Selbstbeschreibung für AFS...hat jemand verbesserungsvorschläge?

6 Antworten

Bei Unstimmigkeiten mit Lehrern gelingt es mir normalerweise, direkt mit diesen zu reden und eine Lösung zu finden, mit der alle zufrieden sind. Besonderen Spaß machen mir in der Schule der Kunst- und der Geschichtsunterricht. An Kunst gefällt mir am meisten, dass ich dort meiner Phantasie freien Lauf lassen kann und nicht immer auf strenge Regeln eingehen muss. Die entspannte Atmosphäre in diesen Stunden regt meinen Erfindungsreichtum, von dem ich verschwenderisch viel habe, sehr an. Oft gehen meine Ideen weit über den eigentlichen Arbeitsauftrag hinaus, verändern ihn aber nicht vollkommen. So ist das häufig bei Themen, die mich begeistern: Meine Gedanken überschlagen sich förmlich, und ich muss mich richtig bremsen, nicht all meine Ideen mit meiner Umwelt zu teilen. Auch im Geschichtsunterricht geschieht das häufig. Ich frage mich oft, warum ein Herrscher so oder so gehandelt hat oder warum ein Land auf die eine oder andere Weise verfahren ist. Dabei achte ich gern auf psychologische Aspekte: Ich will wissen, ob die betroffene Person vielleicht Angst hatte, ob sie unter Druck stand oder ob sie nach Rache gesonnen hat. Es gibt immer so viele Beweggründe für Menschen, man kann sie kaum aufzählen. Das ist es eigentlich, was mich am meisten an all diesen Sachen interessiert: Die Reaktionen und Gefühle von Menschen. Ich habe mir sogar schon einmal überlegt, später einmal Psychologie zu studieren, aber im Bezug auf meine Zukunft will ich mich eigentlich nicht auf eine bestimmte Sache spezialisieren. In einem Auslandsjahr, so denke ich, könnte ich genau das alles ausleben: Ich könnte die Verhaltensweißen und Mentalitäten von Menschen aus anderen Ländern kennen lernen und vielleicht selbst beginnen so zu denken. Ich könnte die Welt anschauen und vielleicht mehr entdecken, als nur ein Psychologiestudium. Vielleicht würde ich feststellen, dass ich für etwas ganz anderes gemacht bin, als alles, was ich zu Hause je kennenlernen könnte. Ich denke, es ist wichtig, diese Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.

Magdalena K, 16.Juni 2010

Garten, das ich sehr mag? der Garten ist maskulin also Garten, den/welchen ich sehr mag

Das "das" bezieht sich aufs Haus, "mit kleinem Garten" ist nur ne nähere Beschreibung.

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Es geht noch weiter: Klar dürfen aber auch Momente für mich allein nicht fehlen. In solchen lese ich gern mal ein Buch oder schreibe selbst eins, gehe Joggen, sehe mir einen guten Film an, zeichne oder gehe einfach ein bisschen raus in die Natur. Außerdem spiele ich gern Volleyball und Fußball, allerdings nicht im Verein, nur zum Spaß. Bis vor einem Jahr habe ich Stunden im Westernreiten bekommen, was ich gerne wieder anfangen würde. Ein weiteres Hobby von mir ist das Singen. Seit einigen Monaten bekomme ich Gesangsunterricht, um zu lernen meiner noch nicht ganz opernreifen Stimme Töne zu entlocken, die sich später, wenn alles glatt läuft, einmal nach klassischem Gesang anhören sollen. In meiner Schule, dem FLG in B, an dem ich zur Zeit die achte Klasse besuche, bin ich auch im Chor und im vergangen Jahr habe ich bei einem Projekt ein eigenes Chorstück für eine Oper komponiert. Leider spiele ich zur Zeit kein Instrument, was mich aber nicht daran hindert, mit meinen Freunden, die mir genauso wichtig sind wie meine Familie und meine Privatsphäre, im Jugendzentrum in B zu musizieren. Es kommt schon mal vor, dass wir einfach mal unkoordiniert auf einem Schlagzeug herum klopfen, oder ich an die Grenzen meines Talents stoße, indem ich „Jingle Bells“ auf der Gitarre zupfe. Mit meinen Freunden verbringe ich einen großen Teil meiner Freizeit. Viele von ihnen kenne ich bereits aus dem Kindergarten oder der Grundschule, aber es kommen auch ständig neue dazu.

So oft wie möglich treffen wir uns, gehen zum Baggersee, kochen gemeinsam, veranstalten Spieleabende oder gehen im B Hain Ruderboot fahren. Mit vielen von ihnen bin ich auch seit etwa zwei Jahren gemeinsam in der örtlichen Jugend-Theatergruppe. Dort ist das Schauspielern zu einem meiner liebsten Beschäftigungen geworden. Ich mag es, den Charakter verschiedener Figuren anzunehmen, etwa die Stimme des Todes zu imitieren, die Gesten eines verzweifelten Bettlers nachzuahmen oder mit der Glückseligkeit einer Elfe über die Bühne zu hüpfen. Weil uns allen das Schauspielern solchen Spaß macht, haben wir dieses Jahr kurzerhand entschlossen, zusätzlich einen Krimi zu drehen und unser nächstes Theaterstück vielleicht selbst zu schreiben. In der Schule haben einige meiner Klassenkameraden und ich ein Improvisations-Theater vorgeführt – das zwar, zugegeben, ziemlich in die Hose ging, aber trotzdem eine Menge Spaß gemacht hat. Man lernt dabei, sich auf den andern zu verlassen, darauf zu achten, andere auf der Bühne zu unterstützen und nicht einfach zu schweigen, wenn dem Gesprächspartner nichts mehr einfällt. Das schafft – zumindest war das bei mir so - eine Menge Vertrauen zu den Mitspielern, auch wenn es, wie schon gesagt, nicht immer so ganz hingehauen hat mit dem gegenseitigen Unterstützen. In meiner Klasse komme ich eigentlich mit allen klar und habe ein gutes Verhältnis zu meinen Lehrern. Dieses Jahr wurde ich zur Klassensprecherin gewählt, eine Aufgabe, die mir viel Spaß macht. Ich habe schon immer gerne Dinge organisiert und helfe gern, wenn es irgendwo Probleme gibt. Ich denke, meine Klassenkameraden schätzen an mir, dass ich meistens neutral bleiben kann und sehr offen ihnen gegenüber bin.

Also, sie geht hier unten weiter..war nich genug platz^^ von unten nach oben lesen...