Russisch,Französisch oder Latein,welche Sprache läst sich leichter lernen?

7 Antworten

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Hallo,

auch wenn Russisch als Sprache im Kommen ist und wenn Spanisch in Wirtschaft und Handel der französichen Sprache inzwischen den Rang abgelaufen hat, dürfte Französisch wohl am einfachsten von den angeboten Sprachen zu lernen sein, und wird dein Sohn damit praktisch wohl auch am meisten anfangen können.

Letztendlich bleibt es eine ganz persönliche Entscheidung.

Wenn man Latein mal außen vor lässt, sollten folgende Punkte in die Entscheidung einfließen:

  • der Berufswunsch: Welche Sprache ist dafür am wichtigsten?

  • persönliche, private Interessen:

    • In welchem der beiden Länder macht dein Sohn am liebsten Urlaub?
    • Zu welchem der beiden Länder hat dein am meisten Beziehung, Freunde, Verwandtschaft?
    • Für welches der beiden Länder schlägt das Herz deines Sohnes am ehesten?
    • In welcher Sprache findet dein Sohn in der Familie, im Freundes- und Bekanntenkreis am ehesten Unterstützung, weil jemand die Sprache bereits gelernt hat oder spricht?

Wenn dein Sohn sich dann entschieden hat, sollte er von Anfang an am Ball bleiben, regelmäßig Vokabeln und Grammatik lernen, wenn er sich schwer tut evtl. den Unterricht begleitende Nachhilfe usw. damit die Grundlagen sitzen. Sind da erst einmal Lücken entstanden, lassen sich diese nur schwer wieder schließen.

Ich wünsche deinem Sohn ein gutes Händchen bei seiner Entscheidung und viel Glück und Erfolg für seine weitere schulische und berufliche Zukunft.

:-) AstridDerPu

AstridDerPu  18.09.2013, 11:00

Schön, dass dir meine Antwort gefallen hat und danke für das Sternchen!

:-) AstridDerPu

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Ich halte es für die falsche Fragestellung, zu überlegen, welche Sprache "nicht ganz so kompliziert" sei. Wenn dein Sohn über eine gute sprachliche Logik verfügt, dann kann er viel von Latein profitieren, da man davon sehr, sehr viel in andere romanische Sprachen übertragen kann und er somit sehr rationell (und auch rationalismus-fördernd) lernt.Französisch lässt sich nunmal auch sehr viel auf der Welt sprechen (z.B. im gesamten nordafrikanischen Raum), bietet aber nicht so sehr die Möglichkeit, Thematiken auf andere Sprachen zu übertragen. Russisch hingegen hat eine enge Verwandtschaft mit anderen slawischen Sprachen und ich habe mir sagen lassen, dass man damit auch viele andere davon ganz gut gesprochen und gelesen verstehen kann(gesamter osteuropäischer Raum -Ungarn, Rumänien und Moldawien mal ausgenommen).Von daher geht es wohl nicht unbedingt um die Frage der Einfachheit, sondern des späteren Nutzens und der Möglichkeit, das Hirn mittels sprachlicher Logik vielschichtig zu sensibilisieren(was z.B. mit Latein gut möglich ist). Will man doch "isoliert" auf die "Einfachheit" zu sprechen kommen, so sagen viele, sowohl Latein als auch Französisch seien schwierig- eine Meinung, die ich nicht im Geringsten teilen kann. Mir hat beides Spaß gemacht und fiel mir (auch dadurch) leicht. Zu Russisch kann ich dir leider nicht viel sagen. Aber Menschen sind verschieden. Wie wäre es, einfach in einem Gespräch mit deinem Sohn zu klären, wo es ihn hinzieht? Freude und Interesse sind wichtige Grundvoraussetzungen, dass man mit dem Betreffenden klarkommt. Es wird wohl nicht viel bringen, die "einfachste" Sprache rauszusuchen, wenn diese ihn am wenigsten interessiert. Von daher: Dein Sohn kennt die Antwort ;-) Viel Glück (und deinem Sohn viel Spaß, wofür auch immer er sich entscheidet) ;-)

Russisch ist sehr schwer, ich kann russisch nur weil ichs als Kind gelernt hab. Französisch hab ich in der Schule gelernt, sie schien mir viel einfacher und logischer als Englisch und das das ich als sehr Unbegabter in Sachen Sprache. Latein ist -e- für den Ar***

NICOmachos  17.09.2013, 02:54

Latein ist dann für den A..., wenn man es dafür hält ;-)

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Also Latein brauch man ja eigentlich nicht wirklich, finde ich, und da ich es selbst nie gelernt habe, kann ich dazu nichts sagen, nur Freunde von mir, die es in der Schule haben, sagen dass es echt nicht grad einfach ist. 

Also bleiben noch 2,

 also mit französisch komme ich persönlich gar nicht klar😅Akzente setzen ist nicht wirklich kompliziert, aber das ganze Vokabeln lernen, bei anderen sprachen musste ich nie vokabeln lernen, nur bei französisch geht es wirklich nicht ohne. Aussprache ist auch nicht so schlimm.

Ich hab selbst mal ne Zeit lang russisch gelernt, und wenn man erstmal die anderen Buchstaben aufm Schirm hat, was wie ich fand, jetzt nicht soo schwer war, ist der Rest eigentlich auch nicht mehr so schwer, da sich manche Wörter ähnlich wie im deutschen Anhören.

Hab jetzt einfach mal so geschrieben, wie ich persönlich finde wie schwer die Sprachen sind.

Wenn er z.B. gut in Mathe ist, also logisch denken kann, würde ich Latein am Sinnvollsten empfinden. Nicht nur, weil er sich damit Vieles herleiten kann und auch gut für bspw. den MSA in Deutsch vorbereitet ist (bei uns in der Klasse sind alle "Lateiner" inzwischen besser in Deutsch, weil die Grammatik ja wiederholt wird ;) ). In Latein muss er meistens auch weder selbst sprechen noch selbst Texte schreiben, hauptsächlich geht es um Übersetzung und ein paar spannende Geschichten lernt man gleich noch mit dazu.

Französisch muss man mögen - man braucht für die Grundlagen einen guten Lehrer, sonst kommt man später nicht mehr mit. Natürlich eine wunderschöne Sprache, die häufig gesprochen wird, aber dennoch mit vielen Ausnahmen ... Für jemanden, der es mit Fremdsprachen nicht so hat, vielleicht eher nichts.

Russisch soll ziemlich schwierig sein, hat auch 2 Fälle mehr als die deutsche Sprache. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen ^^.

Aber ich möchte den gleichen Tipp wie NICOmachos geben: Frage deinen Sohn, was ihn am meisten interessiert, den ohne Interesse lässt sich keine der Sprachen gut lernen.