Steckdosen mit Adern zum festschrauben

9 Antworten

jede Steckdose hat die Möglichkeit 2 Leiter pro Kontakt anzuschließen. wie Ingmar es weiter unten schon abgebildet hat. du schiebst einfach den Leiter ins Loch und die Widerhaken an den Kontakten machen den Rest. sind es flexible leiter musst du den Hebel erst runter drücken. etwas fummelig aber es geht...

es gibt übrigens wohl noch steckdosen mit Schraubklemmen... spontan fallen mir da die speziellen von Merten ein, die kriegst du aber nicht eben mal im Baumarkt. oder die billigen von CMI z.b, die Serie "Roma" von denen würde ich aber tunlichst abraten. die schalter schalten nach 2 wochen nicht mehr, und die steckdosen neigen dazu, zieht man sie nur ein wenig zu fest an zu zerbröckeln...

ganz zu schweigen von der Tatsache, dass die steckdosen bei abmontiertem Deckel z.b. während der renovierungsarbeiten richtige Todesfallen sind (großflächige, offenliegende Kontakte)....

lg, Anna

jede Steckdose hat die Möglichkeit 2 Leiter pro Kontakt anzuschließen.

jede?

Vielleicht jede handelsübliche Steckdose in der EU.

du schiebst einfach den Leiter ins Loch und die Widerhaken an den Kontakten machen den Rest

Klasse, und dann soll nach dem was auf der Dose steht, das Ding 16 A bei 250 V geeignet sein. Selbst bei nur 230 V, die Steckdose, bei der die Kabel nur gesteckt werden, die will ich sehen, bei der 3680 Watt durchflattern und am nächsten Tag das Haus nicht abgebrannt ist.

Die meisten dieser "hochwertigen" Dosen mit GS "geprüfter Sicherheit", verströmen selbst bei nur 2000 W nach 24 h einen üblen Schmorbratengeruch.

Grusz Abahatchi

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@Abahatchi

na ja, sagen wirs mal so. da müsste es schon echt ganz doof laufen, dass er eine findet, wo das eben nicht der fall ist...

und was das mit den 3680 Watt angeht... ich gehe nicht davon aus, dass er im bad so viel und vor allem kontinuierlichen leistungsbedarf hat...

aber generell hast du schon recht. hier würde ich sagen, sollte man, wenn über altenative stecksysteme nachdenken...

bzw. würde bei solch hochbelasteten stromkreisen eine steckdose unterwegs keinen sinn machen. hier würde man direkt vom zählerkasten zur einzigen steckdose legen...

und ganz nebenbei. eine dauerhaft auf 16 ampere belastete steckdose, würde ich garnicht mehr für 16 ampre auslegen sondern direkt für 32 und mit 25 oder gar 32 Ampere absichern...

lg, Anna

PS: es gibt wohl steckdosen die das abkönnen. ich denke da z.B. an die blaue CEE Steckdose 2p+E die gibts als 16, 32, 63 und sogar 125 Ampere... allerdings wird so was so selten gekauft, dass es schon mal nen halben tausender kostet :-)

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@Peppie85
und was das mit den 3680 Watt angeht... ich gehe nicht davon aus, dass er im bad so viel und vor allem kontinuierlichen leistungsbedarf hat...

Also, ich habe in meinem Leben genügend verschmorte Dosen gesehen, die selbst mit 2000 bis 2500 Watt nicht klar kamen. Es gibt auch Herdplatten für die Dose, die ich nicht an jede Dose stöpseln würde. Natürlich sind solche Herdplatten Thermostat gesteuert und laufen für gewöhnlich nicht mit voller Last durch aber.... Kaffeemaschine, Kaffeekocher, Tischgrill usw..

Viele haben auch Einsatzdoppelsteckdosen und da ist es ja nun einfach, auf die entsprechenden Watt zu kommen.

eine dauerhaft auf 16 ampere belastete steckdose, würde ich garnicht mehr für 16 ampre auslegen

nun, wenn man den Laien mit dem Aufdruck 16 A und 250 V in Sicherheit wiegt, dann sollte das auch stimmen. Kaufe Du mal einen Porsche und dann sagt Dir der Verkäufer, 250 ja aber nicht von Hamburg nach München, sondern nur bis Harburg. Da wäre der Aufschrei grosz. Die meisten Dosen sind meist nur für 6A bis 10A idiotensicher.

