schwert schmieden

6 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

also ein schwert wird eigentlich immer aus zwei stählen geschmiedet

einen weichen stahl für die elastizität und einen kohlenstoff stahl der nach einer wärme behandlung (vergütung) hart wird

dann macht man aus diesen beiden stählen ein packet immer abwechselt eine lage von dem stahl und dann eine lage von dem anderen ich habe vergessen wieviele lagen das sein müssen meine aber für ein gutes schwert braucht man 7

und dieses packet ist auch dicker als lang

dann fängt man an das ganze auszuschmieden dazu braucht man eine so genannte esse das ist ein spezielles schmiedefeuer dann sieht das ganze schon ein bischen schwert ähnlicher aus also nicht mehr so dick und schon ein bisschen länger

wenn das ganz teure schweter werden wird dieses stück nochmal warm gemacht in der mitte zusammengeklappt und noch mal ausgeschmiedet man nennt das falten es gibt schwerter die in verbindung mit den anfangsschichten mehrere 100 mal gefaltet sind also am anfang waren es 7 dann einmal zusammen klappen =14 nochmal =28....

man macht das damit die beiden eigenschaften der stähle sich verbinden sprich zum schluss hat man ein sehr hartes schert was man unglaublich scharf anschleifen kann aber denn noch bricht es beim schlagen nicht in zwei teile weil es auch sehr elastisch ist

schmieden ist eine hohe kunst die man jahrelang erlernen muss weil die ganze warmbehandlung des stahles ist absolut temperatur abhängig die temperatur des stahles kann man an seiner farbe erkennen also gelbleuchtend ist zb 1100°C und das ist die temperatur die man brauch beim schmieden wenn das ganze aber zu heiss wird zb weissglühent dann verbrennt der stahl also nicht wörtlich sondern er verliert seine besonderen eigenschaften

un jetz die kostenfrage ;)

0
@DerGrosseLykhon

na von bis

es kommt halt darauf an ob es nur aussehen soll wie ein echtes schwert

also wenn das nur an der wand hängt kann man auch ein fertiges stück stahl für 5€ nehmen und sich das ganze rumgeschmeide sparen

ich sach mal mit schleifen ein man ein tag ein schwert also 8 stunden stunden lohn für den mann und dann nochmal einen betrag x für die so genannte werkstatt stunde also für die benutzung der maschienen des raumes aber auch so sachen wie strom und die tante die im büro sitzt die werkstatt stunde ist bei jeder firma unterschiedlich teuer je nach ausstattung

es kann auch sein das die so ein schwert in serie herstelle dann kann eine werkstattstunde 300€ und mehr kosten aber die machen dann vieleicht 100 schwerter pro tag weil die riesige maschinen dafür haben un dann kostet so ein schwert nacher wehniger als ein einzelstück

dann kommt es auf die extras an als wie reich es verziert wird das kann dann hoch gehen bis gold und edelsteine am griff

aber wenn das ein richtiges schwert werden soll dann dauert alleine das nackte schmieden schon eine woche und dann kommt das schleifen und polieren nochmal oben drauf also es gibt schwerter die werden tage und wochen von hand geschliffen bis sie perfekt sind aber das sin auch keine normalen schwerter sondern welche wo man ein seidentuch locker drauffallen lässt und ohne das das tuch hängen bleibt kommen unten zwei teile von dem tuch an

die haben das mal in zeitlupe im fernsehn gezeigt echt beeindruckend auch wie sie mit einem MG auf die klinge geschossen haben die ersten kugeln wuren von dem schwert in der mitte halbiert aber nicht lange dann war auch das schwert schrott

kostet irgent etwas um die 100.000€ so ein schwert

0
@DerGrosseLykhon

@g4NgS73rNo1:

Das wovon du redest sind traditionell in Japan gefertigte Schwerter.

Das "Faltverfahren" was du oben beschreibst, bezieht sich auf die Bearbeitung von Damaszenerstahl.

Dabei geht es nicht unbedingt um weichen Stahl, es werden vielmehr eine kohlenstoffarme und eine kohlenstoffreiche Stahlsorte miteinander verschweißt.

Und man kann auch nicht sagen wie viele Lagen man für was braucht, das entscheidet der Schmied nach eigenem Ermessen.

