Wie wurde Rom zu einem Weltreich?

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Was ist ein Weltreich:

Ein Weltreich ist (wie der Name schon sagt) ein Reich, dass die ganze oder große Teile der Welt beherrscht. Das Römische Reich wird deshalb als Weltreich bezeichnet, da die Römer nur Europa als Welt kannten (Und noch Teile Asiens und Afrikas, aber davon sehr wenig).

Wie wurde Rom zu einem Weltreich:

Die Geschichte Roms ist sehr lang, bis es zu einem Weltreich wurde.

Die Königszeit + die freie Republik

In der Zeit der ersten gesicherten Überlieferungen glaubten die Römer, die Stadt sei (nach unserer Zeitrechnung) im Jahre 753 v.Chr. von Romulus gegründet, nachdem dieser seinen Bruder getötet hatte. Romulus war der erste von sieben Königen.

Die ersten Könige wurden als Gründerväter Roms geehrt, während die letzten als Tyrannen beschimpft wurden. Schließlich wurde der letzte König (Tarquinius der Hochmütige) aus Rom vertrieben und die Republik wurde gegründet. Das war 509 v.Chr. - dies war mittlerweile die 3. Gründung nach Aeneas und Romulus (beide gründeten die Stadt "neu").

Im Namen des Senates eroberte Rom sich neue Gebiete und machte Technologischen Fortschritt.

Die Frühe Kaiserzeit

Gaius Julius Caesar schuf die Grundsteine für die Kaiserzeit. Er nahm den Senat die Macht und ernannte sich zum Alleinherrscher auf Lebenszeit. Nachdem er ermordet wurde, kam der erste "richtige" Kaiser auf den Thron - Augustus.

In dessen Amtszeit tat er Rom viel Gutes. Er erließ neue Gesetze und führte viele gute Sachen der Republik weiter. Deshalb beszeichnet man seine Amtszeit auch als "Goldenes Zeitalter" Roms.

Nach ihm kamen viele Gute (Trajan - Vespasian - Hadrian...) und auch einige schlechte (Caligula - Nero...) Kaiser. Allerdings weiteten sie alle das Römische Reich aus (in der Wirtschaft sowie an den Grenzen).

Das Spätrömische Reich

Zu Beginn des 4. Jahrhunderts nach Christus hatte sich die Römische Welt sehr verändert. In manchen Regionen waren die Städte zu kleinen Hüttenansammlungen geschrumpft. Deren Stadtmauern bestanden meistens aus eilig zusammengekratzten Überbleibseln alter, verfallener Bauten.

Viel neue eroberte Gebiete wurden wieder Aufgegeben worden. Das Reich hatte das Christentum als neue Staatsreligion und eine neue Hauptstadt namens Konstantinopel (das heutige Istanbul).

Das Reich hatte eine neue Währung, mit der man höhere Steuern, die größer werdende Berufsarmee sowie eine wachsende Bürokratie zu zahlen hatte.

Auch in der Führungsetage hatte sich viel getan. Es herrschte nun ein Kollegium von vier Kaisern von denen die älteren "Augusti" und die jüngeren "Ceasares" genannt wurden.

Auch die Grenzen waren nicht mehr gut besetzt und von allen Seiten wurde das Reich von Feinden bedrängt. Kurz nachdem es in Ost- und Weströmisches Reich geteilt wurde, brachen die Barbaren durch die Grenzen und eroberten das Westreich. Das Ostreich blieb bis ins 15. Jahrhundert bestehen.

Verhältnis zwischen Peblejern und Patrizier:

Durch den großen Spalt, der zwischen den beiden "Parteien" durch das Geld entstand, war das Verhältnis meistens angespannt aber friedlich. Nur die Armen erhoben sich hin und wieder gegen die Reichen, aber mit meistens wenig Erfolg.

Durch das kostenlose Getreide, das am Ende der Republik und fast bis zum Ende der Kaiserzeit ausgeteilt wurde, blieb allerdings das Volk solange zufrieden, wie der Magen nicht knurrte. Das Getreide stammte meistens aus Ägypten und aus dem Umland.

Wäre Rom ohne den Pöbel zum Weltreich geworden:

Nein. Ganz sicher nicht. Die Aristokaten waren meisten verfressene Menschen, die alles die Sklaven machen liesen und nicht mal wussten, wo beim Schwert vorne und hinten war. Die Soldaten waren meistens Pöbel und hatten deshalb den Ansporn, in der Schlacht nicht nachzugeben.