CEE Steckdose

Klasse Idee, vielleicht für den Keller aber in Küche und Wohnstube hätte ich doch an der Optik was zu bemängeln.

Es gibt durchaus einige wenige Schalterprogramme, bei denen die Kontakte noch mit zusätzlichen Spangen versehen sind und so sicher 16A ermöglichen. Problem wären dann aber eher die Stecker der Geräte oder Verlängerungskabel die man da rein steckt. Da sind meist nur geklemmte und eingegossene Schandtaten auf dem Markt. Ich selbst habe bzw. hatte auch viele Verwandte in der DDR. Da gab es eine Steckersorte, die ich mir auch heute noch von alten gebrauchte DDR-Geräten abschneiden lassen. Die kann man derart gut verknuffen, da waren selbst Dauerlasten von 7 KW möglich.

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@Abahatchi

was die thermostatische regelung angeht... die ist übrigens gift für die steckdose. denn zyklisches aufheizen und abkühlen sorgt für materialermüdung...

wie ich schon schrieb.... für den normalen hausgebrauch reicht das wohl aus, wenn man nicht gleich sein e auto dran lädt oder den einbaubackofen anschließt. und es ging ja effektiv drum, zu wissen, ob man zwei kabel an einen kontakt anschließen kann...

so ganz nebenbei. ist dir übrigens bewusst, dass ortsunveränderliche geräte. also alles was eine person nicht ohne weiteres tragen kann oder was irgendwie fest montiert ist, mit einer leistung von 2 kW oder mehr fest angeschlossen werden müssen?

ausnahmen bilden maschinen und anlagen mit ggf. selbst (an)laufenden antrieben wie rolltore etc. hier kann wahlweise ein wartungs und reperaturschalter oder eine steckverbindung zum einsatz kommen

lg, Anna

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@Peppie85
für den normalen hausgebrauch reicht das wohl aus, wenn man nicht gleich sein e auto dran lädt oder den einbaubackofen anschließt.

Dann darf man da aber nicht 16A und GS dran schreiben. Wer Schrott herstellt, der sollte dann eben max. 10A oder "nur 10 min 14A" oder so etwas dran schreiben.

was eine person nicht ohne weiteres tragen kann oder was irgendwie fest montiert ist, mit einer leistung von 2 kW oder mehr fest angeschlossen werden müssen?

Trift leider für viele Betonmischer nicht zu und wer sein Haus baut, der hat das Ding den ganzen Tag am leiern. Es ist schon klar, wenn man etwas stationär im Haus hat, lieber fest verbinden. Leider werden dafür aber oft was genommen? Schon sind wir wieder beim Problem der neumodischen Steckklemmen und ähnlichem. Bei mir ist alles so verlegt bzw. verschraubt, dasz an den Verschraubungen der Kabel, dem eigentlich schwächsten Glied im System, mehr Last ohne spürbare Erwärmung möglich wäre, als beim Kabel selbst.

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@Abahatchi

der betonmischer hat räder und ist damit mobil... außerdem haben die dinger eine leistung von ungefähr 600 watt. mehr brauchen sie meistens auch nicht...

und was die verschmorten steckdosen angeht, das sind zu 99% die folgen von verpressten stecekrpinnen, die die steckdose erwärmen. bei einer verschraubten steckdose hast du generell zwei probleme!

  1. ziehst du die schrauben nicht fest genug an hast du kontaktschwierigkeiten
  2. ziehst du die schraube zu fest an hast du kontaktschwierigkkeiten

und beides führt zu den besagten effekten.

lg, Anna

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@Peppie85
der betonmischer hat räder und ist damit mobil

Du hast es noch immer nicht begriffen? Das steht 16A auf den Dosen und bei selbst nur 230 V bedeutet dies 3680 Watt. Wenn auf einem Ei steht, fünf Minuten kochen, dann darf man es fünf Minuten kochen und nicht nur drei und wenn auf diesen mistigen Verlängerungskabeln und Dosen 16 A steht, dann bedeutet das eben nicht, dass man diesen Müll nicht nur mit 10 A nutzen sollte. Wenn auf dem Porsche steht, man könne damit 250 fahren, dann bedeutet das nicht, dasz man mit dem Porsche nur mit 80 über die Autobahn gurkt.