Die europäischen Schwerter wurden damals aber auch oft aus einem Stahl gefertigt, bzw. es wurden für die Schneiden härtere Stähle angefügt.

Und 1100 Grad Celsius sind vielmehr schon weißleuchtend, dabei verbrennt Damast aber nicht. Damast muss mit extremer Hitze behandelt werden.

Hochwertige Federstähle benötigen zum Beispiel nur ungefähr 940 Grad Celsius.

Was ich noch nicht verstanden habe...

Beziehen sich deine Angaben mit "8 Stunden" auf ein ausgeflextes oder ein geschmiedetes Schwert?

Geschmiedet würde ich die Zahl doch ehr bei 40 Stunden ansetzen.

Und es gibt zum Glück auch noch keine riesigen Maschinen zur Klingenproduktion.

Aber wozu gibt es Fallhammer und Flex?

Und hundert Schwerter pro tag ist viel zu viel.

Setz die Latte für einen Angestellten mit härten usw. mal ehr bei 10 Schwertern in 2-4 Tagen an...

Und das mit den Tüchern sind nur seltsame Galileo-Experimente... So scharf kriegt man es auch mit der Fächerscheibe...

Das schleifen bei den Japanern dauert auch nur so lang, weil die noch keine motorbetriebenen Schleifsteine haben sondern das mit Hand machen..

Viele Grüße von jemanden der mal in der Schwertproduktion gearbeitet hat! ;)

1

Es hängt davon ab, welche Stahlsorte verwendet werden soll. 1 Meter brauchbaren Stahl kann schon für 30 - 40 € erworben werden. Sehr hochwertiger Stahl, auch Damaststahl kann auch 500,-€ pro Meter kosten. Schau doch bitte mal bei Anbietern für Messermacherbedarf nach oder direkt bei Stahlhändlern - das ist wirklich nicht schwierig.

Wenn Du Dein Schwert sowieso schmieden lassen möchtest, bietet es sich an, die Beschaffung des Stahl´s dem Schmied zu überlassen - der sollte sich erstens auskennen und zweitens wahrscheinlich die besseren Verbindungen haben.

Viel Spaß mit Deinem Schwert

Stahl ist nicht gleich Stahl. Es gibt Tausende Sorten und Arten von Stahl.

ok... nehm wir mal an ich machs mit sonem katana-stahl

0
@DerGrosseLykhon

@DerGrosseLykhon:

ich sehe schon, dass du nicht wirklich Ahnung von schmieden und Metall an sich hast.

Lass das mit dem Schwert schmieden mal besser bleiben.

0

Ich beschäftige mich selbst gerade intensiv mit diesem Thema, da ich das auch gerne selbst erlernen will. Je nach Konstruktion des Schwertes wiegt es bei einer Klingenlänge von 90 cm zwischen 700g und 1300g. Hochwertiger Stahl ermöglicht eine besonders scharfe Gratung und damit auch eine schlankere Konstruktion. Für ein eher breites, klobiges Schwert kann man schon einen C60 Monostahl hernehmen, willst du dich an ein Ulfberth machen, brauchst du schon eher was in der Richtung eines Damaststahls mit insgesamt C120, der dann auch noch andere Legierungsmetalle in niedriger Konzentration enthalten kann (<5% jeweils Cr, W, Mo, Ni et al.). Die Rohstoffe selber sind recht günstig mit ca. 10-20 € je kg, aber das Damaszieren ist extrem zeitaufwendig. Für eine ordentliche Homogenisierung benötigt man schon ein minimum an 256 Lagen, was 6 Faltungen enspricht, jeder dieser Vorgänge dauert gern ein paar Stunden. Zu oft sollte man dies jedoch auch nicht tun, ab der 8. Faltung (1024 Lagen) verbrennt man nur noch Kohlenstoff und schädigt das Endprodukt, und die Energiekosten zum dauernden Erhitzen übersteigen den Rohmaterialwert um den Faktor 10... wenn's langt.

1,5 Kg ! Eine alte Blattfeder vom Auto macht sich gut., guter Martensitstahl !

Hat aber dafür durch die Belastung im "früheren Leben" auch schnell eine Sollbruchstelle...

0