Sterbebegleiter werden.

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Sterbebegleiter ist eine Berufung und ehrenamtlich. Dafür gibt es keine Ausbildung nur Seminare bzw. Vorbereitungskurse werden abgehalten. Wende Dich dafür an die Caritas, die können da weiterhelfen.

Ich denke, da sollte man ein entsprechendes Studium haben und entsprechende Lebenserfahrung mitbringen. Ausüben kann man diese Tätigkeit sowohl als auch.

Was du denkst, interessiert nicht wirklich jemanden.

Es gibt da kein Studium.

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@Rollin81

Das stimmt nicht!!! Es gibt sehr wohl ein Fernstudium für Palliativ Care dieses ist staatlich anerkannt und man kann damit als Palliativbegleitung in einem Hospiz o-ä. arbeiten

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Deinen anderen Fragen nach zu urteilen, bist du Depressiv, willst keinen Stress, hast keine Arbeit, bist auf verschiedenste Weise krank, hörst schlecht uvm..

Und jetzt erkundigst du dich, wegen Sterbebegleiter? ô.o

Ist dir mal in den Sinn gekommen, dass kranke Menschen nicht unbedingt mit todkranken Menschen in Kontakt kommen sollten und andersrum? Ganz abgesehen von der Schwerhörigkeit - ich meine, jemand mit Lungenkrebs oder sonstigen Krankheiten, wird vielleicht nicht nur laut und deutlich reden.. Und zu der Sache mit dem Stress, wenn du damit mal angefangen hast, kommste da nicht darum herum, das Ganze auch bis zum Ende durchzuziehen. Da hast du sicher keine "festen Arbeitszeiten" sondern musst dich nach dem Patienten richten.

Und ganz ehrlich.. ein paar Fragen zuvor hast du noch geschrieben, dass du Depressionen hast und jetzt willst du Menschen während ihren letzten Tagen Mut machen? Dein Ernst?

Sorry, aber sowas finde ich schon hart...^^

Ich sehe das genauso wie Wieselpiesel.

Sterbebegleiter ist kein Job, den man nur mal so macht. Da gehört mehr dazu. Mir wäre nicht wohl bei dem Gedanken, einer meiner Lieben müßte die letzten Tage mit einer verbringen, die selber Hilfe braucht. Du brauchst große innere Kraft und innere Stärke, die du immer und immer wieder aufrufen mußt, und die hast du nicht. Wie kommst du ausgerechnet auf den Gedanken, Sterbebegleiterin zu werden? Denkst du, du sitzt da bei denen am Bett und hältst ihnen ein bißchen die Hand? Dazu gehört auch, die Angehörigen auf dem Weg zu begleiten und zu trösten.

Man hat dir doch bei deinen anderen Fragen einige Jobs vorgeschlagen. Dein Kommentar war immer ein lahmes "kann ja mal schauen" "bin aber schwerhörig" usw.

Bist du wirklich sicher, daß du arbeiten willst? Sind deine Krankheiten so gar nicht heilbar? Sieh zu, daß du die Krankheiten in Griff kriegst.

Ich kenne einige Leute, die sind soo krank, daß sie nichts arbeiten können. Die erzählen einem dauernd und unaufgefordert, wie krank sie sind und was ihnen alles fehlt. Ich kenne dich nicht, und ich weiß nicht, wie krank du tatsächlich bist. Aber alle deine Ausschlußkriterien für einen Job lassen mich vermuten, daß auch du zu denen gehörst, die einfach nicht arbeiten wollen.

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@Dianelli

Sorry, ich weis schon das ich arbeiten will. Das weis auch der Jobcenter, immerhin gehe ich auch Toiletten putzen. Mit dem Tod habe ich in den letzten Jahren sehr viel zu tun gehabt. War ja einige Zeit auf der Krebsstation gelegen. Ich habe auch nicht behauptet, dass ich diese Arbeit machen möchte. Ich habe aber solche Begleitungen auf der Station vermisst. Und in Arbeit werde ich auch kommen, darum mache ich ja eine Psychotherapie. Verkäuferin ist ja auch nicht schlecht, würde mir auch spaß machen, wenn ich dort nicht so schwer heben muss.

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@blumenFee47

Wenn du so eine Begleitung brauchst, kriegst du sie auch.

Du warst auf der Krebsstation. Deshalb meine Frage: Was genau fehlt dir? Welche Krankheiten hast du?

