Stimmt es das Harald Lesch im TV einmal eine der einfachsten fragen falsch beantwortet hat, nämlich eine wo es um die Hebelwirkung ging und er total falsch lag?

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ja das ist ihm tatsächlich passiert, war wohl 2013, und er ist aus allen Wolken gefallen als es ihm klar wurde, was da passiert ist.

Ich weiß nicht, ob ihm das passiert ist, aaber jedem Menschen kann mal ein einfacher Fehler unterlaufen. Wenn es wahr ist, wird er sich sicherlich noch heute über seinen Fehler ärgern. 

Puh, man muss sagen dass die Leute im Fernsehn schon ein Skript haben und sich daran richten. Wenn sich ein Fehler ins Skript schleicht, kann grade bei solchen Themen wie Harald Lesch sie behandelt kaum einer überhaupt prüfen ob es denn stimmt außer er selbst. Das heißt wenn er kein Team von Physikern im Rücken hat die sein Skript prüfen kann es sehr schnell passieren dass so ein Fehler in die Sendung kommt. Jeder macht mal Fehler das gehört zum Menschen und daraus lernen wir das meiste. Macht man immer alles richtig kann man eigentlich gar nichts lernen, weshalb sich grade Physiker besonders freuen wenn ihre Theorie falsch ist. Das heißt es gibt mehr zu lernen! 

Hallo,

ja und?

Was hat das zu bedeuten? Muß man immer alles parat haben, was man jemals gelernt hat, vor allem vor laufender Kamera? Ist Harald Lesch deswegen ein schlechter Mensch?

Ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen in Quizshows schon auf Gebieten versagt haben, die sie normalerweise locker beherrschen, nur weil sie nervös und in einer Ausnahmesituation waren oder zu wenig Zeit zum Nachdenken hatten. Natürlich zum Vergnügen der Zuschauer, die alles besser wissen und sich in ihrer vermeintlichen Überlegenheit sonnen.

Herzliche Grüße,

Willy

Ich habe nur gefragt ob es stimmt das es so war. komische Antwort von dir wie ich finde

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Natürlich sollte man eine Momentaufnahme nicht zu scharf bewerten.
Aber wenn man einem Maurer den Spaten für den 1. Spatenstich in die Hand drück und der dann den Griff auf den Boden drückt während er das Dingen wie ne E Gitarre hält - würdest du den dann ohne Aufsicht ein 10 stöckiges Haus bauen lassen?

man kann den irrtum natürlich stark herunterspielen, aber man sollte doch das bewusstsein haben, das sowas die Basics sind oder?

Wer der versagt muss ja kein schlechter Mensch sein, nur eben ohne Aufsicht lässt man ihn auch nicht mit den großen Sachen spielen und vieleicht ist es dann keine gute Quelle wenn der ruft "guckt mal alle her, so macht man das!"

nur mal so an Denkanstoß

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@Jackie251

Soll ich dir mal erzählen, was Maurern so alles passiert?

Oder was hälst du davon, wenn ein Weltklassefußballer beim Elfmeter ausrutscht und sich langlegt?

Es menschelt überall.

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@Hamburger02

Und warum willst du hinaus?
Zweifelsohne machen Menschen Fehler, die einen mehr, die anderen weniger. Das fängt schon in der Schule an. Es gibt Schüler die - auch Fehler machen - bei den Tests aber so gut abschneiden, das die 1 nie gefährdet ist und es gibt solche die noch eine "Note geschenkt Sonderübung" brauchen die mal die 4,6 zu 4 kippt vor dem Zeugnis.
Nur weil jemand in Biologie oder Informatik schlecht abschneidet ist er doch kein schlechter Mensch. Nur vieleicht sollte man ihn eben auch nicht als Ausbilder in diesen Bereichen einsetzen.

Es ist auch grundsätzlich besser zu sagen (und wird auch besser bewertet) wenn man zu einer Aufgabe sagt, das und das und das sind Fakten die ich erkenne - aber ich komme nicht auf die Lösung. Das zeigt das man versteht was man macht.
Schlecht bewertet wird hingegen wenn ein Schema abgespult wird - auch wenn die zugrundeliegende Aufgabe gar nicht zum Lösungsverfahren passt, das zeigt nämlich das man gar nicht verstanden hat was man macht.

Wie bewertet man nun eine Quelle? Kann ich das überhaupt ohne bereits Experte auf dem Gebiet zu sein? Eher nicht oder?
Ich kann nur die Dinge bewerten bei denen ich mich auch auskenne. ZB wird man eine Zeitung (oder ähnliches Infomationsmedium) dann mögen, wenn es bei den Dingen wo man sich auskennt die eigenen Meinung teilt. Man wird dann den Informationen zu Themen - bei denen man sich nicht auskennt - die man nicht überprüfen kann/will Glauben schenken. Das ist ein bekannte Vorgang.

Für mich ist Lesch an dieser Stelle kritisch. Die Dinge zu denen er sich geäußert hat, die ich selber überprüfen kann (oder wie eben o.g. Test) für mich unwissenschaftlich, falsch und dogmatisch wirken. Dadurch hat er mir gegenüber seine Glaubwürdigkeit, sein Vertrauen stark bschädigt.
Wenn er mir nun etwas erklären will, von dem ich keine Ahnung habe, wäre zwangsläufig immer der Zweifel dabei ob er mir das gerade richtig erklärt oder sich einfach gerade irrt.

Es ist natürlich sehr entscheidend wie man einen Menschen kennenlernt. Wenn du mit jemanden 10 Jahre gut zusammenarbeitest (oder von ihm lernst) und in der Praxis merkst, das du gutes und nützliches Wissen erhalten hast, wirst du ein Fehler durch Irrtum viel schneller verzeihen als wenn man eine Person erst durch den Fehler kennenlernt.

Und auch dieses Verhalten ist eben menschlich und wenig überraschend.
Zu deinen Fragen: Nein du brauchst mir nicht erzählen was Mauerern so alles passiert. Wissenschaft funktioniert nämlich genau umkehrt.
Eine Theorie beweist sich nicht dadurch das man Fälle findet die zur Theorie passen. Man "beweist" sie dadurch, das man keine Fälle findet, die gegen sie sprechen. Fangfrage, finde ich zu jedem Fall von "dummer Maurer" den du mir präsentieren kannst, einen Maurer der noch nicht groß fahrlässig war?

Was ich von einem Fußballer halte der ausrutscht? Naja ggf. hätte der in Physik besser aufpassen sollen als es um Haftreibung ging :-) Nur im Grunde handelt es sich da um eine Kombination aus Bodenbeschaffenheit, Zustand der Ausrüstung und im Profisport nunmal die Ausnutzung von Grenzwerten (da kann man auch mal schlicht "Pech" haben) - einen beträchtlichen Teil der Faktoren kann der Fußballer selbst nicht beeinflussen. Daher hinkt der Vergleich mit Lesch. Der ist ja nicht versehentlich mit der Säge abgeruscht und hat daher an der falschen Stelle zerteilt.
Lesch wäre daher eher mit einem Weltklassefußballer vergleichbar der beim 11 Meter den Ball ins Tor wirft, da kann man schwerlich Pech oder nicht beeinflussbare Faktoren geltend machen.

Wenn du ihn magst ist das doch nicht schlimm, aber man muss ja nicht den Missionar geben weil ihn alle mögen müssen.

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So ist es, dass auch ausgewiesene Experten selbst in ihrem Spezialgebiet mal Blödsinn erzählen, ist mir auch schon passiert. 

Entscheidend ist, dass man den Fehler dann auch einsieht, wenn er nachgewiesen wird.