Stimmt es dass man aus der mänlichen hanfpflanze Samen für die weibliche bekommen kann?

6 Antworten

Nein stimmt nicht, zum einen bilden wie hier schon erwähnt die weiblichen Pflenzen die Samen, nachdem sie von den männlichen befruchtet wurden. Keiner wird Cannabispflanzen welche zur THC-Gewinnung angebaut werden neben Nutzhanf stellen, zum einen würden die weiblichen Pflanzen vom Nutzhanf bestäbt, was man nicht möchte da das Gras am stärksten ist wenn es keine Samen bildet (Sesimillia), zum anderen wäre Nutzhanf an sich auch nicht geeignet potente Nachkommen (THC) als Samen zu zeugen, da Nutzhanf kaum THC enthält und somit die Einkreuzung von Nutzhanf in eine Sorte welche zu Rauschzwecken gezüchtet wird die Qualität der Nachkommen enorm reduzieren wird.

Die Bauern haben sicher andere Probleme und verwenden den Hanf für andere Zwecke!

Ja aber stimmt das nun oder nicht

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@Alex45659

So steht es bei Wikipedia:

Hanf ist eine zweihäusig getrenntgeschlechtige (diözische) Pflanze, das heißt, die beiden Geschlechter kommen auf getrennten Pflanzenexemplaren vor. Das bringt Probleme mit der Fasererzeugung mit sich, weil die männlichen Pflanzen früher erntereif werden als die weiblichen. An sich sterben die männlichen Exemplare weit früher als die weiblichen ab, was in einem ersten Arbeitsgang die Ernte der männlichen Pflanzen erforderte. Auch für eine maschinelle Ernte hätte es erhebliche Schwierigkeiten gegeben. Deshalb züchtete man einhäusigen (monözischen) Hanf. Der Vorteil liegt vor allem in der gleichmäßigen Abreifung aller Pflanzen eines Bestandes. Allerdings sind einhäusige Sorten den zweihäusigen ertragsmäßig klar unterlegen.

Die männliche Pflanze des Hanfs heißt „Femel“. Der „Femel“ reift früher und ist von schwächerem Wuchs als die weibliche Pflanze. Beides galt lange Zeit als Indiz für die weibliche Geschlechtlichkeit, worauf die Wortherkunft von der lateinischen Bezeichnung Femella für Weibchen hindeutet.

Das Femeln oder Fimmeln ist das selektive Ernten der reifen Femel. Es verschafft den weiblichen Pflanzen mit ihrer längeren Reifezeit mehr Raum und vereinfacht ihre Ernte bei ohnehin bis dato nicht ausgereifter Erntetechnik. Auch aus diesem Grunde ist die Doppelernte selbst unwirtschaftlich, weshalb bevorzugt einhäusiger Hanf angebaut wird.

Ein weiteres Zuchtziel war die Erzeugung von Sorten, die einen gegen Null gehenden THC-Gehalt aufwiesen. Zur Rauscherzeugung sind aktuelle Sorten deshalb nicht mehr geeignet.

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>>Stimmt es dass man aus der mänlichen hanfpflanze Samen für die weibliche bekommen kann?<<



Nein, es stimmt nicht. Die weibliche Pflanze bildet Samen, wenn sie zuvor von der männlichen bestäubt worden ist. 

Du solltest dringend den Unterschied zwischen Nutzhanf und Drogenhanf lernen. Google "Rauschzeichen" oder informiere Dich bei Wikipedia.

Hanfpflanzen sind, wie du erkannt hast, zweihäusig, es gibt also männliche und weibliche Pflanzen. Die Samen (aus denen wieder männliche und weibliche Pflanzen werden können) werden ausschließlich an den weiblichen Pflanzen gebildet.

Nutzhanf enthält generell (auch in den weiblichen Pflanzen) wenig THC.

Außerdem werden die Bauern, welche die Erlaubnis haben, streng kontrolliert, da wird niemand "einfach so" illegale Sorten anbauen.

Nutzhanf sind zwitterige und keine männlichen Pflanzen