Mit Flüchtling zusammen ziehen... Wie?

4 Antworten

Das Amt ist doch glücklich, wenn sich private Leute zur Verfügung stellen um Flüchtlinge aufzunehmen. Und wenn Du großartiger Mensch Dich bereit erklärst ihn bei Dir aufzunehmen, warum sollte dann etwas dagegen sprechen?

Was mir auffällt ist, dass Du doch Angst vor der Reaktion der Anderen zu haben scheinst, sonst würdest Du die Nazis ja gar nicht erwähnen. Fürchte Dich nicht, es ist DEIN Leben und selbst wenn Du es kaputt machen würdest wäre das allein DEINE Sache. 

Wünsche Dir ganz viel Glück und finde Deine Einstellung total cool. Bleib so wie Du bist !!!!

Dein Freund ist also Kurde. Aus welchem Land? (Syrien, Iran, Irak; aus der Türkei wird er kaum kommen)
Asylbewerber sind für eine ganze Zeit an den Ort und das Bundesland, das man ihnen zugwiesen hat gebunden. So einfach wird das also mit einem Umzug nicht sein.

Außer Bayern wendet kein Bundesland diese Bestimmung an.

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@Apfelkind86



Es gibt eine Wohnsitzauflage.

Menschen, die in Deutschland Asyl suchen, werden für die Zeit der Antragsbearbeitung einem bestimmten Bundesland zugewiesen und soll gewährleisten, dass kein Land über seine Kapazitäten beansprucht wird. Solange der Asylantrag bearbeitet wird, müssen sich Asylbewerber im festgelegten Gebiet aufhalten.

Also nicht nur in Bayern.



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Ich würde mit dem zuständigen Amt reden (das Amt, das für ihn als Flüchtling zuständig ist) und ihnen die Lage schildern. Wenn du zeigen kannst, dass du finanziell für ihn aufkommen könntest, müßte das doch gehen.

Es kommt wahrscheinlich darauf an, in welcher Phase er sich gerade befindet. Soll er abgeschoben werden? Dann ginge es vielleicht nur über eine Heirat. Darf er als Asylant in Deutschland bleiben? Dann darf er sich doch frei bewegen, oder nicht?

Ein Gespräch mit dem Heim wäre sehr zu empfehlen, meiner Meinung nach. Im Notfall mit einem Anwalt.

viel Glück!

Guten Tag, zunächst: Finde das toll, was ihr da vorhabt und will gucken, was ich aus meinen Gehirnzellen winden kann, um euch beiden zu helfen. Zunächst müsste er ein dauerhaftes Bleiberecht bekomme bzw. sein Asylantrag verlängert werden. Da er wohl wie Du  homosexuell ist und ggf. in seiner Heimat als Kurde (Türkei teilweise, Irak auf jeden Fall) verfolgt würde, ist die Chance doch eigentlich gut, dass durchzukriegen. Ich selbst habe einen guten Bekannten, der aus dem Iran wg. Homosexualität geflohen war und anerkannt wurde. Wende Dich auch an Deinen LGBT-Verband in Deinem Bundesland, die helfen- so der Iraner zu mir- da auch in der Regel weiter. Gehe zum Ausländeramt mit ihm (gibt es in jeder Großstadt) und sprich dort mit den Sachbearbeitern. Mehr kann ich Dir auch nicht raten, aber vielleicht hilft es ja. Sonst gerne auch PN. Viel Glück! :)