text über verstorbene freundin..

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Hi, Klara ... ihr zeigt bereits sehr gute Ansätze und jede Emotionalität ist absolut wünschenswert. Jede Form ist wunderbar: eine persönliche Anrede, sowie liebevoll verpackte Erinnerungen, die euch miteinander verbindet. Beschreibt ruhig, wo sie für euch wichtig war, was ihr vermisst. Als Abschied würde ich euch wünschen, ihr den Frieden zu wünschen, die Freiheit, die sie hier nicht erleben hätte können. Wo immer sie jetzt ist: es möge ihr gut gehen. Der stille Wunsch, sich eines Tages wiedersehen zu können - ist sehr individuell, glaubensabhängig. Ich schafft das!

Hab vielen Dank und dir einen gehbaren Weg ...

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Erstmal herzliches Beileid.

Es ist mit Sicherheit kein Fehler zu sagen, dass ihr sie vermisst!

Was sagt man über eine Person? Sagt, was sie euch bedeutet hat; erzählt von Momenten, in denen sie euch zum lachen gebracht hat. Erzählt aber auch von Dingen, die sie vielleicht nicht mochte. Alles, was die Person eurer Meinung nach ausgemacht hat.

danke :) sie ist zwar schon ein gutes jahr tot.. aber es ist immer noch verdammt schwer.

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Man schreibt über die Person.

z.B. Wie sie war, was sie gerne hatte/machte (und was sie gar nicht mochte), wie wichtig sie für euch war, wie sehr ihr sie vermisst usw. Mein aufrichtiges Beileid.

Ihr könnt darin auch ihre Herkunft, ihre Interessen und Ziele erwähnen.

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Es ist überhaupt nicht zu emotional, wenn ihr schreibt, wie sehr ihr sie vermisst - im Gegenteil, es ist genau richtig so. Ich finde die Idee, das in einem Brief an sie zu schreiben, sehr gut! Stellt euch vor, sie könnte diesen Brief lesen und ihr erzählt darin, was ihr an ihr gern mochtet und an was ihr euch besonders gern erinnert.

Machs nicht, was Dir da vorschwebt ... Dränendrüsendrücker werden einem verstorbenen Menschen einfach nicht gerecht. An Deine Freundin zu schreiben, ist eine gute Idee, aber dann schreib so, als sei sie z.B. einfach in einem anderen Land und Du schreibst ihr einen Brief. Nimm den lebenden Menschen als Ansprechpartner, nicht den toten. Ich war immer der Meinung, wenn man drei Stunden drüber reden kann, wie schlimm einen der tod eines Menschen getroffen hat, dann hat dieser Mensch ein Leben verfehlt. Wenn ich sterbe, dann möchte ich, dass die Leute sagen "Weißt Du noch ...", dass ich in deren Leben lustige, interessante Spuren hinterlassen habe. Dass ich tot bin, ist dabei nur eine dumme Fußnote. Wichtig ist, ob ich etwas geschafft habe, was mich überlebt. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.