Mitose allein bedeutet nicht Wachstum des Organismus. Erläutern Sie!

Support

Liebe/r Naaadineeeee,

gutefrage.net ist eine Ratgeber-Plattform und kein Hausaufgabendienst. Hausaufgabenfragen sind nur dann erlaubt, wenn sie über eine einfache Wiedergabe der Aufgabe hinausgehen. Wenn Du einen Rat suchst, bist Du hier an der richtigen Stelle. Deine Hausaufgaben solltest Du aber schon selber machen. Bitte schau doch noch einmal in unsere Richtlinien unter http://www.gutefrage.net/policy und beachte dies bei Deinen zukünftigen Fragen. Deine Beiträge werden sonst gelöscht. Vielen Dank für Dein Verständnis!


Herzliche Grüße,

Eva vom gutefrage.net-Support

3 Antworten

Bei der Mitose teilen sich zwar die Zellen, oft aber, ohne dabei sofort zu wachsen. Bestes Beispiel ist die befruchtete Eizelle. Sie teilt sich viele Male (wobei die Zellen immer kleiner werden) ohne zu wachsen. Aber auch bei Pflanzen beobachtet man häufig, dass Zellen sich zunächst nur vermehren und erst später größer werden. Zellteilungszonen (☞Meristem) bestehen dort praktisch immer aus sehr kleinen Zellen, während in den Wachstumszonen kaum Zellteilungen stattfinden.

Der Zellzyklus besteht ja nicht nur aus der Mitose-Phase. Diese ist zeitlich sogar deutlich kürzer als die Interphase... Nur, weil sich die Zelle teilt, hast du danach noch lange nicht 2 gleichgroße Zellen mit der gleichen Anzahl an Zellorganellen und einem diploiden Chromosomensatz wie die ungeteilte Zelle direkt vor der Mitose.

http://www.obgynacademy.com/basicsciences/fetology/genetics/images/interphase.gif

Während der Mitose verdoppelt sich der Zellkern. Anschließend teilt sich die Zelle, aber ihre Gesamtmasse

nimmt davon nicht zu, denn während der Mitosephasen befinden sich die Chromosomen in der Transportform.

Die DNA-Fäden sind spiralisiert und liegen ganz dicht gepackt. Das behindert die Proteinsynthese.

Wenn die Mitose abgeschlossen ist und Kern und Zelle sich geteilt haben, ent-spiralisieren sich die Chromosomen wieder und die DNA-Fäden liegen ausgebreitet im Zellkern. Nun kann die DNA sich an bestimmten Stellen öffnen, so dass daran Messenger-RNA gebildet werden kann. Diese verlässt dann den Zellkern durch die Kernporen.

Dann legen sich Ribosomen daran, die entsprechend der darauf codierten genetischen Information dann die Aminosäuren bilden, aus denen Enzyme und alle möglichen Proteine entstehen. Das geschieht in der Interphase. Sie ist die stoffwechselaktive Phase, in der die Zelle wächst.

@evaness

Durch die Zellteilungen verdoppelt sich die Anzahl der Zellen immer weiter, die dann jeweils

in den Interphasen an Volumen zunehmen. Für das Gewebewachstum ist also beides wichtig.

0