Hänge von mir aus an die Dosen was Du willst, ein Konvektor mit 2500 Watt auf höchste Stufe reicht, damit nach 24 Stunden die Dosen im Eimer sind. Abgesehen von sehr wenige Ausnahmen, ganz gewisser Hersteller. Aber meisten summen auch die Durch, weil die Stecker der Konvektoren so heisz werden, das die Dosen gleich mit schmoren.

Erkläre doch mal einem Laien, dasz das, was man an die Dose stecken darf, auch noch von der Länge der Kabel abhängig ist. Da steht 16 A drauf und dann macht Oma Helga da auch die Heizdecke, samt Wärmestrahler dran.

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@Peppie85
 bei einer verschraubten steckdose hast du generell zwei probleme!
  1. ziehst du die schrauben nicht fest genug an hast du kontaktschwierigkeiten
  2. ziehst du die schraube zu fest an hast du kontaktschwierigkkeiten

Es gibt zwei wesentliche physikalische Aspekte, die selten von Elektrikern beachtet werden. Einmal die Plastizität und die Elastizität von Metallen. Wenn man es richtig macht, dann wird weder bei Stahl, Alu noch bei Kupfer bei einer Verschraubung unter voller Last jemals es zu Deinen aufgezeigten Problemen kommen. Bei mir kam es noch nie zu einem Problem. Nur immer bei den anderen. Eben, die lernen nur noch "stecken" und von anderen Metallen haben die nur in den wenigsten Fällen Ahnung. Ich habe immer Anhand der Kappawerte von Alu über Stahl bis Kupfer immer die nötigen Querschitte für bestimmte Kabellängen und Lasten berechnet. Ebenso habe ich berechnet, wieviel Druck auf wieviel Fläche der Metalle bei der Verschraubung optimal sind. Man musz halt Wissen haben. Zu meiner Zeit gab es noch zahlreiche Kabel aus Stahl in den Häusern und Kabel waren mit Hanf umwobene Leiter. Es gab keine Fi Schalter und nur selten einen Schutzleiter. Da muszte extrem sorgfältig gearbeitet werden.

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@Abahatchi

die kulu leitungen kenne ich auch noch aus seltenen fällen und JA ich weiß was ich tue, auch wenn ich trotzdem das stecken bevorzuge. unser altmeister war damals auch, als ich noch in der lehre war gegen die "neumodischen" wagoklemmen...

unser altmeister, der konnte bestimmt sehr gut schrauben, war übrigens stein und bein der meinung 16 ampere geht immer... das sieht mein aktueller chef zum glück ein wenig anders. gerechnet wird bei uns auch nicht mehr. das können wir uns von der zeit her nicht erlauben. aber dafür gibt es ja handtabelllen und richtwerte... dem entsprechend werden kabelquerschnitte bzw. sicherungen ausgesucht.

lg, anna

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@Peppie85
unser altmeister war damals auch, als ich noch in der lehre war gegen die "neumodischen" wagoklemmen...

Ich bin ja nicht gegen Steckklemmen als solches, sondern gegen die nicht meinen Ansprüchen genügenden Sicherheitsreserven und Qualitäten der heute verfügbaren Klemmen. Das ist eben ein Unterschied. Ich würde auch nicht jeder Schraubklemme vertrauen. Bisher gibt es aber eben keine Steckklemmen, die meinen Ansprüchen genügen würden, einige Schraubklemmen schon.

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@Abahatchi

von den Wago 2273-202, 203, 204, 205 und 208 haben seit sie die serie 273 abgelöst haben schon einige tausend verbaut. bisher bei uns noch keine einzige gesehen, die nicht gehalten hätte, jedenfalls nicht bei ordentlicher Verarbeitung. steckt man den draht natürlich nicht tief genug hinein, schaut es anders aus.

