Thema für Religion aufsatz?

8 Antworten

Hallo Babex33,

ein Thema möchte ich dir nicht nennen, aber einen Tipp, wie du dran kommst:

Zunächst überlegst du dir einmal, was dich in Religion am meisten interessiert, wovon du am meisten weißt und was du gerne einem anderen mitteilen möchtest.

Wenn du hier allerdings nichts nennen kannst, dann kannst du die Note in Religion direkt vergessen!

Wenn dir was einfällt, dann geh mal auf die Seite der Bibel:

http://www.die-bibel.de/online-bibeln/einheitsuebersetzung/bibeltext/

Hier gibst du im Feld "Suchbegriff" oben rechts einen passenden Begriff ein, und du erhälst zumindest mal eine Menge von Bibelstellen dazu.

Ansonsten: Unter den Hauptbegriffen deines Themas einfach mal googeln!

Wie wäre es damit

Den Anthropomorphismus, diese Vermenschlichung von Göttern, finden wir nicht nur im Christentum. Seit zweitausend Jahren wird Gott als älterer Mann dargestellt. Ja der Gott Israels wird im Alten Testament als ein launischer Wüstenscheich dargestellt und befiehlt den Israeliten sogar die schlimmsten Verbrechen, z. B.Völkermord.Den der,der die Bibel falsch übersetzt hat, hat nicht Verstanden was Gott wirklich will. Auch Allah, der Gott des Quran (Koran), ist ein Furcht erregender, drohender Gott. Ähnliche Züge trägt auch der Gott der Christen, wenn er z. B. mit ewiger Verdammnis in der brodelnden Hölle droht.Wobe doch alle 3 Religionen den selben Gott haben,wird er so missverstanden. Zu allen Zeiten haben die Menschen versucht, diese drohenden, gefährlichen Götter umzustimmen. Einerseits machte man sich klein und erbärmlich, um die Götter größer erscheinen zu lassen und das Mitleid der Gottheit zu erwirken, und andererseits versuchte man, die Gottheiten mit Opfern sozusagen zu bestechen. Das sind ausgesprochen infantile Verhaltensweisen, die aber die Menschen im Umgang mit Herrschern gewohnt waren. Unterwürfigkeit kommt meist gut an. Aber was hat ein Gott davon, wenn ich z.B. auf etwas verzichte, das mir Freude machen würde? Wenn ich z. B. in der Fastenzeit keine Schokoladeesse oder meine sexuelle Aktivität verringere? Das sind im Grunde genommen lächerliche Verhaltensweisen. Antike Religionskritiker bezeichneten denn auch solche Opfer als einen Kuhhandel mit der Gottheit. So sagt Sokrates in Platons Dialog Eutyphron (5. Jahrhundert v. u. Z.): Demnach wäre also die Frömmigkeit eine Form gegenseitigen Güteraustausches zwischen Göttern und Menschen (14e6 f.). Über diese naive Vorstellung spottet Lukian (2. Jahrhundert n. Chr., Über die Opfer 2): Denn das ist nun mal die Vorstellung, die man sich von den Göttern gemacht hat: umsonst tun sie nichts; die Güter, die sie den Menschen überlassen, sind Waren, mit denen sie gegen bare Bezahlung handeln; alles ist ihnen feil und hat seinen festen Preis: Gesundheit ist um ein Stierkalb, Reichtum um vier Ochsen, ein Königreich um eine Hekatombe (= ein Opfer von 100 Stieren) bei ihnen zu haben. Nestor gab neun Stiere, um wohlbehalten von Troja nach Pylos zurückzukommen, die Überfahrt von Aulis nach Ilion musste gar mit einer königlichen Jungfrau (nämlich mit Iphigenie, der Tochter des Agamemnon,) erkauft werden. Doch dieses kindische Verhalten ist weltweit verbreitet und wird von vielen Religionsgemeinschaften sogar als etwas Gutes empfohlen. Es gibt drei Dinge, die fast allen Religionen gemeinsam sind: sich schuldig fühlen, sich klein und unbedeutendmachen und auf einen Erlöser warten. Schuldgefühle kommen aus der Kindheit. Wenn ein Kind etwas tut, das ihm die Eltern verboten haben, hat es Schuldgefühle, ebenso wie ein Hund, der etwa ein Loch in den Teppich gebissen hat. Schuldgefühle verlangen nach Bestrafung. Dann ist die Welt wieder in Ordnung. Doch im Alltagsleben bringt die Erwartung einer Strafe leider diese auch mit sich. Und oft sagen die Menschen, irgendein Unglück ist die verdiente Strafe Gottes. Besonders "fromme" Menschen warten oft darauf, dass jemand bestraft wird, der so lebt, wie sie selbst nicht zu leben wagen. Und da diese Erwartung gottlob nicht immer in Erfüllung geht,hat man das Sprichwort geprägt: Bösen Menschen geht es immer gut. Über das Schuldgefühl lassen sich die Menschen hervorragend manipulieren. Dazu bauen die Religionen – nicht nur die christlichen – hohe moralische Forderungen auf, von denen man weiß, dass niemand ihnen gerecht werden kann, so dass jeder in diesem Sinne schuldig werden muss. Laut christlicher Lehre wird jeder Mensch schon mit einer Schuld, der Erbsünde, geboren, weil unsere Stammeltern Adam und Eva von der verbotenen Frucht im Paradies gegessen haben. Infolge der Erbsünde konnte dann niemand mehr nach dem Tod in den Himmel kommen. Erst durch die Taufe wird diese Urschuld getilgt. Um sich von der im Laufe des Lebens erworbenen Schuld zu befreien, bedarf es dann bestimmter Rituale, Gebete, Opfer und vor allem der Priester, die wenigstens im Christentum solche Sünden nachlassen können. Bis vor 50 Jahren lehrte die Katholische Kirche, dass nur Katholiken in den Himmel kommen könnten. Nulla salus extra ecclesiam – Keine Rettung außerhalb der Kirche, war die Lehre.Die Katholische Kirche hat aber im Laufe ihrer Geschichte den Sündennachlass noch verschärft: selbst wenn ein armer Sünder in der Beichte oder – wie heute üblich – in einem Bußgottesdienst von seinen Sünden befreit wird, dann bleibt noch die Sündenschuld. Um sie abtragen zu können, hat man im Mittelalter neben Himmel und Hölle noch das Fegefeuer – purgatorium = in etwa Reinigungsort – erfunden, was durch keine Silbe aus der Bibel begründet werden kann. Um aber schon zu Lebzeiten seine Sündenschuld abzutragen, hat man den so genannten Ablass eingeführt. Das sind Bußübungen wie Gebete, Wallfahrten, womöglich verbunden mit einer Geldzahlung

