Mit Greencard zu den US Marine Corps?

9 Antworten

ja das geht du musst sie trozdem beantragen aber als soldat wirst du bevorzugt bekommst sie also schneller

"Sobald ich 18 bin möchte ich mit einer Greencard"

Das ist der Knackpunkt. Eine Greencard bekommst du nicht mit 18.

Es sei denn du hast sie schon oder du bekommst sie durch eine Heirat mit einem US Bürger.

Die Greencard wird nicht aufgrund des Wunsches vergeben, beim US Militär zu dienen.

Die Einwanderungspolitik steht ja gerade schwer in der Diskussion und selbst Greencards, die schon ausgestellt waren, waren über Nacht ungültig, dank der neuen Prämisse: America first.

Wer die GC hat UND in den USA lebt, kann nach 5 Jahren die Citizenship beantragen (bereits nach 3 Jahren nach Heirat mit einem US Bürger)

Alles Stand 3/2017.
Was sich wann ändert wird man sehen.

"Enrolling to serve in the US Military, whether Army, Air force, Navy, Marines or National Guard is another way to get a Green card for an International Student. There is however a catch 22 rule that states that you cannot join the Military if you don't already have a green card or work authorization. I will show you some ways around this rule.

There are some career fields in high demand by the military, like nurses, doctors, psychologists e.t.c. and an international student who has been in the US for about two years may be eligible to join even if they don't have a green card.

If you have finished college and got your Optional Practical Training (OPT) work permit, this gives you the right to work for anyone in the US for one year, which theoretically means you can also work for the Military. The best way to find out is to speak with a military recruiter about these eligibility criteria. Military recruiters can be found in every college in the US. They are always looking for recruits and will be very happy to help you out. If one recruiter gives you discouraging news, talk to another recruiter from another Military branch. He or she may have different ideas.

Even if you get into the Military, you must hire a lawyer to pursue your green card application because it will not happen automatically."

Quelle: http://www.internationalstudent-s.com/greencard.html

Ähm, woher kommt diese Begeisterung für die Marines ? Zwei grundsätzliche Antworten/Denkanstöße zu deiner Frage:

  1. Die Staatsbürgerschaft kriegst Du nicht automatisch, geschweige denn eine Greencard für so ein Vorhaben. Siehe http://www.military.com/join-armed-forces/marine-corps-recruiting-faqs.html#U.S.%20citizen , zudem gibt es in einem anderen Forum jemanden, der das Gleiche vor hatte: (Link folgt im Kommentar wegen Spamverdacht). Du brauchst eine Green Card, das ist auch meine Erfahrung von Gesprächen mit der Navy während eines Austauschjahres vor über zehn Jahren, Punkt aus. Die zu bekommen ist dein Job, die US Streitkräfte unterstützen nicht einmal dabei, geschweige denn bei der Einbürgerung; die sind ja schließlich keine Fremdenlegion für irgendwelche Kolonien, dazu Punkt 2 meiner Antwort.

  2. Was glaubst Du eigentlich, was ein Soldat ist ? Hattest Du schon einmal Kontakt mit Militär, also unmittelbar persönlich und nicht auf der Ebene Kino und Battlefield ? Ein Soldat unterscheidet sich in einem wesentlichen Punkt von einem Söldner: Er DIENT seinem Land und kämpft nicht, um Geld zu verdienen. Warum sollte das Corps jemanden in die USA holen, der gar keinen Bezug zum Land und für die außenpolitischen (keine Diskussion darüber bitte) "Werte und Ziele" des Staates hat ? Wofür würdest Du dein Leben geben ? Für die USA ? Wohl eher nicht, das kauft dir keiner ab. Somit hast Du auch automatisch absolut keinen Bezug zu den Traditionen und Werten der "Ledernacken" selbst, die Du so verehrst und die seit dem Unabhängigkeitskrieg die Speerspitze der US Streitkräfte sind. Mein Tipp: Truppenpraktikum oder freiwilliger Dienst bei der Bundeswehr, damit Du erstmal begreifst, was Soldaten sind und wie der militärische Alltag - abseits von hübschen Uniformen und MG-Schießen auf Postern - überhaupt aussieht. Tut mir leid, dass das nicht die Antwort ist, die Du dir erhofft hast.

