Stimmt es, dass Autos der Marke BMW im Winter aufgrund des Heckantriebs nicht so "sicher" sind?

6 Antworten

Ich fahre seit Jahren nur Hecktriebler und habe keine Probleme damit. Im Gegenteil, wenn man fahren kann sind sie sogar schöner zu fahren als ein Fronttriebler. Denn ein Fronttriebler tendiert dazu über die Vorderachse zu schieben, wenn du zu hart am Gas bist. Ein Hecktriebler wird dir nie über die Vorderachse schieben, sondern das Heck bricht aus. Dies ist relativ leicht zu kontrollieren und man kann gegenwirken und sieht auch noch gut aus, wenn mans kann ;-)

Und im Winter Berg auf ist auch nicht so schlimm. Bin bisher überall hingekommen. ESP Off und go. Wenn gar nix mehr geht wird halt rückwärts gefahren.

Bzw. ESP und ASR aus. Aber ist ja meist nur ein Schalter

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Das ist kein BMW-spezifisches Problem, sondern hängt einfach mit dem Heckantrieb zusammen. Mercedes und diverse andere Hersteller haben dieses "Problem" ebenfalls.

Allerdings wird das in meinen Augen total aufgebauscht. Mit guten Winterreifen und auch durch die zahlreichen elektronischen Helferlein ist es heutzutage auch nicht mehr besonders schwer auf normalen Strecken im Winter mit Heckantrieb zu fahren. Mal abgesehen von dem Onkel (so einen hat fast jeder überzeugte Frontantrieb- oder Allrad-Fahrer) der im hintersten Winkel des Himalaya-Gebirges wohnt und der mit Heckantrieb nicht erreichbar ist, bekommt man im Winter mit den neueren Modellen kaum mehr Probleme als mit Frontantrieb.

Kurz und Knapp: Ja, Heckantrieb ist im Winter etwas schwerer zu fahren und es kann durchaus passieren dass man bei einem verschneiten Pass Probleme bekommt, aber bei ganz normaler Alltagsnutzung und mit einer gewissen Fahrerfahrung sowie mit guten Winterreifen bekommt man auch keine größeren Probleme.

Klar man muss bei verschneiter Fahrbahn wacher sein als sonst aber das gilt auch wenn man einen Frontriebler fährt. Die Behauptung BMW´s seien bei Schnee lebensgefährliche Heckschleudern kommen von irgendwelchen Bauern die zu unfähig sind ein ausbrechendes Heck abzufangen und dass sollte eigentlich jeder der nicht absolut Gefühllos oder Querschnittsgelähmt ist können. Abgesehen davon liegt in Deutschland nur ein paar Tage richtiger Schnee und ich an deiner Stelle würde keine 350 Tage auf einen Heckantrieb verzichten wollen weil es mit diesem an 14 Tagen im Jahr ein bisschen anstrengender ist zu fahren.

Verstärkt zu Unfällen neigend wäre absolut übertrieben. Tatsächlich bleiben heckgetriebene Fahrzeuge (auch von MB, Opel, Ford,...) eher liegen (also Antriebsräder drehen durch und man kommt nicht weiter) als Frontgetriebene. Daraus entsteht aber gewöhnlich kein Unfall.

Bei wirklich schlechten Strassenverhältnissen haben insbesondere Fahranfänger ziemliche Probleme mit Hecktrieblern und schaffen es auch die Autos quer zu stellen. Fronttriebler haben da einen kleinen Vorteil, man kann aber nicht behaupten dass die Unfallgefahr mit Hecktrieblern höher wäre.

Nein, stimmt nicht. Wenn du ESP hast und fahren kannst, dann ist das kein Problem.