Sperre vom Arbeitsamt gerecht?

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Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Ich weiß leider nicht, ob du nun eine Sperre bekommst oder nicht, aber bei solchen Fällen geht man am besten so vor, dass, wenn man einen unpassenden Vermittlungsvorschlag erhalten hat, gleich den jeweiligen Sachbearbeiter anruft und das mit ihm klärt. Er kann den Job dann aus dem System löschen und der Fall hat sich erledigt ... sollte natürlich nicht bei jedem Vermittlungsvorschlag der Fall sein :)

Ich bin zur Zeit nämlich auch leider arbeitssuchend, da mein Arbeitsvertrag ausgelaufen ist ... hatte neulich einen Termin bei meinem Sachbearbeiter und dann angesprochen, dass ich neulich einen Vermittlungsvorschlag bekommen habe, der nicht wirklich zu meiner Situation passt -> war Teilzeit (will aber ohne Kinder natürlich Vollzeit arbeiten) und es wäre als Verkäuferin in einem Supermarkt gewesen (obwohl ich aus dem käufmännischen Bereich komme; mit BWL-Studium und von Verkaufsjobs keine Ahnung habe) ... er meinte dann, dass ich mich darauf gar nicht hätte bewerben brauchen; ein Anruf bei ihm hätte genügt und ich hätte mir die Bewerung sparen können.

Also, in Zukunft solche Dinge immer erst klären :))

Ansonsten hast du in deinen Unterlagen bestimmt angegeben, dass du zu bestimmten Zeiten arbeiten kannst; deshalb würde ich mal denken, dass es schon okay ist, wenn du solche Jobs dann ablehnst. Wurde ja bestimmt davor auch mit dem jeweiligen Betreuuer besprochen

Ich hab mir jede Menge unpassende Vorschläge mitgenommen, einfach weil ich ja gerne wieder arbeiten würde und ich bei den Stellen angerufen hab ob eine Arbeit bei meinen zeitlichen Einschränkungen möglich ist, darauf krieg ich aber immer ein nein, währe schade wenn es bestraft wird wenn man da nicht schon vor Ort ablehnt, oder?

@schwalben

Hat denn dein Mann vielleicht Gleitzeit? Dann könnte er seine Arbeitszeiten an euer Kind anpassen und .. das ist zumindest das, was mir jetzt so spontan einfällt.

es ist nur möglich wenn du einen ordentlichen Bearbeiter hast! im Regelfall ist es unrealistisch!

Wenn Du Dich nicht beworben hast, bekommst du eine Sperre. Zusammen mit dem Stellenangebot hast Du eine Rechtsbehelfsbelehrung bekommen, in der die Folgen der Zuwiderhandlungen genannt werden (Sperre). Nur wenn dem Schreiben diese Belehrung nicht beiliegt, kann Dir die Agentur keine Sperre aufbrummen.

Um sicher zu gehen, sollte man sich grundsätzlich bei den Firmen bewerben, die einem von der Agentur vorgeschlagen werden. Du kannst ja beim Vorstellungsgespräch sagen, dass die Betreuung Deines Sohnes nicht gesichert ist. Oder Du bewirbst Dich und sagst dann, dass Du kein Auto hast und zeitlich nicht flexibel bist, weil Dein Mann das Auto braucht und der arbeitet in Schichten. Dann stellen die Dich sowieso nicht ein und die Agentur kann Dir nichts anhaben.

Ja, weil du dich bewerben musst.

Das heisst der vermittlungsvorschlag ist auch beim Arbeitgeber angekommen.

und der hat gesagt das sich Frau XY nicht beworben hat. Hättest du einfach eine Bewerbung geschrieben hätte man beim Amt angegeben "Bewerbung eingegangen".

Wäre es zu einem Vorstellungsgespräch gekommen hättest du auch da sgen können das die Zeiten nicht möglich sind wegen dem Kind ob man das was ändern kann. Wenn du deswegen nicht genommen wirst ist das nicht "so schlimm" aber garnicht drauf melden ist für das Amt ganz böses Juju

Danke hab ich befürchtet, auch wenn ich es unlogisch finde wenn ich mich auf Stellen bewerben soll die volle Flexibilität verlangen in den Öffnungszeiten während ich eben nur von 7.30 Uhr bis 12.30 oder mal 15 Uhr kann und die mir Telefonisch auch sagen das diese Arbeitszeiten bei Ihnen nicht möglich sind.

@schwalben

Man verlangt von den Bewerbern das sie flexibel sind, aber selber können oder wollen sie es nicht!

Du hättest sofort nach dem Erhalt des Angebots bei der Agentur für Arbeit vorsprechen müssen. Zumindest anrufen.

Die haben wahlweise auch Sommerdurchhänger, Urlaub.. innerhalb 1 Woche kommt ne Antwort eher nicht, die haben ja nicht nur einen Fall zu checken.

Ich denke,w enn Du gut begründet hats, dann sollte nix "passieren".

eine Begründung ist irrelevant. So funktioniert dieser Staat nicht. Es gibt unbegründete regeln und muss dich danach richten.