Anmerkung an diesen sehe guten Kommentar: Ich leiste gerade Militärdienst (in der Schweiz) und obwohl vieles nach aussen toll wirkt ist es im Hintergrund überhaupt nicht. (Merkst du spätestens bei einem Marsch in voller ABC-Montur mit Schutzmaske...)

Super Kommentar echt 👍🏾 Mein Bruder ist selber bei der US Army ( Wir sind halb Amerikaner) da kann ich dir nur recht geben

Also so weit ich weiß würde das gehen. Du musst dafür eine Amerikansiche Staatsbürgerschaft haben. Ob du die so leicht von den ,US Sreitkräften´ kriegst ist fraglich. Aber es ist aufjedenfall möglich zu den US Marine Corps zu gehen.

Da empfinde ich den Traum der gefühlt 30 Teenies, die sich hier täglich melden und Schauspielerin in den USA werden wollen, als geradezu wohltuend.

Viel Spaß in Afghanistan, dem Irak, Syrien (?) usw. Da sieht man wenigstens was von der Welt.

Ironieknopf aus. Dein "Traum" hoffentlich auch bald.

Das wünscht Dir
earnest

P.S.: Wenn ich mich recht erinnere, wurde gerade einem U.S. soldier, der im Irak gestorben war, nachträglich die Staatsbügerschaft zuerkannt. Das ist doch was.

Danke dass du nichts hilfreiches zu dieser Frage beigetragen hast und mir viel Spaß im Urlaub wünschst.

@CptWarren

Was hilfreich für Dich ist - und was nicht ! - wird erst die Zukunft zeigen ...
Und mit "Urlaub" hat das Ganze nun wirklich nichts zu tun. Dafür ist die Sache viel zu ernst. Mir übrigens auch.

Mein Entsetzen über einen solchen "Traum" habe ich mit Ironie ausgedrückt.
Etwas anderes ist mir dazu leider nicht eingefallen ...

@earnest

Ich würde das eher Traumberuf nennen, nicht Traum. ;-) Und ich denke ich bin alt genug um meine eigenen Entscheidungen zu treffen, da braucht mir kein Heini aus dem Internet mir etwas vorzuschreiben (damit meine ich dich).

@CptWarren

Danke für die Blumen!

LESEN hätte übrigens geholfen. Dann hättest Du gesehen, daß Dir niemand etwas VORGESCHRIEBEN hat.

Aber Du hattest das mit dem "Urlaub" in Afghanistan, Irak und Syrien ja anscheinend ebenfalls nicht verstanden ... Macht nichts, Sodaten müssen auch nicht alles verstehen.

@earnest

Danke, ich bin noch kein Soldat.

@CptWarren

die us marines ist eine sehr harte truppe-es ist nicht einfach dort überhaupt die ausbildung zu überstehen-man muss sehr sportlich und fit sein und eine menge aushalten können-soldaten gehen auch von deutschland in den auslandseinsatz und leben unter dem gleichen risiko wie es alle dort tun @earnest ob du nun und aus welchem land du dorthin gehst spielt keine rolle!- und wie du hier über die menschen fast schon "herziehst" die ihr leben für ihr land lassen und sich für den frieden auf der welt einsetzen halte ich für unverschämt!-soldat ist einer der ehrenwertesten berufe die es gibt! @CptWarren ich halte deinen berufswunsch für ehrenwert und finde das du es zumindest versuchen solltest!-und wenn es in amerika nicht klappt gibt es in deutschland auch soldaten bei denen es vlt. nicht immer ganz so hart zugeht wie bei den us marines-die aber doch sehr große ähnlichkeiten zu ihnen aufweisen!

@CharlotteWalker

@Charlotte:
Ich ziehe hier keineswegs über Menschen her. Allerdings bin ich - wie wahrscheinlich inzwischen Millionen Menschen auf dieser Welt - der Ansicht, daß sich U.S.-Soldaten durchaus nicht immer "für den Frieden auf der Welt eingesetzt" haben oder einsetzen.

