Mit 220 kmh geblitzt, was jetzt?!?

9 Antworten

wo ist das denn passiert? In Deutschland oder in Österreich?

normal wird ja in Österreich meist immer nur von hinten geblitzt.

Also wenn du z.B. in Deutschland geblitzt worden bist, also von vorne, dann würde ich dir empfehlen zu einem Rechtsanwalt zu gehen, falls dein Händler einen Anhörungsbogen bekommt und dich als Fahrer angibt.

Dein Führerschein dürfte dann nicht in Gefahr sein in Österreich. Jedoch weiß ich dies nicht so genau.

Falls du in Österreich geblitzt worden bist, also auch von vorne, so könnte es auch sein, dass nicht du selbst gemeint warst, sondern dein Gegenverkehr, der zu schnell gefahren sein könnte.

Sofern du jedoch in Österreich von hinten geblitzt worden bist, du also nicht auf einem Foto erkennbar bist und du vielleicht nur angenommen hast, dass du geblitzt worden sein könntest, jedoch auch das Fahrzeug jemanden anderen zum Fahren hast überlassen. So müsstest du hierzu die Identität dieses Fahrers angeben.

Mit weiß ich nicht wer es war, oder sage ich nicht, gilt in Österreich nicht.

Und wie bereits vorher geschrieben, so empfehle ich dir rechtsanwaltlichen Rat zu dieser Angelegenheit einzuholen.

Das wird teuer und kostenloses Training für deine Füße...

Wie schon gesagt wurde, kann der Händler ja nachweisen, dass das Auto an dich verliehen wurde. Dafür hast du mindestens eine Unterschrift geleistet und im Regelfalle auch eine Kopie von deinem Personalausweis und/oder deinem Führerschein herausgegeben.

Ergo kannst du als Fahrer zweifelsfrei identifiziert werden und du wirst für diesen Geschwindigkeitsverstoß auch belangt. Die Strafe ist nicht fahrzeuggebunden, sondern fahrergebunden. Das heißt derjenige, der dir das Auto geliehen hat, hat mit der Sache nichts zu tun.

Du kannst jetzt drauf hoffen, dass man dich aufgrund eines glücklichen Zufalls (Sonnenblende unten, Spiegelung in der Frontscheibe) auf dem Foto nicht zweifelsfrei identifizieren kann... Dann könntest du behaupten, du wärst nicht gefahren. Aber die Chancen dafür sind eher nicht so rosig...

Der einzige Weg, um da raus zu kommen, könnte nur ein guter Anwalt sein. Bei mobilen Messgeräten kann man da des öfteren mal über fehlerhafte Ausrichtung, fehlerhafte Eichscheine oder Messprotokolle die Messung für fehlerhaft und somit für ungültig erklären. Aber wir bewegen uns hier in einem Bereich, wo es um ein mehrmonatiges Fahrverbot und Konsequenzen für deinen Probeführerschein geht, von daher wirst du um eine Gerichtsverhandlung nicht drumherum kommen. Wurdest du von einem festen Blitzer erwischt, sehen die Chancen ziemlich düster aus.

Wenn du eine Rechtsschutzversicherung hast , würde ich anfragen ob sie die Kosten übernimmt und wenn ja, dann würde ich damit zum Anwalt gehen. Viel mehr Möglichkeiten hast du nicht.

. Die Strafe ist nicht fahrzeuggebunden,

in Österreich gibt es die Halterhaftung, nur am Rande erwähnt

ansonsten DH für die Antwort

@ginatilan

Oh sorry, das mit Österreich hatte ich überlesen. ^^

Die Probleme bekommst nur Du und nicht der Händler.

Du findest sicher im Internet Infos, welche Strafe auf Dich zukommt.

Da Du sicherlich für den Leihwagen einen Mietvertrag unterzeichnet und Deinen Führerschein hast ablichten lassen, läuft das so:

Der Händler bekommt einen Bußgeldbescheid und einen Anhörungsbogen. Dieser verneint die Tat und gibt Dich als Fahrer an. Du bekommst daraufhin einen Bußgelbescheid und einen Anhörungsbogen.

Folgen: Lappen weg, Nachschulung, Probezeitverlängerung, möglicherweise MPU.

Ob Du was sagst oder nicht.......die Werkstatt bekommt Post und soll den Fahrer benennen. Als Beweis liegt ein Foto von Dir bei. Keine Chanche aus der Nummer wieder heraus zu kommen.