Studium aus finanziellen Gründen aufgeben, wie im Anschreiben formulieren?

4 Antworten

Normaler weise bekommt man Studenten-Bafög und Du hättest doch auch nebenher arbeiten gehen können. Es gib immer eine Möglichkeiten,Geld zu bekommen. Jetzt ist es vorbei. - Schreibe lieber Du hast Dein Studium unterbrochen, da Du etwas anderes machen möchtest und daher einen neuen Wirkungskreis suchst. Es braucht niemand zu wissen, dass Du aus finanziellen Gründen eine Ausbildung beginnen möchtest.

Bafög habe ich nicht bekommen, allerdings hatten meine Eltern auch nicht viel übrig an Geld (Haus, Auto).

Der Studienbereich war neu für mich, somit hatte ich sehr viel mehr Aufwand, als ein Großteil meiner Kommilitonen und nebenbei zu arbeiten hätte ich nicht mehr runterbekommen, aufgrund der Pendelei.

Ich hatte einen Studienkredit aufgenommen, allerdings bin ich mit den wachsenden Schulden nicht zurechtgekommen und es hat mich zu stark abgelenkt - vielleicht auch zu stark geprägt durch mein Elternhaus.

Auf der anderen Seite, wie gesagt, ist mir das Studium nicht gerade leicht gefallen, obwohl mich der Bereich natürlich weiterhin interessiert.

Das waren meine Hauptgründe. Wie könnte man das gescheit in ein Anschreiben verpacken?

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Bafög habe ich nicht bekommen, allerdings hatten meine Eltern auch nicht viel übrig an Geld (Haus, Auto).

Der Studienbereich war neu für mich, somit hatte ich sehr viel mehr Aufwand, als ein Großteil meiner Kommilitonen und nebenbei zu arbeiten hätte ich nicht mehr runterbekommen, aufgrund der Pendelei.

Ich hatte einen Studienkredit aufgenommen, allerdings bin ich mit den wachsenden Schulden nicht zurechtgekommen und es hat mich zu stark abgelenkt - vielleicht auch zu stark geprägt durch mein Elternhaus.

Auf der anderen Seite, wie gesagt, ist mir das Studium nicht gerade leicht gefallen, obwohl mich der Bereich natürlich weiterhin interessiert.

Das waren meine Hauptgründe. Wie könnte man das gescheit in ein Anschreiben verpacken?

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Hallo Rattenkopf1992,

der gleiche Rat wie immer in solchen Fällen: schreib einen Entwurf und stell ihn hier zwecks Verbesserungsvorschlägen ein (bitte vollständig und anonymisiert)!

Anregungen findest Du z. B. hier: karrierebibel.de/dossier-bewerbungsschreiben-das-gehort-ins-anschreiben/

Und für Deine spezielle Situation auch hier: karrierebibel.de/bruche-im-lebenslauf/

Es interessiert keine Uni, weswegen man sein Studium aufgibt. Du kannst deswegen gern eine Begruendung weglassen.

Darueber hinaus braucht niemand aus finanziellen Gruenden sein Studium aufgeben.

Bafög habe ich nicht bekommen, allerdings hatten meine Eltern auch nicht viel übrig an Geld (Haus, Auto).

Das ist keine ausreichende Begruendung seitens deiner Eltern. Deine Eltern sind fuer die Finanzierung deiner 1. Ausbildung verantwortlich. Es ist traurig, dass deine Eltern dich an der Nase herumgefuehrt haben, indem sie behaupten, sie haben nicht genug Geld fuer deine Ausbildung.

Du haettest beim Bafoegamt einen Bafoegantrag stellen koennen. Wenn deine Eltern nicht zahlen wollen, haette dir das Amt Vorschuss geleistet und sich das Geld von deinen Eltern zurueckgeholt.

Der Studienbereich war neu für mich, somit hatte ich sehr viel mehr Aufwand, als ein Großteil meiner Kommilitonen und nebenbei zu arbeiten hätte ich nicht mehr runterbekommen, aufgrund der Pendelei.

Ein Studienbereich ist meistens neu fuer einen Studienanfaenger und deswegen sicher kein Grund dafuer, dass man nicht nebenbei etwas arbeiten kann - auf jeden Fall in den reichlich bemessenen Semesterferien.

Pendelei? Also hast du bei deinen Eltern gewohnt. Wofuer braucht man dann so viel Geld, dass man sein Studium nicht durchziehen kann? Hast du nicht bei deinen Eltern gewohnt, haettest du dich entweder um ein preiswertes Zimmer im Studentenwohnheim bewerben koennen oder dir in unmittelbarer Naehe ein Zimmer suchen koennen, so dass du dir die Fahrtzeiten gespart haettest.

Ich verstehe nicht ganz, was deine Antwort bezwecken soll. Ich bewerbe mich um eine duale Ausbildung, das Thema Studium habe ich erst mal abgeschlossen.

Ich erachte es sehr wohl als wichtig, dass eine Begründung im Anschreiben steht, warum ein Wechsel vom Studium zur Ausbildung erfolgt.

