naemlich die Verantwortung fuer den Tierschutz, aber auch die Verantwortung fuer die Umwelt.

Unser Fleischkonsum fuehrt zu Klimakatastrophen und vor allem zu Hunger in anderen Kontinenten, die wir Ausbeuten um unseren Geluesten nach irrsinnige Verschwendung zu froenen.

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Ich sehe es ähnlich wie Gestiefelte. Nicht jedes Fleisch essen verursacht Tierleid.

Ich kenne die Rinderherden, deren Fleisch ich beim Bio-Bauer kaufe.

Diese Rinder leben artgerechter, stressfreier und glücklicher als ich.

Und glücklicher als viele Hunde, für die das Zusammenleben mit Menschen meist auch nicht hundertprozentig artgerecht ist...

Einen schönes Leben und einen schnellen Tod würde ich jederzeit einen gestressten Leben voller Angst und einem langsamen Tod an Alterskrankheiten vorziehen.

Außerdem gehören Leid und Tod zum Leben. Eine Welt ohne Leid erschaffen zu wollen, ist schlicht nicht möglich. Wenn du läufst, zerquetschst du Kleinstlebewesen. Wenn du Kaffee trinkst, sind irgendwo Pflanzen gerodet worden, auf denen und von denen Tiere gelebt haben. Wenn du in einem Haus lebst, versiegelt dieses Haus Fläche und dieser ganze Bereich ist für die Natur verloren.

Wir leben im Wohlstand, während Drittländer durch Kolonien ausgeblutet wurden und Computerschrott in Afrika abgeladen wurde - blenden wir da nicht alle Menschenleid aus?

Einen schönes Leben und einen schnellen Tod würde ich jederzeit einen
gestressten Leben voller Angst und einem langsamen Tod an
Alterskrankheiten vorziehen.

Fast jeder Mensch stirbt eines natürlichen (grausamen) Todes.
Was machen wir dann dagegen?

Außerdem gehören Leid und Tod zum Leben. Eine Welt ohne Leid erschaffen
zu wollen, ist schlicht nicht möglich. Wenn du läufst, zerquetschst du
Kleinstlebewesen.

Das ist doch keine Rechtfertigung um Leid dort wo es möglich ist nicht zu vermindern.

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@mulano

Ich bin für die Legalisierung von selbstbestimmtem Tod. Jeder sollte sich gegen ein qualvolles Sterben entscheiden können.

Ich bin auch dafür, Leid wenn möglich zu verhindern. Aber man muss alles differenziert sehen und das System des Lebens an sich. Schwarz-weiß denken und Fanatismus sind der falsche Weg.

Im Übrigen habe ich eine schwere Krankheit nach vielen Jahrzehnten nur durch eine Ernährungsumstellung, die viel Fisch und Fleisch beinhaltet, in den Griff bekommen. Ich habe alle schweren Medikamente absetzen können und meine Lebenserwartung verlängert.

Der Mensch ist ein Omnivor. Das entspricht dem wissenschaftlichen Kenntnisstand, siehe Wikipedia. Und du willst doch nicht der Wissenschaft widersprechen? ;-)

Was sagst du eigentlich dazu, dass Jesus selbst Fische für seine Jünger gebraten hat?

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@Mirarmor

Was sagst du eigentlich dazu, dass Jesus selbst Fische für seine Jünger gebraten hat?

Muss ein Übersetzungsfehler gewesen sein.

Wenn Jesus Fisch aß, warum empfahl er dann seinen Jüngern
die Fischerei aufzugeben?

"Da er aber
am Galiläischen Meer ging, sah er Simon und Andreas, seinen Bruder, daß sie
ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen:
Folget mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen! Alsobald verließen
sie ihre Netze und folgten ihm nach. Und da er von da ein wenig weiterging, sah
er Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, daß sie die
Netze im Schiff flickten; und alsbald rief er sie. Und sie ließen ihren Vater
Zebedäus im Schiff mit den Tagelöhnern und folgten ihm nach."

(Markus 1, 16-20)

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@mulano

Du schockst mich, mulano. Wenn du das Wort Gottes nicht ernst nimmst, worauf baut dann dein Glaube? Du widersprichst der Bibel!

Die von dir zitierte Bibelstelle, da spricht sich Jesus nicht dafür aus, dass die Jünger den Fischfang aufgeben sollen, nur davon, dass sie ihm nachfolgen, das weißt du.

