Taugen überbetriebliche Ausbildungen vom Arbeitsamt was oder dienen diese nur als Auffangstation für z.B. Hauptschüler?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Auch in einer überbetrieblichen Ausbildung erhält man eine Ausbildungsvergütung. Das ist kein "Taschengeld". Es ist richtig, das es weniger ist, als in einer Ausbildung am 1.Ausbildungsmarkt, aber man muss auch bedenken, was da noch alles an Fördermitteln & Kosten dahinter steckt.

Pro Teilnehmer kostet eine solche Maßnahme die Arbeitsagentur schnell mal über 800 € pro Monat. Da komm einiges zusammen...

Wenn der Zielberuf passt & es keine Alternative am 1.Markt gibt, ist das eine bessere Lösung, als nichts zu machen oder mit Jobs / Praktika zu überbrücken. Als Plan B & Notlösung, meiner Meinung, durchaus brauchbar.

Es ist auch keineswegs ein Sammelbecken für Hauptschüler. Die Fördergründe können vielfältig sein. Da es sich um eine Benachteiligtenförderung handelt, muss in der Regel auch eine entsprechende Benachteiligung vorliegen. Das kann z.B. eine nachgewiesene Lernschwäche sein oder eine soziale Benachteiligung (z.B. alleinerziehend)

Danke für deine Antwort bei mir als auch bei den anderen gab es keinerlei Benachteiligungen außer das wir durchweg den Hauptschulabschluss hatten.


Ich hätte es damals selber geschafft wurde aber einfach vom Arbeitsamt dort reingesteckt ohne mit mir vorher überhaupt zu reden.  Meine Eltern damals war ich 17 hatten darauf gepocht das ich es machen soll. Auch wenn ich espatu nicht wollte und kein Interesse an dem Beruf hatte. Sie hatten dieSektkorken knallen lassen als ich mein ersten Tag hatte. Anders hätte ich nicht solche Umwege in Kauf nehmen müssen um mein Ziel zu erreichen.


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@Carlystern

Sorry, auch wenn Du das vielleicht nicht hören willst: aber die Umwege zu Deinem Ziel kannst Du kaum alleine auf eine überbetriebliche Ausbildung schieben, die Du mit 17 gemacht hast.

Da machst Du es Dir sehr, sehr einfach...

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Was heißt taugen? Es ist besser als nichts. Allerdings im Vergleich zu einer regulären betrieblichen Ausbildung weniger angesehen. In der BaE landet man in der Regel, wenn man es selbst nicht schafft oder hohen pädagogischen Betreuungsbedarf aufweist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – tägliche Arbeit im Beruf

Bei mir trifft beides nicht zu was du erwiedert hast. Ich hätte es damals selber geschafft wurde aber einfach vom Arbeitsamt dort reingesteckt ohne mit mir vorher überhaupt zu reden.  Meine Eltern damals 17 hatten darauf gepocht das ich es machen soll. Auch wenn ich es patu nicht wollte und kein Interesse an dem Beruf hatte. Sie hatten die Sektkorken knallen lassen als ich mein ersten Tag hatte. Anders hätte ich nicht solche Umwege in Kauf nehmen müssen um mein Ziel zu erreichen.

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@Carlystern

Warum warst du denn beim Arbeitsamt und hast dir nicht selbst einen Arbeitsplatz besorgt?

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@Barbdoc

Hatte ich. Es war April noch recht früh als ich dort reingesteckt wurde. In dieser Zeit beginnen keine Ausbildungen. Ich hatte vor diese Schule zu Ende zu machen und entweder gleich die Ausbildung zur MFA zu absolvieren oder mit 18 dann meine Mittlere Reife nachzumachen und anschließend die Ausbildung. Aber es sollte nicht so sein. Leider! Bin vorher aus dieser Schule genommen worden wo man soviel Praktika machen konnte wie man wollte. Alle anderen hatten die Schule fertig gemacht und auch ihren Wunschberuf bekommen. Jedenfalls zum größten Teil

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Du wirst mit jeder Ausbildung klüger, lernst etwas dazu und folglich macht jede Ausbildung Sinn.