Notendurchschnitt Gesundheits- und Krankenpfleger?
Hallo:) Ich weiß, dass es auf meine Frage keine pauschale Antwort gibt, da die Ausbildungsplätze für schulische Ausbildungen auch über Gespräche und ein Nachrückverfahren vergeben werden, aber hat jemand eine ungefähre Ahnung, wie der Notendurchschnitt des Realschulabschlusses aussehen sollte, damit man eine solche Ausbildungsstelle bekommt? (Gern auch private Erfahrungsberichte, sprich eure Note und ob ihr genommen wurdet oder nicht). Es geht um meine Schwester, die eine solche Ausbildung anstrebt. Vielen Dank :)
3 Antworten
Hallo vetkoalamed,
wieso "schulische Ausbildung"? Die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger ist doch eine ganz normale betriebliche Ausbildung.
Was nun die eigentliche Frage betrifft, so ist dazu folgendes zu sagen:
Eine allgemeine Antwort darauf ist nicht möglich - wie Du ja auch schon selbst ganz richtig schreibst. Welche Rolle die Schulnoten als Auswahlkriterium spielen - und welche Noten dabei besonders wichtig genommen werden - ist von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Allgemein kann man aber sagen, dass in fast allen Unternehmen die Noten zumindest eine gewisse Rolle spielen. Das liegt daran, dass
◦ Schulabgänger i. d. R. noch keine Berufserfahrung haben,
◦ Schulnoten leicht vergleichbar und scheinbar objektiv sind und
◦ Schulnoten Rückschlüsse auf das zu erwartende Arbeitsverhalten erlauben (Lernfähigkeit, Fleiß, Disziplin, Sozialkompetenz).
Jedem Schulabgänger mit unterdurchschnittlichen Noten rate ich daher, bei Bewerbungen den ersten Kontakt nach Möglichkeit persönlich oder zumindest telefonisch herzustellen. Wenn man keine guten Noten vorzuweisen hat, muss man eben auf anderem Wege überzeugen, z. B. durch persönliches Auftreten.
Ich empfehle also Deiner Schwester, mit den in Frage kommenden Ausbildungsbetrieben persönlich Kontakt aufzunehmen und so in Erfahrung zu bringen, ob dort überhaupt ausgebildet wird und ob es für sie passen könnte. Falls sie dann noch eine schriftliche Bewerbung brauchst, sollte sie darauf große Sorgfalt verwenden und jemanden um Rat fragen, der sich damit auskennt. Stichwort: erste Arbeitsprobe!
Durch den persönlichen Zugang macht sie im Bewerbungsverfahren schon mal die ersten Punkte in Sachen Initiative undKontaktfreudigkeit, und darüber hinaus hat sie dann einen ersten Kontakt, weiß, an wen sie schreiben muss, kann sich im Anschreiben darauf beziehen und ist dann für denjenigen schon nicht mehr total fremd. Und falls sie irgendwelche Fragen hast, die sie schon vor der schriftlichen Bewerbung klären möchte, hat sie damit auch die Gelegenheit dazu.
Aber auch im negativen Fall, falls es also dort keine Ausbildungsmöglichkeit für sie gibt oder sie selbst kein Interesse mehr daran hast, nachdem sie dort war, hätte sie einen Vorteil, und zwar könnte sie sich Zeit und Kosten für die schriftliche Bewerbung sparen.
Falls sie eine schriftliche Bewerbung braucht, sollte sie am besten erstmal ihren Entwurf hier einstellen und nach Verbesserungsmöglichkeiten fragen. Erfahrungsgemäß gibt es immer noch was zu verbessern. Anregungen findet Ihr z. B. hier: karrierebibel.de/bewerbung-fuer-ausbildung/
Hier könnt Ihr Euch auch noch mal über die Ausbildung informieren: ausbildung.de/berufe/krankenpfleger/
Bitte, gerne! Ja, ich denke, das kann wirklich nicht schaden. Auch wenn ihre "Papierform", wie ich inzwischen gesehen habe, gar nicht so schlecht ist. Ich wünsche viel Erfolg! :-)
bewerbe dich ordentlich....auchhast dfu schon prakt. Erfahrung ..das ist gut...
die Krankenpflege ist ein prakt. Beruf in erster Linie.....lernen musst du die theorie....
mir sind die sich mit 1 bewerben nicht die Besten.....also hab Mut - du wirst genommmen......
Ich hab einnige in der Klasse die im Schnitt auch noch mit 3 reingekommen sind (von der Realschule). Was immer gut ankam waren schon praktische Erfahrungen im Krankenhaus (seis als FSJ oder ein halbes Jahr Praktikum). Solche Leute werden dann gerne auch eher genommen & man weiss schonmal worauf man sich da einlässt) ;)
Also du meinst, mit 2,5 bis 3,4? also die klassischen 3 er Schnitte? sind die Anforderungen sehr hoch?
Also ich denke schlechter als 3,0 macht nie einen guten Eindruck, aber auch da kann man noch eingeladen werden. Was wirklich die Chancen erhöht ist ein vor Praktikum.
Aber ganz ehrlich- es kommt auch immer auf die Klinik drauf an, wir haben in der Stadt eine die würde jeden annehmen und wir haben eine die achtet besonders auf die Noten.
meine Schwester ist leider nicht besonders fleißig gewesen. eine 2,6 ist rausgekommen und jetzt beim sozialassistenten wird es noch schlechter werden. sie muss dann denke ich sehr sehr viel lernen, sollte sie genommen werden :/
Damit kommt sie schon noch rein :) Bewerben kann ja nicht schaden
Aber rate ihr wirklich mal in den Beruf für längere Zeit reinzuschauen.
Vielen dank für die vielen Tipps. die Ausbildung wäre eben tatsächlich schulisch. an einer medizinischen fachschule. dort muss sie zuerst angenommen werden und sucht sich danach erst ein Klinikum. deshalb auch die Frage nach den Noten. aber da sie schon praktische Erfahrungen hat, wäre es vielleicht auch eine gute Idee, an der schule persönlich vorzusprechen.