Und nach dieser Begebenheit, die du erwähnst, danach brät und teilt Jesus Fisch aus:

Johannes 21



9 Als sie an Land gingen, sahen sie am Boden ein Kohlenfeuer und darauf Fisch und Brot.
10 Jesus sagte zu ihnen: Bringt von den Fischen, die ihr gerade gefangen habt.
11 Da ging Simon Petrus und zog das Netz an Land. Es war mit
hundertdreiundfünfzig großen Fischen gefüllt, und obwohl es so viele
waren, zerriss das Netz nicht.
12 Jesus
sagte zu ihnen: Kommt her und esst! Keiner von den Jüngern wagte ihn zu fragen: Wer bist du? Denn sie wussten, dass es der Herr war.
13 Jesus trat heran, nahm das Brot und gab es ihnen, ebenso den Fisch.






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@Mirarmor

"Der Gerechte erbarmt sich der Tiere."
(Sprüche 12, 10)

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@mulano

Es gibt eine Pflanze namens Rau riep Ca.


"Das Zeug stinkt wirklich ziemlich abartig nach Fisch, es heißt übersetzt
auch etwa "Fischpflanze" Rau = Pflanze/Gewächs, Cá = Fisch"

Quelle: http://www.akneforum.de/topic/3762-vietnamesische-pflanze/

Es wäre gar nicht so abwegig wenn diese eine Wasserpflanze ist. Algen schmecken auch fischig.

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@mulano

In Israel gibt es keine vietnamesischen Pflanzen. Algen brät man nicht auf Kohlen. Algen zählt man auch nicht als "153 große". :-) :-) :-)

Deine Umdeutung ist absurd und mehr als abwegig.

Jesus hat auch laut Lukas 9,16 f Fisch zum Essen ausgeteilt.

Jesus forderte lt. Bibel auch dazu auf, dass Passah zu bereiten, das heißt für jeden Juden ein Lamm zu schlachten. Hat Gott ja selbst so vorgeschrieben.

Hätte Jesus gewollt, dass man keine Tiere schlachtet, hätte er das gesagt und nicht den Jüngern geholfen, volle Netze zu bekommen.

Hier fordert Gott selbst dazu auf, Tiere zu schlachten und zu essen: Apostelgeschichte 10,12-15

Jeder der hier mitliest, kann sehen, dass du dir Bibelstellen zurecht legst, wie du es brauchst. Die Bibelstellen, die dir gefallen, die sind richtig. Die, die dir nicht in den Kram passen, definierst du per Übersetzungsfehler um.

Selbst Christen müssten sich fremdschämen, wenn sie hier mitlesen.

Du bist keiner Vernunft zugänglich und argumentierst mit offensichtlichem Unsinn, wenn du dein individuelles Weltbild bedroht siehst.

Du hast diese Frage hier gestellt. Aber du willst nicht wirklich Neues erfahren oder Verständnis für andere erlangen. Du willst nur für deine Meinung werben und dich dabei als noch besserer Tierschützer fühlen. Findest du das ehrlich und christlich?

Algen, also wirklich... Wie kann man nur hier öffentlich so einen hahnebüchenen Unsinn behaupten?

Du darfst jetzt gern noch mehr Umdeutungen und aus dem Zusammenhang gerissene Bibelstellen posten. Ich werde nicht mehr antworten.

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@Mirarmor

Es ist nicht auszuschließen das Bibelstellen "umgedeutet" wurden um den eigenen Fleischkonsum zu rechtfertigen. Ein Beispiel bei dem der eigentliche Sinn kaum noch zu erkennen ist:

"Wer einen Ochsen schlachtet, ist eben
als der einen Mann erschlüge;
wer ein Schaf opfert, ist als der einem Hund den Hals bräche" (Jesaja 66, 3)

Dieser Text stammt aus der Lutherbibel von 1912. Natürlich hat man diese
Bibelstelle schon längst umgetextet um sie an die fleischessende Bevölkerung
anzupassen.

So heißt es in der "Gute Nachricht"-Bibel
(Konfirmandenbibel) von heute schon fast verharmlosend, so das die
ursprüngliche Botschaft kaum noch zu erkennen ist:

"Doch da schlachten sie
für mich Rinder – und zugleich bringen sie Menschenopfer dar. Sie schlachten
für mich Schafe – und zugleich opfern sie Hunde."

Während es sich in der Lutherbibel von 1912 noch um einen Vergleich handelt ist es in der "Gute Nachricht"-Bibel nur noch eine Aufzählung von Feststellungen ohne jegliche Wertung des Vehaltens.

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... Dein Hund isst ja auch Fleisch.

Ich kann keinen Widerspruch erkennen.

Der "muss" ja auch Fleisch essen. Du könntest ihn natürlich auch fleischlos ernähren oder eben keinen Hund halten.

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