Termin beim Psychiater wielang dauert sowas in der regel?

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Guten Abend lieber Terminsuchender, in der Regel ist der Hauptunterschied, dass ein Psychiater Medizin studiert und seinen Facharzt im Bereich Psychiatrie gemacht hat. Damit hat er alle Rechte eines Arztes, also Medi-Vroordnung, Krankschreibung, Überweisung für spezielle Untersuchungen usw. Psychologen sind meistens keine Ärzte, sondern haben Psychologie studiert. Da sie aber in der Regel keine Ärzte sind, entfallen auch die o.a.Möglichkeiten z.B. der Medi-Verordnung oder der Durchführung spezieller Untersuchungen. Es gibt, zumindest theoretisch, keine Wartezeiten für einen Termin beim Psychiater, ggfls. so wie bei anderen Ärzten auch. In Akutfällen ist er sogar verpflichtet, Dich zu behandeln. Die langen Wartezeiten beziehen sih in der Regel nur auf die Therapieplätze!

Auch Dein Anliegen ist ein Kriterium für die Dauer der Wartezeit auf einen Termin: wenn ich z.B. bei einem Psychologen einen Therapieplatz ergattert habe und dieser schlägt mir vor, zur Abklärung best. nicht lebensbedrohlicher möglicher Krankheitsursachen oder weil best. Untersuchungen nur von Ärzten gemacht werden dürfen, zum Psychiater zu gehen, rückt Dein Termin nach hinten, denn Du hast ja grundsätzlich eine Hilfsperson, Therapie u.ä., so dass es sich ja "nur" um zusätzliche Infos handelt, die der Psychologe gerne hätte. Wenn es Dir ganz akut z.B. morgens ganz schlecht geht, Du z.B. Angstattacken oder Depressionen hast, kannst Du selbst ohne vorher zum Hausarzt zu gehen, direkt einen Psychiater aufsuchen. Dies läuft dann unter dem Begriff "Notfall-Intervention". Möchtest Du aber von einem Psychiater über längere Zeit nicht nur rein medikamentös behandelt werden, sondern eine Therapie machen, dann dauert das wirklich sehr lange, weil dies nicht die Hauptaufgabe des Arztes ist. Hier gibt es immer nur begrenzte Platzzahlen und in der Regel dauern Therapien ja recht lange. Du erwartest doch auch, dass der Arzt sich in Deiner Therapiestunde ganz auf Dich konzentriert, dass macht er dann aber auch bei den Leuten, die derzeit die Therapieplätze besetzen so.

