partnerrückführung/Liebeszauber

7 Antworten

Partner sind immer nebensächlich, das Wichtigste bist du. Nicht als Ego, sondern mit der Sicht sich von Dingen nicht abhängig zu machen. Meistens liebt man einen Menschen aus dem Grund, dass er nicht so tut was man gerne hätte (er nicht genauso "verliebt" ist wie man selbt). Seine Vorstellungen im Außen umsetzen zu müssen und sein Glück von dem Erfolg abhängig zu machen ist mist.

Die Begehren aufzugeben ist der einzige Weg zufrieden sein zu können. Also wenn ein Partner kein Partner sein will, dann hat er eben Pech. Da muss man nicht anfangen zu zaubern. Hinter Liebe (in Form einer Abhängigkeit) gibts auch keinen tieferen Sinn, ist am Ende wie eine Drogensucht. Man muss nicht "verliebt" sein wenn man das will, die Menschen leiden mit Absicht um rumheulen zu können wie dramatisch ihr Leben ist. Wahre Liebe würde gar keine Gegenleistung verlangen auch nicht.

Da der Konsens bissel unterging.. ich halte nichts davon. Was vorbei ist ist vorbei.

Meinst Du wirklich, so etwas würde wirken? Der einzige Zaubersaft der in dieser Hinsicht Wirkung zeigt dürfte alkoholischer Grundlage sein.

Es spielt überhaupt keine Rolle, ob diese Praktiken funktionieren oder nicht, denn

Partnerrückführung ist in hohem Maße unseriös!

Ich erkläre dir auch warum:

Jemanden gegen seinen Willen zu etwas zu zwingen, erfüllt in unserem Land einen Straftatbestand (bzw. im Zweifelsfall gleich mehrere). Das bezieht sich zwar im anwendbaren Recht (leider bislang) nur auf den physisch-sichtbaren Bereich, aber das Grundprinzip ist dasselbe.

Möchtest du, dass jemand ohne dein Wissen und deine vorherige Zustimmung in deinem freien Willen herumpfuscht und dich zu etwas nötigt, was du eigentlich gar nicht willst und/oder wogegen du dich vorher möglicherweise ganz bewusst entschieden hast? Nein? Dachte ich mir. Selbst mag das nämlich niemand gern erleben. Aber bei anderen, da kann man das ja ruhig mal machen. Wenn die nicht so wollen wie man selbst.

PRF ist mentale Vergewaltigung, so deutlich und so einfach kann man es auf den Punkt bringen. Allein die Bereitschaft so etwas in Auftrag zu geben/durchzuführen, zeugt in meinen Augen von Egoismus und mangelndem Respekt vor demjenigen, den man "zur Liebe bewegen" will. Wer so handelt, der liebt nicht den gewünschten Partner, sondern sich selbst und seine eigenen Motive.

Trennungen geschehen nicht ohne Grund. Wir begegnen im Lauf unseres Lebens vielen verschiedenen Menschen, einige davon berühren uns stärker als andere. An diesen Begegnungen hängen Lernaufgaben und nur wenige Menschen begleiten uns langfristig. Das ist auch völlig normal und in Ordnung, denn nur durch Veränderung reift man und nur durch herausfordernde Erfahrungen lernen wir dazu.

Also setz dich hin und überlege dir, was deine Beziehung und auch die Trennung ausmachte. Ziehe deine ganz persönlichen Schlüsse daraus und entwickle dich weiter, damit du mit fortgeschrittenem Wissen und neuem Lebensmut auf deinen weiteren Weg und mögliche neue Partnerschaften schauen kannst. DAS ist verantwortungsstarkes Handeln, ganz im Gegensatz zu den Praktiken, für die du dich in deiner Frage interessierst!

Was willst du damit bezwecken? Also willst du ihn zurück? Oder willst du ihn nur wieder verführen? Manchmal sollte man auch einen Schlussstrich ziehen, wenn es nicht mehr funktioniert.