Strattera, tut mir das wirklich gut?

5 Antworten

Diese Medikamente greifen massiv in den Gehirnstoffwechsel ein.

Du spürst das deutlich an deinem veränderten Verhalten.

Da die Medikamente auch erhebliche Nebenwirkungen haben können - die ich weiter unten nenne - sollte man überlegen - ob man sie überhaupt nehmen sollte.

Mitunter ist eine Psychotherapie z.B. bei einem Psychologischen Psychotherapeuten sinnvoller.

Ausserdem sollte man nicht gleich grundsätzlich zu einem Medikament greifen, um die Symptome zu dämpfen - oder zu beseitigen bzw. zu unterdrücken - sondern sich besser mal mit den Ursachen beschäftigen, welche die Symptome bzw. Beschwerden auslösen.

Und hier finde ich den Ansatz von cyracus gut, der darauf hinweist, dass da Nahrungsmittelunverträglichkeiten als Ursache hinterstecken können.

Es gibt Mediziner, die sich damit auskennen - frag mal deinen Hausarzt - ob er so einen kennt - und lass dir eine Ü geben. Ansonsten kannst du auch bei der Krankenkasse nachfragen.

Und jetzt zu den Nebenwirkungen - ausser den Verhaltensänderungen, die du schon deutlich beschrieben hast:

Wirkstoffe gegen ADHS sind Methylphenidat und Atomoxetin.

Nebenwirkungen, die genannt werden, sind Appetitlosigkeit, Wachstumsstörungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Über Langzeitfolgen gibt es noch keine umfassenden Erkenntnisse.

"Mediziner und Eltern sind anscheinend zögerlicher geworden, Kinder auf stimulierende Medikamente einzustellen", sagt DAK-Apothekerin Stefanie Schellhammer.

Medikamente gegen ADHS können ausschließlich für Kinder und Jugendliche von 6 bis einschließlich 17 Jahren vom Arzt verschrieben werden.

Inzwischen habe auch die beschränkte Zulassung für methylphenidathaltige Arzneimittel Wirkung gezeigt, die seit Sommer 2009 gilt.

Der Gemeinsame Bundesausschuss (GBA) hatte beschlossen, dass künftig nur Spezialisten für Verhaltensstörungen ADHS-Medikamente verschreiben dürfen.

Außerdem müsse die Therapie regelmäßig unterbrochen werden, um Auswirkungen beurteilen zu können.

http://www.stern.de/gesundheit/hyperaktivitaet-weniger-adhs-medikamente-fuer-grundschuel

Hey.. super Beitrag!

Ich mittlerweile 22 habe seit dem ich 11 war (nicht durchgängig) Medikamente gegen ADHS genommen unter anderem auch Strattera...

und ich habe mich in den letzten Jahren immer wieder gefragt warum ich einen so extrem schwachen Kreislauf habe bzw überhaupt keine Ausdauer ich komme extrem schnell außer Atem und bekomme sehr schnell Herzrasen, obwohl ich Nichtraucher bin und fast mein ganzes Leben lang Sport getrieben habe...

Aber das erklärt einiges.... ich habe die Tabletten in Eigeninitiative abgesetzt und es war die richtige Entscheidung auch wenn mein Leben mir manchmal sehr schwer fällt, ich rate zu einer Therapie !

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@Joker0103

Ja - wir lernen durch eigene Erfahrung. Und das ist auch gut so. Und Gesundheit fängt mit der Information an.

Ausserdem gibt es natürlich auch professionelle Helfer, die gut ausgebildet sind und die uns helfen können. Wer das nicht nutzt - der weiss nicht, was ihm da eigentlich entgeht. Therapie ist immer gut ! Aber man muss sich einlassen und echt wollen - sonst bringt das nichts. LG

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Auch wenn die Frage jahre her ist möchte ich trotzdem was dazu sagen. Ich weis davon nur das es menschen fast komplett verändert die eigentliche wirkung fängt auch erst nach 4 oder 6 wochen an ( weis es nicht nehr genau ) .