Das Ablasswesen ist aber durchaus nicht abgeschafft. Man kann damit auch heute noch seinen Aufenthalt im Fegefeuer um 100 oder 300 Tage verkürzen, auch ein Jahr ist möglich, und durch einen vollkommenen Ablass kann man sogar das Fegefeuer ganz umgehen.

Die unsäglich grausame Höllenlehre hat sich auch in der Folge als praktisches Mittel der Disziplinierung und Manipulation erwiesen, so die Reformation überlebt und findet sich gerade in den Glaubensbekenntnissen von "Frei"-kirchen. Viele haben sich so daran gewöhnt, dass man dieses Dogma, wie etwa die Spekulation der Trinität, als unerschütterliche Lehre der Bibel hält, die nicht in Frage gestellt werden darf. Vertreter der biblischen Allaussöhnung werden als Ketzer oder Irrlehrer beschimpft und oft sogar von diesen "christlichen" Gruppen vertrieben. Im Gegensatz zu all diesen Religionen kennt die Bibel den Horror einer endlosen Höllenqual natürlich nicht und unterstreicht damit ihre einzigartige Sonderstellung. Das, was unter einer endlosen Strafanstalt namens "Hölle" verstanden wird, ist der Bibel völlig fremd und widerspricht krass dem biblischem Gottesbild. Jeder, der dieses Wort benutzt, muss wissen, dass er sich in der Tradition nichtbiblischer Mythen und Legenden bewegt. Wird dieses bedrohliche, falsche Gottesbild dennoch verinnerlicht, kann dies auch die menschliche Psyche verformen oder eine Abwehrhaltung verursachen. Die Grundannahme, ob Gott eher mit Hoffnung und Liebe oder eher mit Strafe verbunden wird, schafft erhebliche Unterschiede. Psychiater stellen fest, dass die Betonung der Strafandrohung für sich oder für ungläubige Mitmenschen die Entstehung von Angst- und Zwangserkrankungen und Depressionen fördern kann. Durch die gewaltsame Verpflanzung dieses Unwortes in frei auslegende Bibelübersetzungen ist dem Christentum also ein immenser Schaden entstanden, denn Gott wurde unglaubwürdig: Statt den Gott der Gnade und Liebe herauszustellen, wurde die Krampftheologie der ewigen Verdammnis entwickelt, mit einem kalten, unbarmherzigen Gott, der seine eigenen Geschöpfe unendlich lange quält.Dem ist aber nicht so !