Der völkerrechtswidrige Kriegseinsatz der USA im Irak - der auf der Lüge beruhte, es hätte dort Massenvernichtungswaffen gegeben - ist nur EIN Beispiel, um diese Anschauung zu belegen.

Du könntest auch die Vietnamesen fragen, inwiefern der Einsatz der U.S. Marines ihrer Ansicht nach zum Frieden auf der Welt beigetragen hat.

Haben die vielen tausend U.S.-Soldaten, die im Irakkrieg gestorben sind, "für ihr Land" ihr Leben gelassen? Für den Weltfrieden? Oder für ein militärisches Abenteuer, das George W. Bush und seine Hintermänner zu verantworten haben?

Wenn irgendetwas menschenverachtend und unverschämt ist, dann sind es die Handlungen und Lügen eines Kriegsverbrechers wie George W. Bush, der die Welt belogen und das Leben Hunderttausender auf dem Gewissen hat - nicht nur das Leben von Soldaten, die er in den Irak geschickt hat, sondern auch das Leben unzähliger Zivilisten, die von U.S.-Soldaten getötet wurden.

Nicht die Kritik an solchen Zuständen ist schlimm - die Zustände sind es.

@earnest

ganz ehrlich ich glaube nicht das du die zustände oder den einsatz oder das worum es geht aus militärischer sicht betrachten kannst-du liest das was alle lesen-das was dahinter steckt kannst du nicht wissen weil es oftmals nicht dort steht oder von den medien verdreht wird -und genau das führt dazu das die bevölkerung denkt etwas zu wissen und dabei keine ahnung hat wovon sie spricht

@CharlotteWalker

Danke Charlotte. @earnest, es geht hier bei der Frage von mir ja nicht drum wieviele Zivilsten im Irak täglich von US Soldaten abgemurkst werden, sondern um etwas ganz anderes. Was ich dann im Irak tun werde ist wohl meine Sache.

Das ist eine Kriegszone, da kann man nicht einfach mal so auf Zivilsten acht nehmen. Natürlich werde ich keine erschießen, aber du weißt dass vor einigen Jahren die US Soldaten ein Gesetzt hatten: Sobald sie attackiert werden, MÜSSEN sie 360° um sich schießen, egal ob auf Zivilsten oder Taliban.

Aber nun, darum geht es ja nicht. Du glaubst doch eh den Medien.

@Charlotte Ja die USMC sind eine der besten Truppen der Welt, aber ich denke ich werde die Ausbildung dort trotzdem überstehen. :-)

@CptWarren

@CptWarren das hoffe ich für dich!-und so hart wie bei den seals ist es ja auch nicht insofern wird das schon irgendwie klappen!:)

@CharlotteWalker

Hi Charlotte.
-Warum sollte ich Militäreinsätze NICHT "aus militärischer Sicht betrachten"?

-Außerdem mache ich das auch nicht ausschließlich: Bei den genannten Kriegsverbrechen sind politische Aspekte und Menschenrechtsaspekte ebenfalls angesprochen.

-Wieso kann ich nicht wissen, "was dahintersteckt"? Wohinter?

-Wer sind "die Medien"?

-Woher beziehst DU Deine Informationen - wenn Du meinst, daß etwas anderes dahintersteckt? Was denn?

-Glaubst DU, daß z.B. in Vietnam oder im Irak der Weltfrieden verteidigt wurde?

-Wer ist "die Bevölkerung", die "keine Ahnung hat, wovon sie spricht"?

@CaptWarren:

-"Wo gehobelt wird, da fallen Späne?" Ist dieser typische "Soldatenspruch" auch für Dich verbindlich? Die "Späne" sind immerhin Menschen, tote Zivilisten.

-Und was Du im Irak vielleicht tun wirst, ist keineswegs Deine Privatsache.
Wir reden hier nicht vom Schützenfest in Großburgwedel.

Gruß, earnest

@earnest

@earnest Und wie das meine Sache ist. Ich denke ja wohl nicht dass du in ein paar Jahren nach Irak mit deinem BMW fährst und mir dann vorschreibst WIE ich mich in einer Kriegszone verhalten soll.