War in der Therapie für Suchtkranke ( cannabis und speed ) ich bekam pimperin um mich veruhigen zu können aber habs agesetzt weil mir irgendwie nicht gut getahn und da ich dann noch die anderen gesehen habe ( ganz normale jugendliche wie ich auch ) die komplett durch waren und ganz wo anders mit ihren köpfen und in ihrer eigenen Welt, hab ichs abgesetzg bzw. Auch bedard gestuft um manchmal besser einpennen zu können. Aber als ich die gesehen habe die seit wochen da waren und straterra bekommen hab ich mich ernsthaft gefragt was das bitte sein soll sie kamen mir vor als hätten sie durchgehend ihre tage und Komplett in ihrem eigenen film...

Dann aufeinmal bekam mein Kumpel das zeug auch o.O hab mir gedacht das es nicht gut enden würde :D und tada .... er hat sich einfach grundlegend verändert er hat seine ganze eigene art verloren meiner meinung nach und ich verabscheue das zeug einfach hab noch NIEMANDEN gesehen den es wirklich hilft . Vllt. Den personen im gedanken als beruhigung oder sonst was aber so kann man doch nicht glücklich sein vorallem das sie es bißchen wussten wie sie wurden. Fühlt man sich da nicht ein wenig der gesellschaft abgewiesen wenn man aufeinmal so ist. Dann noch die Nebenwirkungen über die ich erst garnicht schreiben will... 😂

Nimm keine Pillen bzw. Saft, du willst doch sicherlich nciht Drogenabhängig werden von daher lass es lieber. Sei kein Lemming der Pharmafaschisten, wie der Unterposter es beschreibt, kann auch wirklich an Nahrungsunverträglichkeit liegen. Wenn einer in der Schule handgreiflich wird? Dann hat er meiner Meinung nach auch nix anderes verdient. Auge um Auge. Und wenn du Gemobbt wirst, was ja an insbesondere Deutschen Schulen so gut wie Normal geworden ist, dann versuch sie zurück zu Mobben. Geh zum Schulpsychologen falls es zu extrem wird aber sag dabei nichts von deiner Diagnose.

mh danke.. aber was hat das mit pillen , saft oder drogenabhängigkeit zu tun?

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Genau, lieber Medikamente ganz lassen und krank bleiben oder werden - statt irgendeine Drug (englisch: drugs = medicine) zu nehmen...

Hauptsache keine Drogen einehmen, außer Zucker, Nikotin, Alkohol und Medikamente die nur auf den Körper wirken natürlich...

...tolle Welt hier und alle fragen sich, warum Krebs noch nicht heilbar ist. lol...

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@verreisterNutzer

@Alea "lieber Medikamente ganz lassen und krank bleiben oder werden - statt irgendeine Drug (englisch: drugs = medicine) zu nehmen..."

Das ist doch keine echte Alternative - die du hier nennst ! Darum kann es doch gar nicht gehen !

Aber bei Beschwerden bzw. Symptomen einfach ein Medikament zu schlucken, um die Symptome zu mildern oder ganz zu unterdrücken - kann doch wohl nicht der Weisheit letzter Schluss sein.

Natürlich sollte man nach den Ursachen suchen und diese beseitigen - wie cyracus schon ausführte - dann sind Medikamente mit erheblichen Nebenwirkungen oft völlig überflüssig.

Eine derart naive Einstellung zu Medikamenten - mit z.T. erheblichen Nebenwirkungen, die auch wieder krank machen können - wie du sie hier propagierst - lässt auf wenig Sachverstand schliessen.

Medikamente sollten nur dann eingesetzt werden - wenn es nicht anders geht ! Und hier scheint es durchaus anders zu gehen !

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Lass dir bloß nicht andrehen keine Tabletten zu nehmen, die dir nach deiner Meinung eindeutig helfen!

Das ist so als ob man einem Patienten (z.B. Schmerzpatienten) abraten will Therapien zu machen oder Medikamente zu nehmen damit es einem besser geht und gesund wird. - Ach was rede ich da: ES IST SO!

