Müssen selbstauflösende Fäden nach der OP vom Arzt regelmäßig kontrolliert werden?

9 Antworten

Bei selbstauflösenden Fäden können in der Unterhaut eine ganze Zeit nach der OP noch Gnubbel spürbar sein, diese müssten sich aber nach mehreren Monaten völlig aufgelöst haben. Wenn mir als Patient etwas an meiner Narbe komisch vorkommt, konsultiere ich natürlich den Arzt. Wenn der von alleine eine Nachuntersuchung machen möchte, sage ich auch nicht nein. Einen Anstandsbesuch je Woche würde ich - Beschwerdefreiheit vorausgesetzt - aber ablehnen.

ja,naturlich.vielleicht hat es sich entzündung oder nicht,ob alles heilt.ich würde immer wieder hingehen.kann aus erfahrung sprechen,da ich kaiserschnitt hatte.lg

Habe noch nie gehört, dass die Decknaht bei einer Hüft-OP mit selbstabsorbierenden Fäden durchgeführt wird (ich nehme mal an, es handelt sich um eine Endoprothesen-OP), aber vielleicht bin ich nicht up-to-date. Kenne nur Klammern und die haben den Sinn, dass die Wunde aufgrund der Absonderung von Wundsekret am Anfang nicht vollständig dicht sein soll, damit es abfließen kann. Aber unabhängig davon muss jede Wundnaht bis zur Abheilung regelmäßig vom Arzt (oder besser noch vom Operateur) kontrolliert werden.

In der Regel wird die Unterhaut mit selbstauflösenden Fäden genäht und die ober Schicht mit Fäden die gezogen werden müssen oder mit Klammern. Du solltest also nochmal dein Arzt fragen, ob die oberen Fäden wirklich selbstauflösend sind.

der Heilungsverlauf sollte trotzdem kontrolliert werden. Bin nach meiner Bandscheiben-OP jede Woche zur Kontrolle, insg. 3x. Na ja, wenn man noch Schmerzen hat, geht man sowieso zur Kontrolle. Zu Ysobel: auch die oberen Fäden waren bei mir selbstauflösend

Ich kannte das so nicht, habe lange im OP gearbeitet und bei uns wurde nur die Unterhaut damit genäht. Ist aber auch schon ein Weilchen her, deshalb lasse ich mich gerne belehren :-))