Sind 9500kWh Heizstrom gleichzusetzen mit 9500 kWh Gas (Brennwerttherme)?

4 Antworten

Stimmt genau !! 1 Kwh ist eine KWh.Nur muss man wissen,wieviel nun 1 m^3 Gas an KWh hat !!

Aus den Buch "Mitrecht° Beck-Texte im dtv was man in jeden Buchladen bekommt.

Kapitel : Heizkostenverordnung § 9 Abs.2 Satz 3.

Energiegehalt von Brennstoffe.

Heizöl 10 KWh/ L Kilowattstunde pro liter

Stadtgas 4,5 KWh /m^3 kilowattstunde pro kubikmeter

Erdgas L 9 KWh/m^3

Erdgas H 10,5 KWh/m^3

brechkoks 8 KWh/Kg Kilowattstunde pro Kilogramm

Dies sind allgemeingültige Werte,aber für exakte Werte muss man ein lobor bemühen,was für solche Energiemessungen ausgerüstet ist.

bei 9500 KWh wären das an Gas H 9500 KWh/10,5 Kwh/m^3=904,76 m^3

allerdings ist der Wert 9500 KWh auch nur theoretisch.Der tatsächliche Verbrauch liegt an einen selber.

MERKE :Von nix kommt nix und Bequemlichkeit kostet Geld.

TIPP :besorge dir privat im Buchladen ein Physik-Formelbuch,da stehen solche Sachen drin,wie Energiegehalt von Brennstoffen und alle möglichen Materialkennwerte.

auch wenn es in kubikmetern gemessen wird, bezahlt wird das gas in kilowattstunden. in der regel enthält ein m³ Erdgas oder Stadtgas etwa 10 bis 11 kWh und die preise schwanken je nach anbieter zwischen gut 6 und knapp 10 cent. meistens eher so um die 7 cent.

lg, Anna

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@Peppie85

Ich habe die Angaben gemacht,um zu verdeutlichen,das sich die KWh (Energieinhalt) auf die Mengeneinheit von Brennstoffen bezieht. dies ist bei Gas der Normkubikmeter und bei festen und flüssigen Brennstoffen das Kg.

Außerdem gilt die Zustandsgleichung des idealen Gases.

p*v=m * R *T siehe Physik-Formelbuch,was man privat in jeden Buchladen bekommt.

An dieser Formel sieht man,dass v (Volumen) von p (Druck) und T der Temperatur abhängt,also somit auch die gelieferte Energie.

Wenn dies nicht bei der Berechnung der gelieferten KWh berücksichtigt wird,führt dies zu Fehlern.

MERKE : In der Vergangenheit,wurde der Verbraucher immer betrogen,wenn es um Geld ging.

Denn Energieversorgern,werde ich niemals vertrauen !! 

Ideal ist,wenn man eine Probe des Gases zieht und diese in ein Labor schickt,was dann den Energiegehalt im Normzustand ermittelt.

bei der Probenahme muss natürlich der Druck p (Pascal) und die Temperatur notiert werden.Mit den Laborergebnis kann man den Energiegehalt bei der Probe ermitteln,(p Druck und t temperatur bei der Probenendnahme), umrechnen.

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der eigendliche wirkungsgrad eines berennwertgerätes liegt leicht über 100% zieht man nun das bisschen, was durch die rohre verloren geht bzw. das was die Heizung an sich verbraucht (Lüfter, Zündung, Regelung, Umwälzpumpe... ab, dann kommen wir UNGEFÄHR wieder dahin, wo wir auch beim elektrischen Heizen sind...

wenn man nun bedenkt, dass die Kilowattstunde erdgas zZ. nur 7 bis 8 cent kostet, ist es auf jeden fall die DEUTLICH preiswertere alternative. ihr solltet auch über eine zentrale warmwasserversorgung nachendeken. ggf. wenn der Platz auf dem Dach das zulässt auch in verbindung mit einer brauchwassersolarthermieanlage. dann kann man bei sonnenschein noch mal sparen.

wenn ihr zusätzlich zum Gas auch mit festholz heizen wollt. also einen Vergaserkessel im keller oder einen wassertaschenkamin im Wohnzimmer, dann sollte man ggf. auch darüber nachdenken, nicht nur das Brauchwasser sondern die komplette beheizung über die solarthermie zu unterstützen, da du einen Speicher in dem Fall so wie so brauchen würdest.

lg, Anna

Fragt sich nur,was das alles kostet,bei Stundenlöhnen von 80 Euro und mehr und dann noch die Wartung und Reparatur der komplizierten Technik.

Das beste wäre ,vernünftige Klamotten anziehen und möglichst sparsam leben,dann hat man die hohen Kosten nicht. 

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@fjf100

zieht man die routinewartungsarbeiten, wie das reinigen des Brenners, einstellen der Abgaswerte und die Dienstleistungen des schornsteifegers mit ein, dann hat man bei einem Jahresheizenergiebdarf von 8.000 kWh was schon eher niedrig anzusetzen ist, schon eine ersparnis von gut und gerne 1000 € im Jahr...

bedenkt bitte, auch eine nachtspeicherheizung hat einen gewissen reperaturbedarf. thermostate, Lüfter, heizelemente, der nachtstromschütz, das Ladesteiergerät.. das sind alles schon mal komponenten, die an einer solchen Anlage schon mal kaputt gehen können. dem entsprechend steht sie der gasheizung in wenig bis nichts nach..

lg, Anna

PS: am Besten du wanderst in die Karibik aus, da brauchts nur badehose, sonne sand und meer...

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Gas werdet Ihr minimal mehr brauchen, da eine Gasheizung einen Abgasverlust hat. Aber unterm Strich kommst du billiger weg, das Gas 1/4 von Strom kostet. Aber eine kWh bestimmt eine "Menge" von Energie. Das ist richtig.

Mit Elektroenergie zu heizen, ist so in etwa das Teuerste, was man machen kann.

Deshalb würde ich das Haus gar nicht kaufen, wenn keine Möglichkeit besteht, das Objekt mit einem günstigeren Primärenergieträger zu beheizen.

Ein kWh ist eine kWh, allerdings sind Angaben in Bezug auf den Jahresverbrauch mit größter Vorsicht zu genießen.

Ob die 9,5 MWh/a auf euer Nutzerverhalten zutrifft, steht auf einem anderen Blatt.

Im Zweifel kann da auch mehr zusammenkommen.

Maßgeblich ist doch, welche zu beheizende Grundfläche vorliegt und wie warm Du es haben willst.

Ich kenne durch meinen Beruf durchaus Fälle, bei denen der Jahresverbrauch in dem Band  von 12 ... 20 MWh liegt.

Günter


Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Studium Energetik, beruflich im Energiesektor tätig