Ich kopiere aus einem anderen Beitrag von mir - auch wenn es hier nach Alternativen zu MPH (ritalin, medikinet, equasym , etc.) geht:


Alternativen zu MPH:

Medikamentös: D-Amfetamin, Atomoxetin, (andere MPH-Präperate wie Concerta etc.), (Antidepressiva die in Verdacht stehen bei ADS zu helfen z.B. Reboxetin, Bupropion, Modafinil, Venlaflaxin in hoher Dosis) Eigentlich paradox und verschlimmernd bei ADHS aber tatsächlich verwendet: Neuroleptika

Extreme Off-Label-Medikation (keine/wenig Studien zur Wirksamkeit - hauptsächlich Einzelfallberichte bestimmter Langzeitpatienten:): Tianeptin, Alpha-adreno Agonistnisten, Cannabinoide

Nicht-Medikamentös: Verhaltenstherapie, Neuro-, bzw. Biofeedback; Ergotherapie, AD(H)S-Selbsthilfegruppen, Meditationsübungen, Ambulanzen und natürlich sonstige Hilfen wie z.B. einen Schwerbehindertenausweis , Nachteilsausgleiche in der Schule , Schul-Integrationshelfer, usw.

Kein Medikament oder Therapie muss besser sein als ein anderes!

Es muss individuell die passenste Therapieform(en) gesucht werden!


Was meint ihr dazu? habt ihr eine alternative das ich nicht gemobbt werde oder andere Tabletten nehme?

Andere Tabletten habe ich bereits genannt, obwohl jeder AD(H)Sler eigentlich mit MPH anfängt.

Nunja gegen Mobbing helfen diese natürlich nicht. oO Sollen sie auch eigentlich eher gar nicht , da dann das Problem bei anderen liegt.

Versuche am besten die Leute zu meiden, die dich Mobben. Außenseiter ist man mit ADHSler scheinbar immer. Du muss dann die Leute finden, mit denen du klarkommst. Mit einer Klasse in denen aber sowieso nur alle Idioten sind (solche gibt es) , sollte man sich aber sowieso nicht befreunden oder sich drum kümmern.

Lehrer und Eltern kontaktieren, dass sie dich in Ruhe lassen sollen.

m.f.G. Alea

Danke :) das ist bis jetzt die hilfreichste antwort.. Was denkst du/sie was soll ich jetzt dagegen tun ? also weiter so machen?

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HALLO !?  Niemand rät hier von einer Therapie ab!

Eine Therapie ist natürlich (sie hilft dir mit der Krankheit umzugehen deine Verhaltensweisen zu kontrollieren) ! Eine Medikation NICHT ! (sie betäubt meiner Meinung nach nur)

das sagt einem schon der normale Menschenverstand !

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Es ist "modern", bei Symptomen wie ADHS den Kindern und Jugendlichen Tabletten zu verpassen. Außerdem scheint es sehr bequem zu sein - für die Ärzte und auch für die Erwachsenen, die mit diesen Kindern zu tun haben.

Häufig wird leider nicht nachgeprüft, ob das Verhalten, das wie ADHS aussieht, vielleicht in Wahrheit begründet ist durch eine Nahrungsmittelunverträglichkeit.

Das hat vor Jahren mal eine Mutter herausgefunden, die Apothekerin ist und durch ihren Beruf bestimmtes chemisches Grundwissen hat.

Sie hatte einen Sohn, der sich immer wie wild gebärdete. - Als sie die Idee bekam, dass es vielleicht an der Ernährung liegen könnte, gab sie ihm supereinfache Kost zu essen (ich meine, sie fing an mit Babynahrung aus Flaschen. Und zu ihrem Erstaunen und auch zum Erstaunen ihres Sohnes hörte das verrückte Verhalten auf.