EINE einzige, das weiß ich gerüchteweise, soll wohl mal nicht funktioniert haben, ob wohl die Adern tief genug im Schaft steckten. nichts gegen schrauben oder so, aber schraubklemmen, ins besondere bei alten steckdosen und leitungsschutzschaltern habe ich schon deutlich mehr gesehen, die locker waren.

lg, Anna

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@Peppie85
 bisher bei uns noch keine einzige gesehen, die nicht gehalten hätte,

ja, wenn man nur die eine Kaffemaschine oder einen Toster dran hat, so wie die Meisten, jedoch bei 16 A Dauerlast gebe ich jeder Deiner Klemmen nicht mehr als eine Woche.

Es geht nicht darum, ob sie halten, baue eine Brücke, auf der steht 100 LKW pro Minute und sie hält aber nur 80 LKW pro Minute aus. Dann lasse nur 50 LKW pro Minute drüber fahren. Dann wirst Du auch keine Brücke sehen, die nicht hält.

Obwohl, die von Dir erwähnten Klemmen halten schon eine Dauerlast von 14 A aus, die sind also nah drann.

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@Abahatchi

wo hast du denn die dauerlast von 14 ampere her?

lg, Anna

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@Peppie85

ich probiere so etwas aus und nicht nur das, ich habe zu Hause auch von verschiedenen Herstellern Verlängerungskabel und Verteiler liegen, die ich getestet habe. Da sind einige dabei, die nicht mehr als 1,8 KW vertragen. Aber auch eines mit einem Spitzenwert von 7,5 KW (kein Drehstrom), hatte mich auch überrascht und hatte aus Neugier rein geschaut.

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eine UP-Dose hat zig Löcher und verschraubt wird das Kabel an dem Einsatz. Die UP auf Putz vergiss ganz schnell / Instabiltät. Es gibt auch Aufputz-Dosen! Du hast keine Ahnung und rufe einen Elektriker, der kennt sich aus.

die steckklemmen an den steckdosen sind eigentlich genial konstruiert. kein elektriker will die schraubklemmen zurück haben.ist einfach ne sache der handhabung

isolier deine adern ca11mm ab und steck sie in die vorgesehenen löcher der anschlüsse und alles wird gut.

aufputzsteckdose verwenden bei vorhandener unterputzdose?

  1. wie sieht das ausß---> grottig

  2. wird nicht fest und ist mehr wie bedenklich

kein elektriker will die schraubklemmen zurück haben.

Doch, ich!

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@catweasel66
stehst ziemlich alleine da

komisch, es sind vornehmlich Elektriker, die es lieber bei sich zu Hause verbauen, weil sie wissen, was sicherer ist. Den Müll und billig sowie schnell zu verlegende für den Kunden, das viel Sichere fürs Eigene Haus.

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@catweasel66

Nein, ich selbst verbaue in meinem Alter und im Rollstuhl sitzend keine Abzweigdosen mehr. Wenn ich könnte, würde ich jeder Steckdose ein separates Kabel legen. Geht bei Neubauten besser, als bei Altbauten oder Reparaturen. Wenn es nach mir ginge, würde es gar keine Systeme mit 250 V geben, sondern mit 400 V und 1000 Herz. Der Schutzleiter wäre nur da, um beim Spielen am Kabel, dem Spielenden das Risiko auf 250 V zu begrenzen. Davon abgesehen wären bei 1000 Herz selbst die 400 V nicht mehr so schlimm.

Wenn, nur wenn aber nun schon Dosen da sind und man nicht das Geld noch die Zeit hat, das ganze Haus auseinander zu nehmen und total zu sanieren, damit jede Funzel ein eigenes Kabel, samt Sicherung und Fi hat, dann wird in der Dose so gearbeitet, dasz die vermeintliche Schwachstelle der Fels in der Brandung ist.

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ich musste sie beide in das gleiche Loch stecken damit ich Strom im bad habe

Unsinn, jede U-Putz Steckdose hat zwei Anschlussmöglichkeiten je Klemme (Foto). Und andere wirst du neu nicht bekommen :-).

Nur: Wenn man keine Ahnung hat, was man tut oder tun soll, warum ruft man dann keinen Elektriker, bevor das abraucht? Zumal man dazu als Mieter verpflichtet wäre?

G imager761

http://www.elektrikshop.de/images/product_images/popup_images/626_2.jpg - (Strom, Steckdose)

Ja Phase ,Null-Leiter und Erde in das gleiche Loch :-)) manoman??

Hol Dir einen Elektriker der zieht dir ein neues Kabel rein