Motorrad fahren unter 10grad?

9 Antworten

"Ungehindert" kann man nie und nirgends Motorrad fahren. Man muss immer auf andere achten und seine - und die Grenzen der Physik - kennen.

Es wird bei Kälte schon deshalb gefährlicher, weil eine kalter Reifen (auf kalter Straße) weniger Grip hat als ein warmer.

Dazu kommt - jetzt im Herbst - Laub auf der Straße. Bei (Nacht-) Frost ist besondere Vorsicht geboten. Aber generell kannst du auch bei Schnee fahren - wenn du es kannst und vorsichtig bist.

Mit einer Enduro und entsprechenden Reifem macht das sogar Spaß.

Der Übergang von gute Bedingungen und Gefahr ist schleichend - man merkt ihn oft wenn es zu spät ist - daher immer vorsichtig. :-)

Ich fahre eine supersport ich denke ich warte doch besser bis es 15grad + ist :(

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@NormanH91

Wäre vernünftig - ich weiß, ist schwer wenn's in den Fingern juckt :-). Aber 15° (im Schatten) ist schon mollig warm.

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So lange es nicht glatt ist oder die Strassen verschneit fahre ich das ganze Jahr durch und Winterreifen gibt es fast nicht für Motorräder  nur für ein paar Roller und die kleinen 125er Mofas aber nicht für richtige Bikers  . 

Und es gibt auch kein kaltes Wetter nur falsche Kleidung . Man kann mit jedem Bike im Winter fahren man muss es halt können und nicht nur Gas geben dann macht das auch bei minus 10-15 Grad Spass .

Und für meine Kiste gibt es überhaupt keine Winterreifen zu kaufen  .

Ich fahre immer egal wie viel Grad. Meine springt immer an. Nur bei Glatteis und wenn gestreut wurde bleibt sie stehem

Mit Mofa meinst du ?

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Ja mit Mofa ist es kein Problem :) aber mit einer Supersport ist es was anderes

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Ist doch das selbe ?

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Es hängt nicht unbedingt nur von der Temperatur ab. Wenn es keinen Neuschnee gegeben hat, sind die Straßen ja irgendwann mal geräumt und man kommt höchstens ab und zu in Schneeverwehungen. Selbst dort ist es nicht unbedingt immer wahnsinnig rutschig.

Richtig schlecht ist es halt während es schneit, sowie bei überfrierender Nässe.

Allgemein ist die Reifenhaftung natürlich bei tiefen Temperaturen auch bei normal trockener unverschneiter Straße geringer und es empfiehlt sich deshalb, (sportliche) Tourenreifen zu fahren, deren Mischung nicht so kritisch auf Kälte und Nässe reagiert wie gewisse Sportreifen oder Supersportreifen.

Gelände-Erfahrung ist natürlich ebenso von Vorteil wie ein leichtes Motorrad mit aufrechter Sitzposition und breitem Lenker.

Bezüglich Technik/Physik

Die Reifen kommen teilweise nicht mehr auf  Betriebstemperatur, daher fehlt der »Grip«. Spürt man beim einen Reifenmodell stärker, beim anderen weniger. Ich war auch schon bei Temperaturen um die 2°C unterwegs (nicht ganz freiwillig) -> langsamer fahren, daran denken nicht zu stark zu bremsen, voraussschauender als sonst fahren. Dann geht das.

Bei 4°C bin ich häufig noch (oder schon) unterwegs, dann ist deutlich weniger auf den Straßen los.

Vorsicht in Waldstücken! Warum? Darum:

http://www.600ccm.info/pages/x_fish/images/150307_20.jpg

Ein paar Meter weiter dann vereiste Fahrbahn -> rückwärts langsam wieder zurück... War nicht ganz so prickelnd.

Bezüglich Bekleidung

Ich habe mehrere unterschiedliche Jacken und Hosen. In Herbst/Frühjahr wird's mir in den dicken, gefütterten Textilklamotten nicht wirklich kalt. Warme Finger gibt's bei Bedarf mit der Griffheizung, Handschutzschalen halten auch einiges vom Fahrtwind ab.

Ich habe teilweise im Sommer mehr gefroren als in den kalten Monaten.

Winterharte Graubärte

Ganz harte Motorradfahrer fahren auch bei -10°C - bei trockener Kälte. Dann ist es wie von mir oben beschrieben: Gute Kleidung -> kein Problem.

Straßen frei, nach Möglichkeit kein Salz auf den Straßen -> kein Problem bei den richtigen Klamotten.

Die Problematik mit dem Grip bleibt jedoch bzw. nimmt weiter zu.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selberschrauber und -macher.

Ich fahre um Spaß zu haben und auch um mal bisschen den Hahn auf zu drehen :) ich warte lieber bis 15+ grad aber danke

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