Sehphänomen im Dunkeln

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grüße dich was du da beschreibst ist eine sehr ausgeprägte form der lateralen inhibition. die photorezeptoren die mit den bipolarzellen und den ganglienzellen verschaltet sind senden via neurotransmitter das licht/farbsignal zum sehzentrum hin. dieses ist jedoch eigentlich so ausgeprägt nur bei tageslicht möglich. du bist einer von 4millionen menschen die dieses augesprägte farbwahrnehmungsphänomen auch im dunkeln wahrnehmen was eigentlich in unserer genetik nicht möglich ist da der mensch nachts nur schwarzweis und grau unterschiede wahrnimmt ohne externe lichtquellen von aussen. um das mal auf deutsch zu sagen. dein auge nimmt selbst bei dunkel heit nach dem sog. kohlrauschknick farbpigmente der umwelt wahr und verscuht diese signale umzusetzen da das gehirn dies allerdings nicht kann kommt es zu sogenannten farbpunktesehen. das ist nichts gefährliches sondern etwas seltenes aber es ist keine krankheit. du wirst es sicherlich weitervererben und wenn die genetik in ungefähr 10.000jahren weiter ist werden deine nachfahren wohl in der lage sein nachts so zu sehen wie im hellen. hoffe dies ist eine antwort die dich zufriedenstellt. woher ich das weis? ich bin ein engagierter augenoptiker mit kontakt zu forschungseinrichtungen in sachen optik und auge ;)

danke für Deine antwort. Vielleicht nützt Dir das was, als kind (vllt bis etwa 4j) konnte ich nachts in farben sehen, bis mir erwachsene eingetrichtert haben, dass das gar nicht geht. dann habe ich im dunkeln das versucht zu hinterfragen, ob es vielleicht doch nur einbildung ist, und in wirklichkeit alles grau, und irgendwann wars dann auch so. kann mich noch genau an den moment erinnern, dieses, aha, grau!, also das ist das "echte" sehen

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das sind

Stäbchen (englisch rod cells, oder rods) sind die Fotorezeptoren in der Netzhaut des Auges, die dem Sehen bei geringer Helligkeit, dem Skotopischen Sehen, Nachtsehen oder Dämmerungssehen, dienen. Mit diesen spezialisierten, sehr empfindlichen Sinneszellen wird ein Lichtsignal aus der Außenwelt in ein für das Gehirn verwertbares Signal umgewandelt. Stäbchen erlauben monochromatisches Sehen, da die Rezeptorzellen nur auf das Licht eines bestimmten Wellenlängenbereichs reagieren (Schwarz-Weiß-Sehen). Viele Tiere besitzen zusätzlich die analog aufgebauten, weniger empfindlichen Zapfen, die für eine Farbwahrnehmung, das sogenannte Photopische Sehen, notwendig sind.... meint wikipedia

es ist kein sehen in dem Sinn, ich weiss nicht einmal, ob es im auge stattfindet. hab mir überlegt, dass es auch die Steuersignale zwischen Hirn und auge sein könnten, die irgendwie grafisch umgesetzt werden

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Haben sie zufällig davor auf etwas hellem geschaut? Zum beispiel auf einem PC. oder Fernsehn?

auch wenn ich stundenlang nachts durch den wald laufe, bei neumond, sieht das für mich aus wie... alles ist flimmernd bunt

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@solomirar

Hmpf. Ich hatte das auch schon mal. Aber bei mir lag es daran,weil ich irgendwas helles davor gesehen habe.

Bist du schon mal zu einem Spezialisten gegangen?

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@solomirar

Das Einzigste was du dann noch dagegen tun könntest wäre..

Googlen! Oder,du könntest deine Freunde fragen,wann dieses Phänomen genau auftretet

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@KexyP

sagte ich doch, wenn wir bei dämmerung auf etwas schwazres schauen, oder bei totaler dunkelheit

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@solomirar

Uh! ._." Habt ihr irgendwas vorher genommen?,keine Drogen,dass weiß ich.

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@KexyP

Es ist IMMER so. ok mit alkohol u.ä. etwas intensiver, aber grundsätzlich immer

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@solomirar

Nun,das ist wirklich seltsam.

Ich muss Morgen /Monat sowieso zum Augenarzt,sollte ich sie mal deswegen ansprechen?

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genau das gleich habe ich auch nachts ich sehe sogar silhouetten in 10m entfernung meiner meinung nach hängt das mit der pupille und seh kraft zu tuhen !

was meinst du mit Silhouetten? also schwarz auf schwarz oder so?

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