Möglichst lange Nahrungskette?

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Blatt >> Regenwurm >> Huhn >> Fuchs >> Zecke >> Vogel >> Eichhörnchen >> Baummarder >> Greifvogel >> fällt tot vom Baum >> Aaskäfer >> Bodenlebewesen >> Baum (Blatt...)

Oh, mir is grade eingefallen, zwischen dem ersten Blatt und dem Regenwurm KÖNNTE man auch noch ein Reh einschieben, dessen Kot der Wurm dann frißt. Und von dem Greifvogel leben sicher erst noch ein paar Parasiten, Spulwürmer oder so, bevor er vom Baum fällt ;-)

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Nahrungsketten stellen den Energie- und Stofffluss in Ökosystemen dar. Vereinfacht gesagt, sind sie die Beziehungen von Lebewesen nach dem Prinzip Fressen und Gefressenwerden. Am Anfang jeder Nahrungskette stehen die Produzenten, meist Pflanzen und einige Bakterien. Sie bauen aus einfachen anorganischen Stoffen, die sich im Wasser, Boden und der Luft befinden unter Ausnutzung der Energie des Sonnenlichts komplizierte organische Verbindungen auf. Dieser Prozess wird Photosynthese genannt. Dabei wird Kohlendioxid verbraucht und Sauerstoff an die Luft abgegeben. Die Primärkonsumenten, die Pflanzenfresser, ernähren sich von den Produzenten und dienen wiederum zur Ernährung der Sekundärkonsumenten, den Fleischfressern. Beispiele von Nahrungsketten sind:

Algen - Wasserfloh - Friedfisch - Raubfisch - Mensch Pflanzen - Schmetterlingsraupe - Raubinsekt - Insektenfresser - Greifvogel Plankton - Hering - Kabeljau - Robbe - Eisbär

Geschlossen wird die Nahrungskette durch zersetzende Organismen, die Destruenten. Es sind Bakterien, Pilze und viele bodenlebende Organismen, die die abgestorbenen organischen Substanzen abbauen und letztlich daraus die anorganischen Stoffe produzieren, die die Pflanzen zum Wiederaufbau der organischen Verbindungen benötigen. Wird ein Glied der Nahrungskette beseitigt wie z.B. durch Pestizideinsatz, so kann sich das vorhergehende Kettenglied ungehemmt entwickeln während das nachfolgende wegen Nahrungsmangel dezimiert wird. In artenreichen Lebensgemeinschaften sind zahlreiche Nahrungsketten zu Nahrungsnetzen verknüpft.

In Nahrungsketten werden neben der Energie und den Nährstoffen auch zahlreiche Schadstoffe von den grünen Pflanzen bis zum Spitzenkonsumenten im betreffenden Ökosystem weitergereicht. Bei diesem Prozess können in Abhängigkeit von den Stoffeigenschaften die Schadstoffe im Verlauf der Nahrungskette auf jeder Stufe etwas stärker angereichert werden, sodass der Endkonsument bereits für ihn toxische Mengen des Schadstoffs aufnimmt und chronisch oder tödlich dadurch geschädigt wird. Quelle(n): http://www.umad.de/infos/wirkungen/nahke…

Blatt-Grille-Maus-Schlange-Adler-Geier