Wenn Du also z.B. ein bereits diagnostiziertes Krankheitsbild hast und nur Medikamente brauchst, dauern die Termine etwa 15-20 Minuten. In der Zeit kann man dann ganz aktuelle Dinge versuchen zu klären, über Medikamente oder den weiteren Behandlungsbedarf sprechen, was aber natürlich keine Therapie ersetzt. Wenn Du das in der Art bei einem Anruf in der Praxis schilderst oder Du Deinen Hausarzt dazu veranlassen kannst, für Dich den ersten Termin auszumachen, hilft das sicherlich. Die Wartezeit für einen "normalen" Psychiatertermin (kein Therapietermin) ist ziemlich unterschiedlich, aber mit 2 bis 6 Wochen würde ich schon rechnen. Wenn Du nicht so lange warten kannst, gehe besser erstmal als Notfall in die Praxis, dann ist das Schlimmste im Griff, sei es auch nur durch Medikamente. Da grundsätzlich ja auch die "Chemie" zwischen Arzt/Psychologe und Patient stimmen muss, kann das Finden eines Therapieplatzes (und da spreche ich aus eigener Erfahrung), sehr lange dauern, da du ja erst nach der entsprechend langen Wartezeit den Arzt besser kennenlernst und Du merkst, ob er zu Dir passt, seine Einstellungen Dir zusagen und ob Du mit ihm arbeien könntest. Wenn Dir da schon Zweifel kommen: lass es lieber! Dann geht zwar das ganze Spiel von vorne los, aber Du verschwendest zumindest nicht so viel Lebenszeit darauf, eine Therapie zu machen, die Dir vermutlich dann auch nicht helfen wird.. Im Zweifel, da muss ich Dir leider jede Illusion rauben, läuft es darauf hinaus, dass Du die Gelben Seiten Deines Wohnortes oder der Umgehung durchtelefonieren musst und 3 oder 4 verschiedene Therapieanfänge machen musst, ehe Du den für Dich "passenden" Arzt gefunden hast. Je besser Du also vorher selbst über Deine Krankheit weißt, je schneller merkst Du auch, der Arzt passt zu mir oder eben nicht. Die Qualität eines Psychiaters? darüber kann man letztlich nur spekulieren. Man kann sich vielleich anhand der Anzahl der Patienten, die dort hingehen oder Erzählungen von Leuten, die schon dort gewesen sind, versuchen ein Bild zu machen, letztlich kannst Du aber erst beim ersten Direktkontakt mit dem Arzt feststellen, ob die Chemie stimmt und Du Dir dort eine Behandlung vorstellen kannst. Die Frage, mit welchem Problem gehe ich wohin, läßt sich so einfach nicht beanworten. Wenn Du z.B. schon längere Zeit krank bist und weißt, dass Du aktuell Medikamente benötigst, ist das ganz klar der Psychiater. Zum Psychologen vielleicht eher, wenn Dich irgendetwas stark belastet, Du keine Lösung findest und einfach mal mit jemand Kompetenten (auch das ist Chemie-Abhängig) reden oder Rat suchen möchtest. Der Psychologe kann Dir in der Regel bereits nach dem ersten Gespräch sagen, ob das, was Du hast, in sein Arbeitsfeld passt oder Dir einen anderen geeigneten Ansprechpartner nennen. Insofern stimmt es auch nicht ganz, dass man bei allen Psychologen so lange warten muss. Das trifft natürlich für die Durchführung einer Therapie zu, in der Regel haben aber Psychologen (zwar zu komischen Uhrzeiten oder nur 1 - 2 Mal pro Woche) eine Art Sprechstunde, wo Du ohne längere Wartezeit hingehen kannst. Da kannst Du aber kaum etwas erwarten, da der Psychologe Dich ja gar nicht kennt. Wenn es wirklich nur um die Vereinbarung eines Beratungstermins und nicht!!! um einen Therapieplatz geht, kann man so etwas z.B. in der offenen Sprechstunde klären. Einst möchte ich nicht ungesagt lassen: bei mir war es eine Odyssee, bis ich den derzeit für mich richtigen Arzt gefunden habe. Wieviele ich davor "verschlissen" habe, weiß ich schon nicht mehr. Wichtig ist zunächst einmal die Klärung der Diagnose, wozu ich immer erst zu einem Psychiater gehen würde. Allerdings solltest Du Dich vorher gut über Deine Krankheit o.ä.informieren und ganz konkret sagen können: dies und jenes möchte ich machen, oder ich brauche folgende Dinge o.ä. Wenn Du Dir aber nicht sicher bist, ob Du überhaupt eine psyschiche Störung hast und Du Dich trotzdem dauernd so "bäh" fühlst, kann Dir auch eher der Psychiater als der Psychologe helfen. Um auf Deine Frage zurück zu kommen: es gibt nicht einen besonderen oder festgelegten Grund, aus dem man einen der beiden Typen aufsuchen kann. Überlege Dir, was Du möchtest, ob Du irgendwie suizidgefährdet bist oder wie Du gerade jetzt auf die Idee kommst, dass Du solche Hilfe benötigst. Das kann für den einen der Tod der Ehefrau sein, für einen anderen Eßstörungen oder Probleme bei der Arbeit. es gibt keinen "Falschen" Grund, um einen von beiden aufzusuchen, wobei ich immer für einen Erstkontakt einen Psychiater empfehlen würde, da der Dir in Akutsituationen helfen und gleichzeitig oder nacheinander eine Diagnose stellen kann und dann mit Dir abklären, wie Du am besten weiter machen solltest. Er kann Dir z.B. eine Therapie empfehlen oder Entspannungstraining oder was es auch immer gibt. Wenn Du mit diesen Vorschlägen zurecht kommst, beginnt die Therapieplatzsuche (dafür brauchst Du aber ohnehin eine psychiatrische Stellungnahme). Wenn die Krankenkasse in ihrer unendlichen Güte sich bereit erklärt, die Kosten z.B. für eine Therapie zu übernehmen, würde ich erstmal den Psychiater nach ihm bekannten, guten Therapieplätzen fragen, dann musst Du weitersuchen, z.B. gib es unter der Internetpräsenz der Kassenärzlichen Vereinigung Nordrhein (abr auch bei anderen Regionen) die Möglichkeit, erstmal nachzuschauen, wieviele Behandler denn da sind, und musst Dich letztlich für einen entscheiden. Leider heißt es dann wieder telefonieren, bei jedem anrufen und nach einem Therapieplatz fragen, je mehr Infos Du zu Deinem Therapiebedarf hast, je besser, da sich einige Psychiater und Psychologen auch auf ganz bestimmte Behandlungsfelder spezialisiert haben. In großen Städten wie z.B. Köln, gibt es sogar die Möglichkeit, bei einer sog, Vermittlungsstelle anzurufen und die können Dir konkret sagen, der Arzt oder der Psychologe hat freie Kapazitäten gemeldet.