Man hat Angst dass man jeden Moment im Humvee von einer RPG getroffen werden kann. Und genau DESHALB rammen US Soldaten die Autos weg um sich Platz zu machen, das ist absolut okay. Das ist ein Kriegsgebiet, da gibts kein "Unter-den-Palmen-liegen-und-Margaritas-schlürfen-und-einfach-mal-so-Rücksicht-nehmen" Das ist ein lebensgefährliches Gebiet, okay?

Vielleicht kannst du ja was sinnvolles zu meiner Frage beitragen, oder willst du immernoch die ganze Schuld auf die USA schieben?

@CptWarren

DARUM geht es nicht. Es geht darum, daß es keine Privatsache ist, wie sich U.S.-Soldaten in Gebieten verhalten, in die sie eine - im Fall Irak - kriegsverbrecherische Politik geschickt hat.

Ansonsten: My Lai war keine Privatsache, Abu Ghraib war keine Privatsache.
Es ist keine Privatsache, wenn U.S.-Soldaten morden und foltern. Es ist keine Privatsache, wenn U.S.-Soldaten auf getötete Menschen urinieren. Guantanamo ist keine Privatsache. Alles das geht die Welt etwas an.

Ich fahre keinen BMW, habe nicht vor, in den Irak zu fahren und mache niemandem Vorschriften. Letzteres habe ich Dir aber schon einmal gesagt.

Ich sehe keinen Sinn darin, mit Dir weiter zu diskutieren. Ein Dialog scheint unmöglich.

@earnest

Okay, danke. Da du ja wieder den Punkt dieser Diskussion nicht getroffen hast verabschiede ich mich ebenfalls von dir.

Semper Fi

@CptWarren

@earnest menschen die keine familie oder ähnliches beim militär haben-denen ist es schlicht kaum möglich das aus deer sicht eines soldaten zu sehen-ich beziehe meine informationen von meiner familie von denen fast die hälfte beim militär ist-und von freunden die ich bei der bundeswehr,den marines,seals,und generel der navy und army habe-du kennst die hintergründe von angriffen oder verteidigungen oder operationen nicht-die medien meint alles:nachrichten,zeitungen,internet-überall wird verdreht und gelogen-die bevölkerung sind menschen wie du die glauben sie hätten eine ahnung von dem was abläuft oder gemacht wird und dann überall ihre meinung oder ihr vermeintliches wissen zum besten geben

@SgtWarren

@Charlotte:

Deine Familie weiß, was in der Welt so abgeht. Alle anderen wissen das nicht und sind bloß Opfer der bösen Medien.

Alles klar, ich habe verstanden, vielen Dank.

@earnest

mein vater ist soldat,mein bruder zwei meiner cousins und ein onkel von mir-ich bin quasi in kasernen aufgewachsen-mein vater und mein onkel sind zudem in hohen rängen-ich kann deutlich besser beurteilen was in dieser welt abgeht was das thema betrifft als du! -aber wenn du weiter alles besser weißt-von mir aus

@CharlotteWalker

Das erklärt vieles.
Aber danke für Deine Information.
Für mich ist allerdings jetzt Schicht im Schacht.

@earnest

Amüsant zu sehen wie die Leute Ihren tollen "Soldaten-Helden-Figuren" aus Filmen und Videospielen aus Hollywood nacheifern - sogar noch auswandern um für eine fremde Armee zu kämpfen und dem Ideal "harter Soldat" nachzueifern. Natürlich verteidigt die Soldaten-Ehefrau diese Ansicht vehement - Ist auch ihr von allen Seiten eingeredet worden. Ich sag Euch mal was - ein Soldat ist ein höriger Sklave der sein Leben einem Unternehmen verpflichtet hat. Unsere Bundeswehr - ebenso wie jede Armee der USA - mit ihren unzähligen "humanitären" Einsätzen - kämpft lange nicht mehr für IHR Volk. Was tut die Bundeswehr und Ihr Heer von Söldnersklaven im nahen Osten für MICH? Böse Terroristen mit Bärten jagen? Oder doch nur Ressourcen erobern? Tolle Moral oder? Da passt das Clichè "nicht denken - handeln" wie die Faust aufs Auge!