Pflegeleichteste Hunderasse?

13 Antworten

Ich, schon 61, bin mit Hunden aufgewachsen und habe auch später immer Hunde gehabt: vom kleinen Terrier bis zum großen Bernhardiner, verschiedene Rassehunde und Mischlinge, große, kleine. Und jeder meiner Hunde hatte seinen ganz eigenen, speziellen Charakter. Und ich denke, das ist das Wichtigste: der Charakter. Natürlich gibt es Rasse-Unterschiede: In der Regel bellen die Kleinen mehr, die Großen weniger, die Kleinen sind bewegungsfreudiger, die (meisten) Großen weniger. Auf keinen Fall solltest Du Dir einen Hund zulegen, der nicht für Anfänger geeignet ist, z. B. Herdenschutzhund, Jagdhund, Terrier, Windhund, Husky - auch wenn er Dir noch so gut gefällt.

In jeder noch so sanften Rasse gibt es leider auch sogenannte "Ausreißer", also Hunde, die aus der Art schlagen und eben nicht - wie normal für die Rasse üblich - sanft und lieb sind, sondern aggressiv. Deshalb: Suche Dir nicht einen Hund ausschließlich nach der Rasse aus, sondern achte darauf, dass es ein Hund ist, der weder zu ängstlich noch zu dominant ist. Wenn er zu ängstlich ist, hat er vielleicht schlechte Erfahrungen in der Vergangenheit gemacht und Du wirst große Mühe haben, dass aus ihm jemals ein zutraulicher Familienhund wird (wir haben dieses Problem gerade in unserer Familie). Wenn er zu dominant ist, wirst Du wenig Chancen haben, dieses Verhalten in den Griff zu bekommen, denn in dem Fall braucht er einen sehr hundeerfahrenen Menschen, der ihm klarmacht, "ich bin der Boss - nicht du".

Ich würde ins Tierheim gehen, sie kennen ihre Hunde und beraten Dich dort. Dann würde ich mit dem oder den Hunden, die sie Dir vorschlagen, mehrmals in Begleitung der Familie spazierengehen, da siehst Du dann schon, ob er wie wild an der Leine zieht oder einigermaßen gut mit Dir läuft. Das Wichtigste wäre für mich, dass er Vertrauen zu Menschen hat, sich anfassen lässt und leicht zu führen ist. Leider sitzen in den Tierheimen eben oft Hunde, die sehr negative Erfahrungen gemacht haben und somit "ihre Macken" entwickelt haben. Um diese wegzubekommen, bist Du wirklich noch zu jung. Deshalb sollte es ein unproblematischer Hund sein, der sich Dir gern anschließt. Und das kannst Du nicht nach nur einem oder zwei Spaziergängen testen, sondern über längere Zeit.

Abraten würde ich Dir als Anfänger auf jeden Fall von einem Hund aus dem Auslandstierschutz übers Internet (all meine Hunde kommen von da, ich habe allerdings einige Hundeerfahrung). Du hast in dem Fall - im Gegensatz zum örtlichen oder nahe gelegenen Tierheim - keine Möglichkeit, den Hund wirklich vorher kennenzulernen, hast nur die Beschreibung, ein paar Bilder/Videos. Er kommt mit einem Transport, Du übernimmst ihn - und Du musst mit ihm klarkommen, das ist für Hundeanfänger absolut nicht empfehlenswert.

Du solltest Dir auf jeden Fall darüber klar sein, dass ein Hund sehr viel Verantwortung und Fürsorge bedeutet - täglich mehrmals raus mit ihm, bei Wind und Wetter, ob man nun Lust hat oder nicht. Am Anfang ist die Freude groß, aber irgendwann denkt man vielleicht: "Puuuh, jetzt schon wieder raus - kein Bock." Das geht halt mit einem Hund gar nicht. Was mache ich/wir mit dem Hund, wenn Urlaub angesagt ist - mitnehmen, Hundepension? (sehr teuer). Habe ich die Zeit und das Geld für eine gute Hundeschule? Wenn Du Dir über diese Dinge im Klaren bist und bereit bist, die Verantwortung wirklich zu übernehmen, dann - wünsche ich Dir viel Glück, die richtige Wahl und - viel Freude mit dem neuen Hausgenossen. LG

Geht ins Tierheim und lasst Euch zum Thema Hundehaltung beraten, falls Ihr Euch als Hundehalter eignet wird man Euch auch ein passendes Tier empfehlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Problemhunde finden bei mir ein Heim/Pflegestelle

Geht ins Tierheim und schaut euch dort um. Da sind genug Hunde, die ein neues Zuhause suchen.

Was meinst du mit Pflegeleicht ?

Jedes Tier braucht Pflege und Zuwendung.

Wie gesagt,ein Husky würde nicht zu uns passen,da wir Hundeanfänger sind.

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Für das Geld bekommst du vielleicht einen aus dem Tierschutz aber schon mit Preislimit ist das keine gute Voraussetzung! Ein Hund kostet Geld und das ständig....

Und pflegeleicht ist kein Hund. Der eine mehr und der andere weniger. Aber Arbeit machen sie immer. Es ist ein Fulltimejob, einen Hund zu besitzen.

Hallo,

  • da hab ich sich was für euch.
  • Und was lustiges für die ganze Familie ist es auch !

Und zwar hab ich dir mal einen Link koppiert. - Hier werden allerhand Fragen gestellt, welche Vorstellungen ihr so habt. - Diese Fragen könnte ihr dann beantworten, indem ihre eine von 4 Antworten auswählt. - Am Ende der Fragen werden euch dann eine Hunderassen vorgestellt, die nach euren Wünschen in Frage kämen.

Auf der Seite gibts natürlich auch sonstige Infos zum Rhema Hund.

Hier mal der Link:

http://www.hundeseite.de/welcher-hund-passt-zu-mir/

Ich hoffe mein Tipp hat dir weitergeholfen und wünsche euch viel Spaß bei den "Hunde-Fragen"

Oh,danke.

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Da wird mir zu einem Mops geraten, der Rasse, die ich am allerschlimmsten finde.

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Seltsamer Test...

Bei uns kommt ein Beagle raus. Nicht gerade eine Rasse, zu der wir im wirklichen Leben passen würden.

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@Margotier

Von solchen Tests würde ich auch abraten. Das sind Standartfragen mit vorformulierten Antworten. Das ist wie der "Welcher Beruf passt zu mir " Test von der ARGE. Schwachsinn!

Bei mir kam der Labrador raus und das wäre nie ein Hund für uns!

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