Schulamt melden? Lehrerin nicht geeignet für den Unterricht
Wir sind in der 11. Klasse einer Berufsfachschule und wir haben ein großes Problem mit unserer Englischlehrerin. Wir stehen kurz vor unserer Abschlussprüfung und unsere Lehrerin lernt mit uns nicht dafür. Sie bereitet den Unterricht nicht vor, dieswegen überlegt sie im Unterricht was sie mit uns tuen soll. Manchmal meint sie wir wären zu dumm für manche Aufgaben. Nicht nur solche Kommentare kommen von ihr sondern noch schlimmere. Sie meinte zu einem Mitschüler von uns, dass er ein Hoffnungsloserfall ist, weil er einen Satz nicht richtig übersetzten konnte. Sie geht einfach manchmal während des Unterrichts weg und kommt auch viel zu spät zur Beginn der Stunde. Nach 2 Jahren kann sie noch garkeinen Namen von uns (wir sind 20 Schüler). Nicht nur unsere Klasse hat Schwierigkeiten mit ihr sondern auch noch andere die sie unterrichtet. Keiner lernt was bei ihr. So fallen auch die Noten aus. In unseren Arbeiten korrigiert sie vieles Falsch. Unsere Lehrerin ist an MS erkrankt und hat einen Sohn der ca. 11 Jahre ist den sie versorgen muss, dass ist der Grund warum der Schulleiter nichts unternimmt. Es haben sich schon viele Schüler und deren Eltern beschwert. Wir haben schon so mit unserer Lehrerin geredet, es hat aber nichts gebracht.
7 Antworten
Du solltest schon den Dienstweg einahlten. Also bevor ihr gleich zum Schulamt rennt, besprecht das mal (am besten mit Beteiligung der Schülervertretung) mit eurer Schulleitung.
Das haben wir doch schon so oft. Unsere anderen Lehrern mit denen wir auch schon darüber diskutiert haben meinen wir sollen auch mal zum Schulamt gehen. Sonst kann der Schulleiter nichts machen. Wie wir jetzt auch Erfahren haben geht unsere Lehrerin nicht regelmäßig zum Arzt wie sie es eigentlich müsste, um zu Erfahren ob sie noch als Lehrerin arbeiten darf.
Vertrauenslehrer ? Schulamt ? Oberschulamt ? Presse einschalten ?? Und wie, bitte schön, soll ein Politiker der Stadt / des Kreises behilflich sein können ? Mannomann, was sind das für Vorschläge ?!
Dass die Frau mit einem schweren Schicksalsschlag leben muss - Krankheit ihres Sohnes - , entbindet sie, so hart es klingen mag, nicht von ihrem so genannten Erziehungsauftrag !
Wenn schon der Schulleiter - mit falscher (!) Rücksichtnahme - sie deckt, was soll DANN ein Vertrauenslehrer ausrichten ?! Des Schulleiters oberste Pflicht ist dafür Sorge zu tragen, dass die Schülerinnen und Schüler vernünftigen Unterricht erhalten - speziell dann, wenn es sich um die Vorbereitung auf die Abschlussprüfung handelt !
Zum Wohle der Schüler/-innen sehe ich nur eine Möglichkeit (hart, aber Realität): Dienstaufsichtsbeschwerde bei der Bezirksregierung gegen die Lehrerin oder - sic ! - gegen den Schulleiter !
paulklaus
nicht der Sohn hat die Krankheit sondern die Lehrerin selbst. Ich finde du hast recht, sie müßte trotzdem ihre Aufgaben erfüllen. Wir sind jetzt zu unseren Vertrauenslehrer gegangen und werden am Montag zum Schulamt gehen.
So ein Schicksalsschlag ist hart, aber sie hat einen Bildungsauftrag, den sie erfüllen muß. Im Schulamt gibt es Schuljuristen, die neutral sind. Dort erstmal anfragen, welche rechtliche Handhabe möglich ist, da ja auch die Schulleitung hilflos scheint. Und nie persönlich werden, sondern nachvollziehbare Argumente finde, z.B."unser Abschluß ist erschwert" und sachlich formulieren. Oft kann der Schuljurist weiterhelfen. U.U. auch der zuständige Bereichsleiter. Viel Erfolg für Euren Abschluß !
Das ist sicher eine Angelegenheit für den Schulelternrat/Stadtelternrat/Kreiselternrat. Schaltet zusätzlich Vertrauenslehrer ein. Vielleicht kennt ein Elternteil Eurer Klasse einen Politiker aus Stadt oder Landkreis, der behilflich sein kann. Als letzte Möglichkeit würde ich die Presse in Erwägung ziehen.
Vielleicht wendet sich der Elternbeirat mal an das Oberschulamt.