Wenn du eine Psychotherapie machst, ist Sterbebegleitung ganz sicher nichts für dich.

Hast du eine Ausbildung? Wenn ja, welche?

Mein Mann arbeitet in der Metallindustrie, bei denen in der Firma sind viele Frauen, die irgendwelche Teile vormontieren. Die meisten in Teilzeit. Die müssen nicht so schwer heben und haben auch wirklich geregelte Arbeitszeiten. Vielleicht könntest du auch so etwas ins Auge fassen.

Ganz ohne heben wird es in keinem Job geben. Selbst wenn du in ein Büro kommst, kommt das eine oder andere Päckchen, das du annehmen mußt. Oder du mußt Papier holen oder irgendwas.

Bei uns gibt es auch so eine Art Nachbarschaftshilfe. Da kann man sich melden, und egal, ob man einmal im Monat oder jeden Tag drei Stunden Zeit hat, du meldest dich, gibst deine Kenntnisse (Ausbildung) an und wirst eingeteilt. Man bekommt acht Euro die Stunde. Du kannst in den Bereich Pflege gehen, brauchst dann aber eine spezielle Ausbildung. Oder du bietest Hilfe im Haushalt an, bügeln, waschen, putzen, einkaufen, was auch immer. Oder vorlesen. Die älteren Menschen sind oft einsam, die freuen sich, wenn jemand kommt und ihnen einfach ein bißchen von ihrer Zeit widmet. Und lustig können die Herrschaften auch sein, haben einen ganz eigenen Humor. Meine Schwägerin macht das, sie ist regelmäßig bei einem älteren Mann und hat wirklich viel Spaß dabei.

Vielleicht wäre so etwas richtig? In deinem Haushalt und mit deinem Kind mußt du ja auch mal was heben, oder nicht?

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@Dianelli

Danke,ist lieb von dir . Habe Brustkrebs gehabt, "hatte Glück brauchte nur amputiert werden". So war die Antwort vom Arzt: Sie haben Glück im Unglück, sie brauchen nur amputiert weden. Ich habe Tischlerin gelernt, wegen meinem zertrümmerten Bein eine Umschulung zur Güterprüferin gemacht. In diesem Beruf habe ich aber nie gearbeitet, weil mein Kind danach geplant ( Retortenbaby) zur Welt kam. Die Nachbarschaftshilfe gibt es bei uns leider nur Ehrenamtlich. Ich würde gerne eine Umschulung zur Verkäuferin machen, habe aber Angst, dass ich dann meinen Job nicht mehr ausüben kann und dadurch dann wieder schlechter gestellt bin. Auch weis ich nicht ob ich es körperlich schaffe. Aber darf man schlechter gestellt sein, wenn man versucht in einen neuen Beruf zu rutschen?

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@blumenFee47

Ich habe als Verkäuferin gearbeitet, erst im Supermarkt und dann in einer Bäckerei. Und bei beiden mußte ich jeden Tag schwer heben.

Vielleicht könntest du in den Modellbau gehen?

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@Dianelli

Danke für den tipp wegen Verkäuferin, es soll ja kein reinfall werden, so das ich wieder direkt zum Amt muss. Wegen Modellbau werde ich mich mal informieren, dass ist mir völlig unbekannt. Für weiter Ideen bin ich schon im voraus dankbar.

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@blumenFee47

Habe bei Modellbau geschaut, die Anforderungen sind zu hoch. Dafür gibt es auch keine Umschulung. Aber ich schaue noch nach anderen Möglichkeiten.

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Also, ich kann dir die Frage beantworten, da ich gerade einen Kursus mache, zum Sterbebegleiter/Sterbehelfer/Hospizbegleiter.

Ich habe mich da an die Caritas gewendet. Bei uns in Rheinland Pfalz dauert dieser Kurs 1 Jahr und kostet 350,-€. Anschließend machst du das ganze natürlich ehrenamtlich.

Also dieser Kurs ist wirklich wertvoll. Man lernt so vieles im Umgang mit Menschen. Das ist einfach der Wahnsinn. Das bringt mich so viel weiter.

Wenn du es machen möchtest, dann mach es. Lass dir von niemandem einreden, du solltest es nicht tun, oder ähnliches. TU ES! Es gibt einem unendlich viel!

Diejenigen die ich kenne die sowas machen machen das neben dem Beruf....auch wenn es welche sind die hauptberuflich im Hospiz arbeiten....