Du lehnst dich ein bisschen weit aus dem Fenster, um zu behaupten, dass meine Eltern nicht korrekt gehandelt haben. Ich kenne mehr als genug Leute, die genau aus diesen zwei Gründen (1. Geld, 2. Unter-/Überschätzung des Studiums) ihr Studium abgebrochen haben.

Eine Wohnung zahlt sich nicht von alleine und viele Menschen scheuen sich vor Schulden. Nebenbei zu arbeiten ist nicht jedermanns Sache und viele Jobs sind auch nicht für ein Studium ausgelegt, auch, wenn es immer wieder so heißt.

"Darueber hinaus braucht niemand aus finanziellen Gruenden sein Studium aufgeben."

Alleine dieser Satz sagt mir, dass du anscheinend nicht mit der Realität vertraut bist. Es ist einfach so, dass immer wieder Kinder aus nicht Akademikerfamilien den Universitäten aus genau diesen finanziellen Hürden wegbleiben.

Das kannst du gerne im Internet recherchieren, es ist fakt in Deutschland und wurde schon zu oft bemängelt - vielen Dank noch mal an diese tolle Bildungspolitik in diesem Land.

Das Thema Bafög ist so oder so ein schlechter Witz und einfach nur zu belächeln.

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@Rattenkopf1992

Nebenbei zu arbeiten ist nicht jedermanns Sache

Das solltest du so vielleicht nicht im Vorstellungsgespräch sagen xD

Und sry, ich komme auch aus einer Arbeiterfamilie und hatte keine Probleme, mein Studium zu bestreiten. Kleiner Nebenjob und Bafög sind ausreichend.

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@Mandava

Warum fragst du dann ueberhaupt? Klar, du kannst auch einen Roman ueber die ach so schlechte Welt schreiben, warum du dich abmeldest. Es interessiert trotzdem niemand.

Du lehnst dich ein bisschen weit aus dem Fenster, um zu behaupten, dass meine Eltern nicht korrekt gehandelt haben.

Nein, lehne ich mich nicht. Entweder die Eltern verdienen nicht genug, dann bekommt man Bafoeg. Oder die Eltern haben so viel Einkommen, dass sie verpflichtet sind, das Studium anteilig bis ganz zu bezahlen. Genug oder nicht genug ist keine Ermessenssache der Eltern, sondern wird gesetzlich geregelt. So gesehen muss sich niemand innerhalb der Foerderungszeiten aus finanziellen Gruenden von der Uni abmelden.

Nur weil du es nicht bekommst, ist Bafoeg ein schlechter Witz? Das kannst du gar nicht beurteilen. Es ermoeglicht jedenfalls Kindern aus weniger einkommensstarkem Elternhaus ein Studium. Eher ist das Verhalten deiner Eltern ein Witz. Aber es ist ja "in" auf den Staat zu schimpfen, der am besten von der Wiege bis zur Bahre alles und alle pampern soll. Von daher bist du in guter Gesellschaft.

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@trumm

Ich sehe, dass ihr euch nicht in andere Menschen versetzen könnt und trotzdem versucht für Andere zu sprechen, das ist interessant, aber nicht empfehlenswert für eure Mitmenschen. Schlechter Rat ist nicht immer besser als kein Rat.

Ich könnte dich auch ganz einfach fragen, warum antwortest du auf meine Frage, wenn du nicht ansatzweise auf den wirklichen Inhalt eingehst? Die Frage steht oben in dicker Schrift, vor allem der letzte Teil ist hier ausschlaggebend.

Merkst du selbst, dass es eine sinnlose Diskussion wird oder?

Durch das Studium entsteht eine gewisse Last, durch einen Studienkredit eine weitere Last, durch einen Job nebenbei ebenfalls eine Last. Das wirkt sich auf die Leistung aus und führt in der Regel zu einer längeren Studienzeit, damit erhöhte Schulden, dieses schüchtert viele "kleine" Leute ein, somit ist ein Job neben dem Studium eine gewisse Last und die ist nicht für jedermann tragbar.

Die Zukunftschancen sehen nicht überall rosig aus.

Ich könnte euch noch hunderte von Gründen liefern, warum es kontraproduktiv wäre, aber lassen wir das. Genauso wäre es mit dem Bafög, alleine die Berücksichtigungen bei der Bemessungsgrenze sind eine Frechheit, ein nicht hinnehmbarer Eingriff in die Privatsphäre sowie eine Demütigung der Persönlichkeit.

Vielleicht einfach mal den gesunden Menschenverstand bei solchen Verträgen nutzen und nicht einfach nicken.

Ich bitte euch in Zukunft einfach die Frage ausführlich zu lesen und dann darauf zu antworten und nicht einfach unnötige Antworten zu unterbreiten, welche überflüssig, nicht hilfreich und zum Teil provozierend sind. Ich habe bereits in den ersetzen Sätzen bemerkt, dass das Thema Studium bereits abgeschlossen ist, somit ist mir der Sinn eurer Antworten nicht geläufig.

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Man "bestreitet" keinen "nächstliegenden" Schritt.

"Mein am .... begonnenes Studium konnte ich aus finanziellen Gründen nicht beenden. Um dennoch einen fundierten Berufsabschluss zu bekommen, möchte ich mich hiermit um eine Ausbildungsstelle bei ...... bewerben."