Das gleiche Problem stellt sich aber auch bei niedergelassenen Psychiatern: manche haben sich so spezialisiert, dass Sie z.B. nur an einem halben Tag allgemeine Sprechstunde haben und die gesamte übrige Zeit für Therapien verwenden.

Aus Deiner Frage klingt ja etwas Unsicherheit heraus: ab wann oder mit was geht man zu so einer Art Arzt oder zum Psychologen: darauf gibt es wirklich nur eine Antwort: wenn Du Dir etwas davon versprichst oder es Dir Dein Hausarzt empfohlen hat.

Vielleicht klärst Du erst mal für Dich, aus welchem Grund Du gerne einen der beiden Typen aufsuchen würdest. Sprichst dann mal mit Deinem Hausarzt, was er davon hält oder ob eine andere Methode z.B. erfolgversprechender ist. Dann ist es letztlich Deine Entscheidung (und die der Krankenkasse) ob Du irgendewas machen darfst oder möchtest und dann beginnt die Wartezeit, wenn Du Dich für einen Therapieplatz bei wem auch immer entschieden hast. Es ist zwar eigentlich nicht im Sinne des Erfinders, aber ich kenne eine ganze Menge Leute, die sich gleich 4 oder 5 Therapeuten ausgesucht hatten, bei denen sie sich eine erfolgreiche Behandlung erhofften, und haben sich dort parallel auf die Wartelisten setzen lassen. Das ist durchaus nicht unüblich, Du solltest Dich nur dann von den anderen Wartelisten streichen lassen.

Ach für diese unsägliche Wartezeit wäre ein Psychiater vor Ort nicht schlecht: dort kannst Du wenigsten alle ein oder zwei Wochen so einen Kurztermin bekommen und damit die Wartezeit und besondere irgendwelche Krisen besser überstehen.

Ein wunderbar langer Text. Hat nur einen kleinen schönheitsfehler. Die Behandlung durch einen Psychiater, kurze Gespräche und Medikamente sind eine ärztliche/psychiatrische Therapie.

Das was Du als Therapie bezeichnest, die Behandlung der Psyche durch das Mittel der Sprache, ist eine Psychotherapie.

Ein kurzes Gespräch über Medikamente dauert eine viertel Stunde,ein Therapietermin 1 Stunde.

ein PSYCHOtherapietermin 1 Stunde.

habe heute wegen einem termin bei einem psychiate angerufen , wegen depressionen und habe einen termin im februar bekommen was soll das so lange wartezeiten

Ich denke es kommt darauf an warum du einen aufsuchen möchtest, deswegen gehe ersteinmal zu einen Hausarzt rede mit dem darüber was dich belastet und er kann dir einen Psy- Doc empfehlen der auch auf deine Bedürfnisse spezialliesiert ist. Meißt dauert es eine Stunde, soviel Zeit sollte sich der Psy- Doc schon Zeit nehmen wenn er gut ist! Wenn es bei dir Notwendig ist ist dann auch jede Woche ein Termin gut, denn so ist es bei meinem Freund der ADHS hat und starke Depris hat!

zum psychiater kommt man nur per überweisung.

Wartezeit hängt von der schwere der krankheit ab. die kann der hausarzt feststellen bzw. vorbehandeln (ja auch schwierigkeiten mit der psyche sind krankheiten).

das gilt zwar auch für psychologen oder für psychotherapeutische ärzte, aber wartezeit muß man schon mitbringen, da eine behandlung eben dauert und nicht in einem 5 minuten-gespräch abgehandelt werden kann

all the best☺

geht zur not auch ohne überweisung wie bei anderen fachärzten auch ( gynäkologe, orthopäde ...)