Behutsam aß der Junge immer wieder ein wenig von anderer Nahrung, so dass sie herausfinden konnten, was er verträgt. Wenn er auch nur ein Fitzelchen von dem aß, was er nicht vertrug, zeigte er wieder das verrückte Verhalten.

Der Sohn war selbst sehr interessiert daran herauszufinden, was er vertrug. Sein neues Verhalten genoss er sehr, und er spürte äußerst unangenehm, wenn dieses verrückte Verhalten wiederkam, das er nicht steuern konnte.

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Die Mutter organisierte eine Eltern-Selbsthilfegruppe mit Eltern, die auch solch "ADHS"-Kinder hatten. Auch bei anderen Kindern zeigte es sich, dass es an der Ernährung lag.

Sehr viele Nahrungsmittel sind versetzt mit Chemikalien, die diese Kinder einfach nicht vertragen.

In meinem Bekanntenkreis war solch ein Kind. Die Eltern waren so erschöpft durch die Wildheit dieses Kindes, dass sie kurz vor einer Scheidung waren. Auch die Geschwister litten sehr unter dem wilden Kind.

Ich machte die Eltern auf den Artikel aufmerksam, der damals gerade von dieser Apothekerin berichtete. Die Eltern fanden ebenfalls heraus, dass ihr Kind vollkommen normal wurde, wenn es bestimmte Lebensmittel nicht zu essen bekam. - Damit er auch am gesellschaftlichen Leben teilnehmen konnte, nahm er ein Medikament, wenn er zum Beispiel bei Freunden zum Geburtstag eingeladen war. Nur dazu brauchte er es dann.

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Google mit

ADHS Nahrungsmittelunverträglichkeit

mit

adhs azofarbstoff

mit

zucker ADHS

und mit

nahrungsmittel hyperaktivität

und lies jeweils die Infos.

Ein ruhiger und sensibler Junge in meinem Bekanntenkreis verhielt sich sofort wie irre, sobald er etwas mit Zucker gegessen hatte. Das brauchten nur ein, zwei Kekse sein, schon tobte er wie ein Irrer durch die Wohnung, schrie wie blöde und beschimpfte die Anwesenden. Sein Verhalten konnte er sich selbst nicht erklären.

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Möglicherweise brauchst Du dieses Medikament überhaupt nicht, sobald Du herausgefunden hast, welche Nahrung Du meiden musst.

Google auch mit

selbsthilfegruppe adhs nahrungsmittel

Ich wünsche Dir sehr, dass es "nur" an den Lebensmitteln liegt, und Du ein ganz normales Leben führen kannst, sobald Du diese Lebensmittel weglässt.

man sollte eher sich freuen, dass man mit 14 Jahren schon ADHS diagnostiziert bekommen hat und sogar ein Medikament gefunden hat, dass einem hilft.

Da sollte man nicht dazu raten damit aufzuhören und das Leben eines ADHSlers wieder abstürzen zu lassen.

Nicht-diagnostizierte und nicht-behandelte ADHSler (ohne funktionierende Medikation) haben es extrem schwer im Leben! Das wurde bereits in Langzeitstudien bewiesen und viele sind auch an einer Drogenabhängigkeit "knapp vorbei" geschrammt, die das auch bestätigen können!

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@verreisterNutzer

Man sollte sich eher freuen - dass es noch Mediziner und HP gibt - die sich für die URSACHEN von Erkrankungen interessieren - nicht pharmahörig sind und nicht gleich starke Medikamente verschreiben !

Denn wenn man die URSACHEN kennt - kann man die vermeiden bzw. ausschalten - und benötigt da keine Medikamente mit z.T, erheblichen Nebenwirkungen, die auch wieder krank machen können !

Unter anderen sind diese NW bekannt: Appetitlosigkeit, Wachstumsstörungen und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Über Langzeitfolgen gibt es noch keine umfassenden Erkenntnisse.

Medikamente und Medikamentengläubigkeit ersetzen kein medizinisches Denken !

Sie sollten nur dann gegeben werden - wenn es nicht anders geht bzw. wenn es keine natürlichen Alternativen gibt.

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