Mit 21 aussteigen aus der Gesellschaft? In die Sonne?

13 Antworten

Mein Sohn. Diese Welt besteht aus komplexen Wogen, auf denen du einen Ritt gen Unendlichkeit antreten kannst. Doch liegt die Unendlichkeit nicht einfach immer in der Ferne. Selbstverständlich befindet sie sich auch in deiner Heimat, deinen jetzigen 4 Wänden in denen du heimst, die du jedoch auch verlegen kannst. Dies liegt nicht in unserer Entscheidungsreichweite. Du wirst deinen Weg finden.

Ich fühle mich hier so leer. Ich habe hier Hilfe vom Staat, aber keine Morivation. Die soziale Hängematte ist zu bequem, das ist irgendwie auch scheiße. Dann lieber aussteiegen, komplett selbstb estimmend leben und Leben neu aufbauen Von unten nach oben.

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@icognito247

Ich denke, mein Sohn, zuhause ist, wo deine Träume liegen, jedoch benötigt jedwege Entscheidung mit solch gravierenden Folgen für das zukünftige Leben eine durchdachte strukturierte Planung, dessen Quote, eine Fehlentscheidung für den Rest deiner physischen Existenz hier zu werden, möglichst gering ist. Da du hier wahrscheinlich das einzige Individuum bist, das sich intensivst mit einer solchen Komplikation auseinander setzen kann, verfehlt deine Intention hier Rat zu suchen ab einem gewissen Zeitpunkt seine Existenzberechtigung, was zur Folge hat, dass du deine Konzentration auf eine realistische Kalkulation ausrichten musst. Anhand dieser kannst du dann eine rationale Entscheidung treffen, dessen Intention wir als User hier nicht kennen können und werden. Ich wünsche dir viel Glück. Gyaynus

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In Deinem Alter und bei DIESEN Perspektiven die unsere BRD- GmbH hier noch bieten kann, ist es das beste was DU tun kannst! Wenn ich hier nicht so viele Verpflichtungen mit alten Eltern, schulpflichtigem Kind und eigenem Geschäft hätte. dann wären mein Mann und ich schon längst weg! Südafrika war einmal eine Überlegung, Thailand, Australien... auf jeden Fall die Länder, die nichts mit dem Konflikt USA-IRAN-ISRAEL zu tun haben, denn DAS kann meiner Meinung nach Deutschland/Europa den Kopf kosten! Und wer will schon irgendwo leben wo uns jeder Zeit alles um die Ohren fliegen kann, weil die Obersten mal wieder ihre Machtspielchen ohne Wissen der Bevölkerung ausüben? Zitat der Bremer Stadtmusikanten wurde hier schon zitiert: Etwas besseres als den Tod findest Du überall! Worauf wartest Du? Viel Glück! Du lebst nur einmal und schaffst das woanders besser als hier!

Hab hier nen Link für Dich gefunden. Da kannst Du alle Länder mal anklicken und Infos über Sprache, Politische Situation usw... nachlesen:

http://www.wohin-auswandern.de

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He, super wie positiv ihr eingestellt seid, klar was willst du in Deutschland, gehe dorin wo dein Herz dich hinweht, hab ich irgendwann auch gemacht und bereue es auch nicht.

Bedenke nur dass du vll so etwas wie eine Unterlage fuer alles brauchst falls du auf Nahrung und Obdach angewiesen bist und etwas zurueckgeben moechtest fuer die Hilfeleistungen. Du koenntest als Zuenftler durch die Welt ziehen, bist danach Tischler oder so, mache etwas kuenstlerisches oder einen andren mobilen Beruf.

Sieh zu dass du dich nicht irgendwann langweilst und immer noch einen Extraplan hast.

Würde bei bestehendem Wunsch der Auswanderung vielleicht noch etwas kurzfristiges lernen mit staatlicher Anerkennung, ne Art Ausbildung die dir vielleicht Spass machen könnte. Du hättest Zeit hier noch etwas Kohle anzulegen und mit einer abgeschlossenen Ausbildung hast du immer noch ein Ass im Ärmel entweder im Ausland einen gut bezahlten Job zu bekommen oder wenns nicht klappt hier in DE wieder Fuß zu fassen.

Alles schlüssig was Du schreibst, aber HIER in Europa Geld anzulegen ist derzeit nicht wirklich klug! ;-) Es sei denn es handelt sich um Edelmetalle.... Allerdings sollten die nicht bei einer Bank im Safe liegen!

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@sonnig0815

ne es ging um ne barschaft die man hier anhäuft um sie auswärts zu verjubeln wenn man dann dochmal keinen kellnerjob vor ort bekommt....

aso edelmetalle ist ungefähr so zeitgemäß wie pelze tragen - man trägt sich was schickes auf die hohe kante und andere können drunter leiden. denk mal an die menschenunwürdige arbeit da willste nach schicht in deinen pappkarton und wirst unterwegs totgeröngt...das ist keine "gute" geldanlage

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Ich kann deinen Wunsch nach Freiheit verstehen, den habe ich nämlich auch. Aber was du beschreibst, klingt für mich nur bedingt nach Freiheit, weil du ja gar nichts in der Hand hast- keine Ausbildung, kein Studium. Du wirst komplett davon abhängig sein, wer dir eine Arbeit anbietet, wirst nicht aussuchen können, ob dir der Job gefällt oder die Leute und wirst sicher oft genug ohne Job dastehen (ich kenne einige, die work und travel gemacht haben und romantisch auf Bauernhöfen jobben wollten, aber die Bauernhöfe waren alle voll technologisiert und brauchten keine Hilfsarbeiter). Ich kann mir nicht vorstellen, dass du damit lange kommst und auch nicht, dass es die Freiheit ist, die du dir versprichst und dass du damit glücklich wirst.

Ich möchte auch raus in die Welt und kombiniere das mit eine Studium. Ich möchte mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, denen es schlecht geht, und deshalb Sozialarbeiterin werden. Also studiere ich Pädagogik. Im Sommer werde ich zwei Monate Praktikum in Afrika machen. Nächstes Jahr nach dem Studienabschluss will ich für ein Jahr ins Ausland, am besten in den nahen Osten. Ich werde bei weltwärts Freiwilligendienst machen- dann kann ich mit Kindern arbeiten, etwas Geld verdienen und in ein fernes Land. Und danach will ich meinen Master dann im Ausland studieren, wenn ich ein Stipendium kriege in den USA. Mein Studium ist sehr theoretisch und langweilt mich auch oft genug, aber ich bin in meiner Lieblingsstadt (Berlin), arbeite nebenbei ehrenamtlich mit Kindern und Jugendlichen und bereite mich schon mal aufs Ausland vor, in dem ich die Sprachen lerne. Ich weiß nicht, ob das was für dich wäre und ob du dir das vorstellen kannst, aber denk doch mal drüber nach. Du könntest ja auch im Ausland eine Ausbildung machen oder hier noch schnell dein Abi nachholen und dann im Ausland studieren. Dann kannst du wirklich machen, was du willst und das ist für mich eher Freiheit, als wenn einen nichts bindet, aber man auch nichts hat, für das man gerne leben will und das es einem wert ist, sich zu binden.