Meine Tochter (2,5Jahre) weint und schreit immer wenn sie die Oma sieht

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Sieht deine Tochter die beiden anderen Omas öfter als die Uroma? Dann könnte es daran liegen. Sie muss sich sozusagen immer wieder neu an die Uroma gewöhnen. Und--es war auch eine große Umstellung für deine Kleine, erst war sie sehr oft bei der Uroma und dann seit ihr weggezogen. Vielleicht fühlte sie sich von der Uroma im Stich gelassen?

Andere Gründe wären: Die Uroma ist ist älter, kann nicht mehr so viel mit deiner Tochter machen...ist einfach zu langweilig.

Oder

Hat sie etwas zu deiner Tochter gesagt, einen Scherz gemacht?

Meine Schwiegermutter hat zu meiner Tochter, als diese 2J.war gesagt:,,Du hast aber schöne Gumistiefel. Bekomm ich die? Darf ich die auch anziehen?"

Klingt für uns harmlos! Aber meine Tochter wollte nicht mehr hin, weil sie dachte, die Oma klaut ihr die Stiefel!

Besuche die Uroma trotzdem weiter.Nehmt Spielzeug mit und bleibe bei deiner Tochter, gib ihr Sicherheit, beschäftige dich auch dort mit ihr, lass sie nicht allen bei der Uroma.

Macht ein Foto von euch allen und zeige es zu Hause deiner Tochter bzw stell es sichbar auf.

Vielen Dank für den Stern! :-)

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Dieses Verhalten geht nach meiner Erfahrung über die gewöhnliche Trotzphase hinaus... und ob da "Geheimnisse" hinterstehen...?

Wenn Du es richtig machen willst: Geh zum JUGENDAMT und/oder anderen sozialen Familienberatungsstellen wie CARITAS; AWO, Diakonie: Kompetente Mitarbeiter mit Beratungsmöglichkeiten und vielfältigen Angeboten!

Aber tu was.

Kann sein, dass nichts dahintersteckt... muss nicht immer gleich ein großes Geheimnis sein... die kennen das dort und können damit umgehen ohne Dich als Rabenmutter zu sehen! Es geht dabei zuallererst um die Klärung des Verhaltens Deines Kindes... das geht nicht von heute auf morgen... das erfordert Mitarbeit.

Es kann sein, Dass Dein Kind etwas mit deiner Uroma verbindet, für das diese gar nichts kann... ein klassisches Missverständnis... und das muss geklärt werden, da sich- sollte es nicht bearbeitet werden- das "Trauma" manifestieren könnte.

("Und noch´herd host´n... Dei´n Drägg im Schächtele..." wie der Franke so mitfühlend sagt)

Sollte doch was dahinterstecken... etwa überzogene Grenzziehung mit der rechten Hand oder ähnlich... dann hättest Du auch nicht das Falsche getan..

Es geht auch um eine wichtige Entscheidung: Könnte die Gefahr vorhanden sein, dass Du im Nachhinein verschiedene Ereignisse bagatellisierst.. weil du es eben gar nicht wahrhaben willst, dass die Uroma...

Versteh das nicht falsch... ich will der Oma nichts unterstellen- wie gesagt, das alles könnte ein großes Missverständnis sein... oder etwas "ganz normales" dass sich eben gerade mal sehr heftig präsentiert...

... aber es ist nicht auszuschließen das mehr dahinter stecken könnte

Und dann ginge es auch um Deine Haltung! Entscheidest Du Dich in aller Offenheit für Dein Kind?

Oder denkst Du Dir... das gibt sich schon mit der Zeit

Gute Miene... um des lieben Friedens willen?

Entscheide Gut! Und Wohlüberlegt!

Ohne Hexenjagd... aber in aller Offenheit! Nach allen Seiten

Bedenke: Von Nichts... kommt nichts... und Dein Kind verhält sich nun mal--- nicht ohne Grund!

Nachdem der Weg das Ziel ist... ist es hier das Verhalten des Kindes das abgeklärt werden sollte

Viel Glück

Norbert

Vielleicht war Deine Uroma gemein oder zu streng mit Deiner Tochter. Frag Deine Tochter doch mal ganz in Ruhe, warum sie nicht zur Uroma möchte und ob sie etwas zu ihr gesagt hat, was sie zum Weinen gebracht hat. Ich glaube nicht, dass es nur reiner Trotz ist, da steckt evtl. was dahinter.

bei einem 2,5jährigen Kind bringt das noch nicht soviel ....

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Ich bin auch wieder recht früh arbeiten gegangen und da ich so kurzfristig keinen Kitaplatz bekommen hab, war meine Tochter auch viel bei der Uroma. Meine Tochter hat dadurch auch keinen Schaden erlitten und Verlustängste. Ich denke das wäre auch zu einfach dies als Ursache zu sehen...zumal sich Verlustängste dann auch anderweitig bemerkbar machen würden. Sieht die Oma vielleicht besonders alt oder besonders gruslig aus? Meine Tochter singt von der Kita aus öfter im Altersheim vor. Und dort gibt es auch eine spezielle Oma die den Kindern Angst einjagt. Angeblich guckt sie immer ganz starr und lächelt nie. Was auf uns Erwachsene vielleicht ganz normal wirkt, kann beim Kind unter Umständen alle möglichen Gefühle auslösen...Wie Hexe, Monster usw. Die Omas hat sie wahrscheinlich immer regelmäßig gesehen, die sind ihr vertraut und sicherlich auch nicht ganz so alt. An die erste Zeit wo sie viel bei der Uroma war, wird sie sich bestimmt nicht mehr erinnern können. Da dein Kind aber schon 2 ist, sollte es doch möglich sein die Situation zu hinterfragen...?

Vielleicht verbindet sie die Uroma mit den Gedanken, dass sie jetzt allein dableiben muss, weil die Mama weg geht. Ich denke, diese Verlustangst ist ganz normal. Wenn Du Deiner Tochter zeigst, dass Du immer wieder kommst, bzw. sie sich auf Dich verlassen kann, dann wird sich das mit der Zeit bestimmt legen.