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@tinimini

Oder das ???

Der Opfergedanke taucht in der Bibelmit Kein und Abel auf. Die Bibel führt mit den Opfern von Kain und Abel das Opfer ein. Das Opfer hat eine lange Tradition. Man opfert in allen Religionen seit Menschengedenken den Göttern. Was hat es mit diesen Opfern auf sich? Erweist man damit dem Höheren die Ehre? Das Opfer kann angenommen werden oder auch nicht. Wie wird es in die Bibel eingeführt? Dieses Thema ist unglaublich interessant. Unsere kleine Geschichte hier ist eigentlich ein aufregender Hinweis darauf, dass Gott das Opfer gar nicht verlangt. Denn in dem Text, den Sie vorgelesen haben, steht kein Wort, dass eine himmlische Stimme erklang, die die beiden zu Opfern oder zum Bau eines Altars aufgefordert hätte. Daraus müssen wir schließen, dass die beiden Herren das Anliegen hatten, ihrer Gottheit zu opfern, wer immer das auch war. Ich sage bewusst "ihrer Gottheit", da die vielen Völker ringsherum andere Gottheiten hatten und auch alle opferten.

Diese Götter forderten die Opfer sogar ein, bis hin zu Menschenopfern, zum Beispiel für Moloch, die Ascheren und Astarten. Dazu gehören auch die Fruchtbarkeitsorgien, bei denen man vor allem den weiblichen Göttinnen mittels der Fruchtbarkeitskulte vorexerzierte, wie sie das Feld und die Menschen segnen sollten. Aber hier sehe ich einen grandiosen Hinweis darauf, dass Opfer an und für sich gar nicht notwendig sind, dass nur wir Menschen sie brauchen. Ich finde dieses Motiv bis hinein in die germanischen Sagen. Man kann zum Beispiel eine Brücke von der Genesis bis zur Teufelsbrücke in Hamburg schlagen. Es gibt noch weitere ähnliche Geschichten von den Germanen. Bei der Errichtung einer Brücke bringt man der Gottheit ein Opfer. Dadurch soll der Bau gelingen und die Brücke nicht durch die Fluten einstürzen. Bei der Teufelsbrücke nimmt das noch größere Ausmaße an, hier kommt noch der Teufel mit in die Geschichte hinein. Nun, diese Geschichten haben nicht direkt etwas mit unserer zu tun. Aber das Opfer bleibt quer durch die Bibel ein Anliegen des Menschen, bis zum heutigen Tag. Es ist eine Idee der Menschen, denn die Not der Menschen ist so groß. Es kommen Überschwemmungen und Dürren. Sie müssen von heute auf morgen ihre Heimat verlassen. Es gibt eine hohe Kindersterblichkeit, Epidemien, schreckliche, unbekannte Krankheiten, das, was wir heute psychische Krankheiten nennen – und die Schuldfrage. An jeder Krankheit ist der Mensch selbst schuld. So kommen die Menschen dazu, ihrer Gottheit eine Art Anzahlung anzubieten, ob es nun der Gott der Bibel oder ein anderer ist: "Bitte, ich gebe dir hiermit meinen Erstgeborenen, lasse mir dafür die neun anderen am Leben." Das ist die Vorstellung, ich müsste mir diesen großen Gott oder die Götter genehm machen, in dem ich von meinem Besitz etwas abgebe. Aber dieser Gott kann eigentlich gar nichts dafür.
Aber so grauenhaft waren die Verhältnisse. Wir, die wir hier im Wohlstandseuropa leben, haben vergessen, wie in diesen Zeiten und in diesen Gebieten das Leben war. Sie wollten, ganz grob gesagt, die Götter bestechen.
Der Opfergedanke wird in der Bibel weitergeführt. Es wird weiterhin geopfert.
Dabei bemerken wir, wie die Propheten deutlich versuchen, darauf Einfluss zu nehmen. Das beginnt schon bei Samuel, der ganz früh im Morgengrauen der Geschichte aufschreit: "Will denn Gott das Blut seiner Tiere trinken?" Will er also wörtlich das Blut der von ihm geschaffenen Kreaturen trinken? Die Propheten sind überglücklich, dass die hebräische Tradition mit dem Menschenopfer aufhört. Das Fanal Abrahams, als Isaak zwar gebunden, aber nicht geopfert wird, ist ein Riesenerfolg. Das ist ein Zeichen gegen Menschenopfer. Gott greift ein und sagt: "Lasst die Finger davon!" "Macht bitte wenigstens keine Menschenopfer! Aber das Tieropfer ist aus den Menschen nicht herauszubekommen.

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@tinimini

Hallo tinimini,

ich kenne dich als engagiert und sachkundig. Deshalb darf ich mir eine Information über den Ablass leisten:

In der frühen Christenheit war es üblich, dass nach dem öffentlichen Sündenbekenntnis vor der Gemeinde eine zeitliche Sündenstrafe verhängt wurde. Die konnte dann beispielsweise in einem Ausschluss aus dem Gemeindeleben für eine bestimmte Zeit bestehen. Später konnte man diese Strafe durch eine Geldspende oder durch eine bestimmte Handlung (Gebete, Wallfahrt o.ä.) ersetzen. Man bekam also innerkirchlich eine zeitliche Sündenstrafe erlassen, daher der Ausdruck „Ablass“. Sinn der Sache war: Wenn ich von mir aus eine Strafe auf mich nehme und auf diese Weise büße, so wird Gott hoffentlich auch eine Strafe, die er verhängen könnte, vermindern.

Die Auffassung war, dass zu einer Sünde auch einen Strafe gehört.

Voraussetzung war allerdings immer, dass Reue, Vorsatz und eine Beichte mit Sündenvergebung vorausgegangen war. Denn durch einen Ablass wurden nie Sünden erlassen.

Das Ganze ist natürlich ein typisch abendländisch juristisches Denken, dass zwar überlegt ist, aber durchaus nicht von allen geteilt wird.

Auch Luther hatte grundsätzlich nichts gegen den Ablass einzuwenden, sehr wohl aber gegen den Missbrauch, der in verschiedenen Dingen bestand und am deutlichsten von Tetzel aus dem Bistum Mainz kaufmännisch betrieben wurde (Finanzierung des Petersdomes). Die wesentlichen Punkte waren hier:

Es entstand der Eindruck, dass Sünden vergeben werden, sogar zukünftige.

Es wurde dargestellt, dass man Gott genau vorrechnen könne, wie weit die Sündenstrafen zu erlassen sind. 300 Tage Ablass, die ursprünglich bedeuteten, dass eine Kirchenstrafe von 300 Tagen Gemeindeausschluss entfiel, wurden als 300 Tage reduzierten Fegfeuers betrachtet – eine unsinnige Fehldeutung! Man kann Gott keine Vorschriften machen und auch nicht mit ihm aushandeln, inwieweit er die persönliche Buße bei eventuell von ihm geplanten zeitlichen Strafen, zu denen auch das Fegefeuer gerechnet wurde, berücksichtigt. Da hat Gott wohl seinen eigenen „Umrechnungsfaktor“.

Es wurde dargestellt, dass man den Ablass für Verstorbene nicht nur fürbittweise, sondern mit absoluter Sicherheit anwenden könne (Schlagwort: Sobald das Geld im Kasten klingt, die Seele aus dem Fegfeuer springt.)

Es ist durchaus berechtigt, dass man nach Reue und Sündenbekenntnis eine Buße auf sich nimmt und hofft, dass Gott das wertet. Meine private Meinung ist allerdings, dass man in der Kirche wegen der Vorbelastung in der Reformationszeit generell auf den Ablass verzichten sollte.

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Du könntest auch gut kritische themen ansprechen z.B ein Mitschüler aus meiner Klasse hat ein referat über die ´´Judenvervolgung im Zweiten Weltkrieg´´gehalten es waren auch ein paar sachen im referat von vor 1939 aber meine Lehrerin fand es echt gut und es war auch sehr Interessant. Oder aber auch unterdrückung von Frauen in östlichen Ländern ... Es gibt echt unendlich viele Themen aber ich würde zu etwas was jeder kennt und schonmal gehört hat.

Ich würde das mit dem Lehrer absprechen, da es je nach Klassenstufe gewissen Themen gibt, die man bearbeitet. Rahmenpläne bieten darüber Infos.

Z.B. Wenn ihr das Thema Tod macht,.. dann wäre eine Ausarbeitung über die Exodustradition nicht wirklich passend.

du bist nicht gut in religion und willst deine note durch einen aufsatz verbessern..

das zeigt schonmal, dass du dich um deine noten kümmerst jz einfach themen zu nennen, zu denen du keinen bezug hast oder welche dich nicht interessieren, wäre keine wirkliche hilfe.

sprich mit deiner lehrerin :)

ansonsten: ab 14 jahren bist du in deutschland religionsmündig. du kannst also auch in den entsprechenden ethik oder philosophie unterricht wechseln.. vllt wird da deine note besser sein??